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Oberleitungen über Kraftwerke versorgen
#1
Hallo!

Ich setze hier mal die Oberleitungsdiskussion fort.

Simutrans wird immer hübscher, spätestens seit dem Deutschen Szenario macht es schon spaß, einfach so Schienen in die Gegend zu legen, diese mit Bahnhöfen und Bahnhofszusatzgebäuden zu versehen und den Zügen bei der Arbeit zuzusehen.

Aber ich vermisse immer wieder die logistische Herausforderung. Wenn man einmal die (kurze) Startphase überstanden hat und mindestens einen Linie Geld abwirft, KANN NICHTS MEHR SCHIEFGEHEN. Deswegen wären Oberleitungen, die nur Strom führen, wenn man sie an Kraftwerke anschließt, eine echte Bereicherung für das Spiel.
Besser mit Keks unterwegs, als mit Klaus zuhaus!
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#2
...dann wiederhole ich hier - für Lesefaule - auch nochmal meinen Umsetzungsvorschlag. (Wer den schon kennt, darf diesen Beitrag getrost ungelesen überspringen)

Bisher legt man einfach Leitungen über die Schienen und dann können die Züge fahren, ohne daß man sich um die Herkunft des Stroms kümmern muß - man bezieht quasi "Phantomstrom" und bezahlt lediglich Fahrtkosten (die ja auch bei allen anderen Fahrzeugen Kraftstoff etc. beinhalten)

Zitat:Mein Vorschlag war, dies beizubehalten, aber um eine Option zu ergänzen: nämlich selbst Strom einspeisen zu können und dafür weniger Fahrtkosten für diejenigen Züge zu zahlen, die diesen Strom nutzen.
Und wenns mal keinen eigenen Strom gibt, fallen die Züge einfach wieder auf die höheren Fahrtkosten zurück.

Auf diesem Wege kann man sich durch Selbstversorgung einen Vorteil verschaffen, ist aber nicht per se darauf angewiesen, sondern kann diese Möglichkeit einfach ignorieren und alles ist dann beim Alten.

Außerdem stellt man so sicher, daß auch wenn alle logistischen Stricke reißen kein Zug einfach mitten auf der Strecke stehenbleibt und womöglich alles lahmlegt (stellt euch zB vor, der Elekro-Kohlenzug kommt nicht zu Kraftwerk, weil das keine Kohle hat, solange der Zug nicht ankommt...).
Wenn man schon nicht überzeugen kann, kann man immer noch möglichst viel Verwirrung stiften.
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#3
Dann sollte aber diem Umstellung von "Eigenstrom" auf "Phantomstrom" nicht automatisch erfolgen. Denn dann wäre es ja wieder keine neue Herausforderung sondern einfach nur eine Art, wie man die ohnehin schon nach einiger Zeit sichere finanzielle Situation ein bischen aufbessert.

Ich finde, eine solche Umstellung muß dann der Spieler manuell vornehmen und vielleicht könnte man da ja auch noch einige Hürden einbauen wie zum Beispiel immer teurerer Strom bei jedem Wechsel in "Phantomstrom".
Wenn Du etwas haben willst, was Du noch nie gehabt hast, mußt Du etwas tun, was Du noch nie getan hast.
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#4
An diese Transportkostensenkung durch EIGENEN Strom hatte ich eigentlich nicht gedacht. ( vermutlich auch sehr schwer im Programming umzusetzen) Weil, E-Loks sind eh schneller und kostengünstiger und sorgen auf diese Weise schon für mehr Einnahmen.
Mir ging es mehr um den Zeitpunkt des Einsatzes von E-Loks!!!! Erst wenn der Spieler die gebauten Oberleitungen regelmäßig ohne Aussetzer mit Strom versorgen kann, sollte er E-Loks einsetzen. Er muß demnach erst die Stromversorgung seines Schienennetzes organisieren. Dafür kann es durchaus nötig sein ein zusätzliches Kraftwerk zu bauen und hierfür die Transportligistik zu organisieren. Erst wenn das gesichert ist, kann er anfangen die ersten Dampf- und Dieselloks mit E-Loks zu ersetzen. Macht er das zu früh, kann es zu Behinderungen auf seinen Gleisen kommen. Bisher war es ja ziemlich einfach mit dem Einsatz von E-Loks im ersten Spieljahr den Speedbonus zu nutzen und zudem auch mit NUR einem Zug den Transport zu bewältigen. Bei langsamen Zügen am Anfang braucht man eben mehrere Zuggarnituren.
Es wird damit schwieriger in den Anfängen sofort das große Geld zu machen. Wink
Ich spiele PAK-German
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#5
wie wärs mit im Zeitverlauf drastisch steigenden Preisen (also Fahrtkosten) für Phantomstrom?
quasi jeden Januar (oder so) eine Meldung: "der Strompreis hat sich gegenüber dem Vorjahr um 10% erhöht" - dann würde sich der Strompreis in knapp 10 Jahren verdoppelt haben.
Wenn man die Hälfte der Fahrtkosten (willkürlich) als Energieversorgung annimt, würden sich also die Fahrtkosten grob in 19 bis 20 Jahren verdoppeln.. es sei denn, man macht eben Strom selber.
Hm. Wenn ich jetzt so drüberschaue, kommt's mir allerdings selbst etwas verkompliziert vor...
Und vermutlich sind Fahrtkosten ab einem gewissen Spielstand echt kein Argument mehr, weil man eh genug Geld hat.



Vielleicht bringen Züge mit selbstproduziertem Strom einfach mehr Leistung? Davon hat man nämlich nie genug...
Ist zwar weniger realistisch, aber spieltechnisch wesentlich interessanter.
Wenn man schon nicht überzeugen kann, kann man immer noch möglichst viel Verwirrung stiften.
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#6
Zitat:Original von MHz
Erst wenn der Spieler die gebauten Oberleitungen regelmäßig ohne Aussetzer mit Strom versorgen kann, sollte er E-Loks einsetzen. Er muß demnach erst die Stromversorgung seines Schienennetzes organisieren. Dafür kann es durchaus nötig sein ein zusätzliches Kraftwerk zu bauen und hierfür die Transportligistik zu organisieren. Erst wenn das gesichert ist, kann er anfangen die ersten Dampf- und Dieselloks mit E-Loks zu ersetzen.

Das hieße: Keine Chance für Null-Industrie-Spiele.
Oder, falls das per Schalter geregelt wird: keine Chance, mit Null-Industrie anzufangen (schwieriger, daher mitunter spannender) und dann irgendwann auf Selbstversorgung zu expandieren.
Wenn man schon nicht überzeugen kann, kann man immer noch möglichst viel Verwirrung stiften.
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#7
Hallo allerseits!

Ich fände die Option die Oberleitung mit eigenen Kraftwerken bzw. Strom versorgen zu können sehr reizvoll. Vorher müßte ich dann halt mit Diesel oder Dampf fahren. Und wenn der Strom alle ist, bleiben halt die E-Loks mitten in der Botanik stehen...
Das wäre auf jeden Fall eine Bereicherung für Simutrans!

Bis denne

Frank
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#8
Zitat:Das hieße: Keine Chance für Null-Industrie-Spiele.

Nicht ganz.
Wer nur Personentransport spielen möchte, sollte die Stadtindustrie auf "0" setzen. Nun kann er mit Personentransport spielen. Leider dann nur mit Dampf- und Dieselloks Wink Wenn er später umstellen will auf E-Betrieb, muß er dann eben Landindustrie (Kraftwerke) nachrüsten um seine Passagiere mit kostengünstigen und schnellen E-Loks an ihre Ziele zu bringen.
Ich spiele PAK-German
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#9
Zitat:Original von Frank13
Ich fände die Option die Oberleitung mit eigenen Kraftwerken bzw. Strom versorgen zu können sehr reizvoll. Vorher müßte ich dann halt mit Diesel oder Dampf fahren. Und wenn der Strom alle ist, bleiben halt die E-Loks mitten in der Botanik stehen...

Die Bereicherung wäre tatsächlich ganz nett. Aber der Punkt "können" scheint mir recht wichtig - statt "müssen". Denn in der Botanik stehenbleibende E-Loks bedeuten ggf. Tiotalstillstand des gesamten Netzes ohne Chance auf Wiederbelebung (eine änhliche Problematik führte zu der Regelung, daß Züge auch unter völliger Überladung niemals völlig stehenbleiben).



Zitat:Original von MHz
Wer nur Personentransport spielen möchte, sollte die Stadtindustrie auf "0" setzen. Nun kann er mit Personentransport spielen. Leider dann nur mit Dampf- und Dieselloks Wenn er später umstellen will auf E-Betrieb, muß er dann eben Landindustrie (Kraftwerke) nachrüsten um seine Passagiere mit kostengünstigen und schnellen E-Loks an ihre Ziele zu bringen.

Ich korrigiere: Keine Chance für ein modernes Verkehrsnetz, wenn man nicht außer Logistik-Dienstleister auch noch Stromproduzent ist.
Das würde erklären, warum die Deutsche Bahn so viele Schwierigkeiten hat.. Smile
Wenn man schon nicht überzeugen kann, kann man immer noch möglichst viel Verwirrung stiften.
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#10
Zitat:Ich korrigiere: Keine Chance für ein modernes Verkehrsnetz, wenn man nicht außer Logistik-Dienstleister auch noch Stromproduzent ist.

Nun,........wir wollten doch immer die Produktion von Strom im Spiel haben. Jetzt ist diese Funktion da, warum sollen wir sie denn dann nicht nutzen. Geldeinnahmen bringt diese Produktion eh schon für den Spieler, Wink womit die Bezeichnung Stromproduzent ja zutreffend ist.
Ich spiele PAK-German
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