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pak.german Tipps für mein Spiel?
#1
Hallo Leute!

Eigentlich ist dies mein erstes echtes Langzeitspiel mit dem pak.german (zumindest soll es das werden Tongue). Mein längstes Spiel ging bisher über knapp 40 Jahre, das war allerdings noch mit dem alten Zahlungssystem. Mir fehlt noch die Erfahrung mit größeren Verkehrssystemen. Deswegen hoffe ich, dass ihr mir ein paar Ideen geben könnt.

Spielstand

Ich habe einige Einstellungen geändert:
seperate_halt_capacities, avoid_overcrowding und no_routing_over_overcrowded habe ich (fürs erste) abgeschaltet.
pay_for_total_distance = 1
Außerdem verwende ich noch die alten Pferde (s. Anhang), weil mir nur so ein halbwegs vernünftiger Passagiertransport möglich scheint.

Zum Spielstand:
Gestartet 1876 bin ich inzwischen im Juli 1881. Das Spiel (einschließlich des obigen Spielstandes) stammt noch aus der 0.100.1-rev2228, es ist mir gerade erst gelungen, die 0.102 zum laufen zu bringen. Da sich im pak ein paar Sachen geändert haben, ist der Spielstand noch nicht angepasst. Die höhere Lagerkapazität der Güterbahnhöfe treibt meine Instandhaltungskosten um 2/3 nach oben. Einen mit geringerer Kapazität gibt's aber anscheinend nicht (mehr). Vielleicht nehme ich auch da einen aus dem alten pak.
Was mir im Moment am meisten Kopfzerbrechen bereitet ist der innerstädtische Verkehr. In Horstmar stoße ich mit den Kutschen gerade an die Grenze, selbst das Aufteilen der Linie reicht nicht mehr aus. Bisher bin ich in so einem Fall auf U-Bahn umgestiegen. Bei voller Auslastung fährt die sogar kostendeckend - allerdings nicht mit dem neuen Zahlungssystem. Eine (oberirdische) Bahnlinie wollte ich immer vermeiden, weil die das Stadtwachstum behindert. Wie geht ihr da vor?
Mir ist gerade aufgefallen, dass die bay d VI längst verfügbar ist, damit werde ich gleich mal die Möbel-Linie Updaten. Die ist auch etwas kniffelig, da ich den Hauptbahnhof umfahren muss. Die momentane Lösung funktioniert zwar so weit ganz gut, sie liegt aber dem nächsten größeren Ausbauschritt im Weg, dar Verbindung nach Landau. Hätte da jemand eine bessere Lösung?


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#2
Meine Vorschläge; zumindest die Sachen die mir aufgefallen sind, da ich eigentlich gar kein pak.german spiele:

- Soweit ich das sehe, sind doch schon Pferdebahnen im Strassenbahndepot vorhanden. Und die haben immerhin 8 Plätze mehr als die Kutschen. Ich würde einfach die nehmen. Die höheren Unterhaltskosten für die Schienen und Fahrzeuge würde ich gegenüber einem frühzeitigen Kollaps des innerstädtischen Verkehrs bevorzugen.

- Anstelle deines Vorschlages der Umrüstung der Möbellinie (und vielleicht auch der Zulieferlinien): Versuch doch anstelle der "bay d VI" einfach die "bad VII a" mit der "sä IIIb" zu ersetzen. Die is zwar nur 45 anstelle 50 km/h langsam äh schnell und bedarf mehr Unterhalt, hat dafür aber mehr Power und verträgt bestimmt pro Zug noch zwei Wagen mehr => ergo ein Zug insgesamt weniger.

Naja, nicht so die Profiratschläge, aber pak.german spiel ich einfach nicht und kenn mich dementsprechend auch nicht aus.


Edit hat Rechtschreibfehler gefunden und musste sie unbedingt korrigieren.
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#3
Danke für deine Vorschläge.
Pferdebahn, an die hab ich gar nicht gedacht. Die könnte ich sogar parallel zu den Kutschen fahren lassen. Muss ich mal ausprobieren.
Kann es sein, dass du dich bei den Loks vertan hast? Die "sä IIIb T" schafft mit 36t kaum mehr als die "bad VII a" (32t), wogegen die "bay D VI" ganze 52t ziehen kann.

Mir ist inzwischen Aufgefallen, dass alle Bahnhöfe, Erweiterungsgebäude etc. in meinem Spielstand vier mal so viel Unterhalt kosten, wie in einem Spiel, das mit der 0.102 generiert wurde. Vielleicht sollte ich doch noch mal von vorne anfangen...
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#4
Ja klar. Hab mich vertan - dein Vorschlag im ersten Post war natürlich richtig. Wink

Bin wohl etwas mit den Bezeichnungen durcheinander gekommen - die ganzen Bezeichnungen aus dem 19. Jahrhundert hören und lesen sich für mich wie Formeln.. Naja, werde da wohl nie durchsteigen. Big Grin
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#5
Zitat:Original von 3+4i
...
Ich habe einige Einstellungen geändert:
seperate_halt_capacities, avoid_overcrowding und no_routing_over_overcrowded habe ich (fürs erste) abgeschaltet.
...

Warum so ängstlich?

Gerade im 19. Jh sind die Stationskapazitäten eh zu hoch. Durch das abschalten der Überfüllung gerät man erst gar nicht in die Situation, das Stationen hoffnungslos überfüllt sind.

Zitat:...
pay_for_total_distance = 1
...

Das alte Bezahlsystem dürfte Wert 0 sein.

Zitat:...
Außerdem verwende ich noch die alten Pferde (s. Anhang), weil mir nur so ein halbwegs vernünftiger Passagiertransport möglich scheint.
...

Auch hier die Frage, warum so ängstlich?
_____________________________________________

Eine generelle Anmerkung, da hier so auf Zuglast und Geschwindigkeit geschaut wurde.

Im pak.german spielt Geschwindigkeit nicht die Hauptrolle, da es keinen Geschwindigkeits-Bonus gibt. Zumindest ist das Standardmäßig so.

Höhere Geschwindigkeit bringt nur dann was, wenn diese auch gefahren werden kann. Das bedeutet, das bei kurzen Strecken die Zugdichte beschränkt ist, wenn die Züge nicht ständig an den Signalen stehen sollen. Das wiederum sorgt dafür, das das Verhältnis Gewinn/Streckenkosten geringer wird.

Als Beispiel dafür nehm ich mal die Kohlezüge.

- Die 6 Adler mit jeweils einem 15T Wagen erwirtschaften auf der Strecke so um 4.000 Cr Gewinn. Wobei jeder Zug aus durchschnittlich 2100 Cr Einnahmen ca. 700 Cr Gewinn erzielt.
je Zug Verhältnis Einnahmen/Gewinn = 3 : 1

- Die 5 Züge mit bad. VIIa und jeweils 3 15T Wagen erwirtschaften auf der selben Strecke zzgl. 4 Stationsfeldern so um die 8.500 Cr Gewinn. Wobei jeder Zug aus durchschnittlich 4.000 Cr Einnahmen ca. 1.800 Cr Gewinn erzielt.
je Zug Verhältnis Einnahmen/Gewinn = 2,22 : 1

Streckengewinn Verhältnis Adler/bad VIIa = 1 : 2,125

Die Stationslänge von 3 Feldern lässt es zu, das an die Züge mit bad. VIIa noch jeweils ein 5T Wagen ran gehangen werden kann. Alternativ kann auch ein weiterer Zug eingesetzt werden.

Die selbe Betrachtung kann auch auf den Adler angewendet werden.
- Adler mit einem 15T Wagen
- Adler mit 5 5T Wagen
________________________________________

Der Personen/Posttransport zu den Industrien ist auch etwas ungünstig gestaltet.

Warum fahren die Personen/Post erst von 'Hostmar Bahnhof' nach 'Hostmar 5 Bahnhof' um dann per Kutsche zum Möbelwerk zu gelangen.

Da ist es günstiger, bei den Möbelzügen 2 Züge in eine eigene Linie zu legen und bei einem nen Postwagen und beim anderen nen Personenwagen einzustellen. Passiert das gleich hinter der Lok, braucht man auch nur 2 Stationsfelder in 'Hostmar Bahnhof'. Die Mindestladung muss dann natürlich runter gesetzt werden.

Gleiches gilt für 'Hostmar 5 Bahnhof' nach 'Nutzwald 2'. Dort können die Leute und Post ab Sägewerk mit dem Zug transportiert werden. Das erhöht die Auslastung der Fahrzeuge 'Hostmar 5 Bahnhof' zum Sägewerk. Und die 2 Straßen ( zum Möbelwerk und Nutzwald 2 inkl. Brücke ) können eingespart werden.

Und die Kutschen an den Industrien mit 100% Mindestladung warten zu lassen ist auch keine so gute Idee. Auch wenns die KI so vor macht. Denn dadurch überfüllt die Umsteigestation ( hier 'Hostmar 5 Bahnhof' ) weil der Zufluß aus dem restlichen Netz höher ist als die Generierung der Industrien. Der andere Punkt ist, das sich bei Einzelstationen Post- und Personenfahrzeug gegenseitig blockieren.
____________________________________________

Statt einen Umstieg auf Version 0.102 sollte gleich die nächste Version ins Auge gefasst werden. Ist gerade bei so frühen Spielständen günstiger, da die nächste Version sehr viele Änderungen hat.
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#6
Wow, erst mal Danke für deine sehr ausführliche Antwort, Frank.

Da bei Spielständen aus früheren Versionen einige Neuerungen munter ignoriert werden (u.a. neue Instandhaltungskosten), werde ich noch mal ganz von vorne Anfangen, mit einer neuen Karte. Ich werd sie hier posten, dann können sich auch andere daran versuchen.

Zitat:Original von FrankP
Warum so ängstlich?
Was Kapazität und Überfüllung betrifft:
Ich hatte schon genügend Probleme (Stadtverkehr Horstmar, Möbellinie, Passagiertransport zu den Fabriken), ich wollte das System nicht vollends zum Einsturz bringen. Im neuen Spiel nehme ich die Default-Werte Smile.
Was die Pferde betrifft:
In der 102.0 war das Zweiergespann zu schwach für die Kutschen (im pre release funktioniert es problemlos) und für ein Vierergespann wären Doppelstationen nötig gewesen. Auf der anderen Seite würde mir das später einen Komplettumbau für die Straßenbahn ersparen :-\ (<- wenn ich mich nicht irre ist das der Smilie für "unentschlossen").

Zitat:Das alte Bezahlsystem dürfte Wert 0 sein.
Richtig, aber das wollte ich gar nicht. Inzwischen hab ich mich mit dem neuen System angefreundet. Nur an die noch mal verschärfte Version (Wert 2) hab ich mich nicht getraut (kommt auch im neuen Spiel).

Die bad. VIIa schafft mit den 3 15t-Wagen allerdings nur noch 25 km/h. Das Problem ist dabei weniger die Höchstgeschwindigkeit an sich, sondern dass sie beim Anfahren nur schwer in die Gänge kommt. Damit dauert es sehr lange, bis der Bahnhof für den nächsten Zug frei wird. Ich konnte auf der Strecke nur vier bad. VIIa flüssig fahren lassen. Trotzdem ist deine Rechnung immer noch überzeugend =).
Ein späteres ersetzen durch die bay D VI macht wahrscheinlich nur Sinn, wenn es eine Parallelstrecke einspart, oder?
Mir scheint als würde sich ein eigener Thread zum Thema "Wann ist welche Kombination sinnvoll" lohnen Tongue.

Mit meiner Lösung für den Passagiertransport zu den Fabriken war ich auch nicht wirklich zufrieden. Ich hab Passagier- und Gütertransport bisher immer strikt getrennt, was beim German nun wirklich keinen Sinn macht. Mal sehen wie es im nächsten Spiel aussieht, dann können wir uns noch mal drüber austauschen.

@ micshow:
Mit der Pferdebahn funktioniert es super. Früher hat die Straßenbahn immer andere Fahrzeuge ausgebremst, wenn sie sie überholt hat. Wenn ich es mal ausprobiert hätte, wäre mir schon längst aufgefallen, dass die Pferdebahn langsamer beschleunigt, als die Kutschen, so dass es da keine Probleme gibt Tongue.
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#7
An den Kutschen wurden diverse Änderungen vorgenommen. Wann da welche war, kann ich nicht mehr genau sagen.
siehe schwächliche Gäule


Zitat:Original von 3+4i
....
Die bad. VIIa schafft mit den 3 15t-Wagen allerdings nur noch 25 km/h. Das Problem ist dabei weniger die Höchstgeschwindigkeit an sich, sondern dass sie beim Anfahren nur schwer in die Gänge kommt. Damit dauert es sehr lange, bis der Bahnhof für den nächsten Zug frei wird. Ich konnte auf der Strecke nur vier bad. VIIa flüssig fahren lassen. Trotzdem ist deine Rechnung immer noch überzeugend =).
Ein späteres ersetzen durch die bay D VI macht wahrscheinlich nur Sinn, wenn es eine Parallelstrecke einspart, oder?
....

Mit Einzelbahnsteigen und mehreren Zügen ist das nie ganz zu vermeiden.

Eine mögliche Variante ist, 3 Strecken zu bauen. Die jeweils aussen liegenden sind verlängert in die Bahnsteige. Es werden 2 Linien eingerichtet, die jeweils aussen vom Ladebahnhof zum Entladebahnhof führen ( Streckengleis ggf. mit Wegpunkten erzwingen ). Das mittlere Gleis ist die Rückstrecke für die Leerzüge.

Und die bay. D VI wird nicht im Güterverkehr funktionieren. Das (P) hinter dem Namen steht nämlich für Personenzuglok.
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#8
Hier ist meine neue Karte:
Karte 2

Achtung: Die Karte wurde mit der 102.1-2640 und dem dem 0.103 prev. des pak.german generiert (s. Frank's Post weiter oben).
  • 1876 mit Timeline
  • 12 Städte, die größte ist Xanten mit 1.434
  • ein einsames Kohlekraftwerk
Einen Screenshot hab ich angehängt. Interessant fand ich die Karte wegen der zwei getrennten Landmassen. Eine gute Einsatzmöglichkeit für Schiffe und später dann für Flugzeuge.

Eine Sache ist mir bei der Kartengenerierung aufgefallen. Zuerst hat mir keine Karte gefallen, weil die Topografie irgendwie falsch/unnatürlich erschien. Also habe ich versucht, die Einstellungen für den ersten Spielstand wieder zu finden. Dabei habe ich festgestellt, dass es unmöglich ist, eine identische Karte zu produzieren. Wenn man identische Werte verwendet, sollten die Karten doch auch identisch sein, oder? Es ist mir gelungen, die Werte der ersten Karte zu rekonstruieren (zumindest gehe ich davon aus, denn die mit diesen Werten war die Ähnlichkeit am größten). Wer es selbst mal versuchen will:
- Kartennr.: 0
- Grundwasser: -2
- Berghöhe: 140
- Bergigkeit: 1
Interessant wird es, wenn man die beiden Karten vergleicht (s. Anhang und 1. Post). Alles was oberhalb Ebene 0 liegt, ist tatsächlich identisch, nur dass es eine Ebene tiefer liegt. Die Ebene 1 der ursprünglichen Karte fehlt, ist quasi rausgeschnitten. Das betrifft vermutlich auch alle anderen Karten, weswegen sie wohl "falsch" aussehen. Ebene 0 und alles, was darunter liegt, unterscheidet sich etwas von der ersten Karte.

@ Frank:
Tolle Arbeit, die neue pak-Version. Sind ein paar interessante Neuerungen drin =).


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#9
Dann hast du wohl die Berg-Parameter (Berghoehe, Bergigkeit) nicht exakt getroffen. Die Kartennummer ist ja richtig.
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#10
Zitat:Original von Dwachs
Dann hast du wohl die Berg-Parameter (Berghoehe, Bergigkeit) nicht exakt getroffen.
Unwahrscheinlich. Wie gesagt, alles über Höhenstufe 1 ist ja identisch, abgesehen davon, dass es bei der zweiten Karte eine Höhenstufe tiefer liegt.

Bei der neuen Karte bereitet mir ein logisches Problem Kopfzerbrechen. Ich habe zwei verschiedene Varianten getestet, um das Kohlekraftwerk zu versorgen. Die Varianten haben (fast) identische Streckenverläufe. Es gibt jeweils eine zwei- und eine dreigleisige Strecke.

Variante 1:
Hier fahren die bad. VIIa mit drei 15t-Wagen. Linie K-1 schafft 810 t mit einem Gewinn von 7.125. Auf der K-2/3 (zusammen) sind es 1.320 t bei 13.837 Gewinn.
Spielstand

Variante 2:
Hier habe ich zusätzlich noch jeweils einen 5t-Wagen angehängt. Jetzt schafft Linie K-1 noch 790 t mit 4.970 Gewinn, bei der K-2/3 sind es 1.230 t mit 10.960 Gewinn.
Spielstand

Beim Experimentieren mit Frank's Quizfrage hatte ich genau gleiche Transportleistung, da sich langsamere Geschwindigkeit und höherer Transport ausgeglichen haben. Dafür war der Gewinn rund 10% größer. Das kann natürlich je nach Strecke schwanken, im jetzigen Fall ist die Transportmenge der Linien ja auch etwas gesunken. Allerdings kann das niemals die um rund 30% kleineren Gewinne erklären. Ich hab bisher keine Erklärung für diesen Widerspruch gefunden. Warum funktioniert es in diesem Spiel nicht?
?(
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