Deutsches Simutransforum

Normale Version: In Stonehenge wurde gestern mit vielen Menschen der längste Tag des Jahres gefeiert
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Hallo

Es soll nur eine kleine Anmerkung am Rande sein:
Im Videotext las ich gestern, dass in Stonehenge mit vielen Menschen der längste Tag des Jahres gefeiert wurde.

Monika
Früher war es mal sehr verbreitet die Sommersonnenwende zu feiern, aber heute ist sowas in Deutschland nicht so gern gesehen ... haben doch einige Leute solche Feiern vor einigen Jahren für ihren, ich sage mal politischen Glauben, verwendet.

Wichtig waren solche Feiern zum Beispiel aber wärend der Keltenzeit und die ehemaligen Bewohner "Deutschlands" bauten auch fleißig "Sternwarten". Wer mal schauen will:

http://www.sonnenobservatorium-goseck.de/
Sonnenwendfeiern wahren im Keltisch/Germanischen Bereich eine wichtige Kulthaltung. Entsprecheend wurde "früher" nicht nur in Stonehenge (was nur ein "unfertiges" aber berümter Steinkreis ist) sondern in gans Nordeuropa gefeiert. Steinkreise findet man auch in Scandinavien. Etsprechnede Forrichtungen, saber anders gebaut, findet man sogar Weltweit. Solche Bauten (Sonnenobservatorien) gehören Entwicklungsgeschichtlich zur sogenannten Megalit-Kultur. In der STeinzeit h´kamen Menschen auf die Idee und heuften große Steine aufeinander ....

Ups .. soviel wollte ich gar nicht schreiben ;o)

Gruß,
Werner
Zitat:Original von wernieman
Solche Bauten (Sonnenobservatorien) gehören Entwicklungsgeschichtlich zur sogenannten Megalit-Kultur.

Damit meinst du aber nur die aus Stein. Schau mal mein posting weiter oben! Das ist aus Holz (und trozdem hat man es noch gefunden).

Ich denke wir alle wären erstaunt wieviele es davon einst gab, wenn wir wüßten wo es überall Holzbauten gegeben hat.
Da hst Du einerseits recht ..

andererseits ist es Entwicklunggeschichtlich "ungefähr" die Zeit ...

Wenn man dazu weis, das es für einen Bauern wichtig ist die "Sonnenwenden", d.h. 21.3, 21.6, 21.9, 21.12 für die Landwirtschaftliche Bearbeitung zu kennen ....

Die Prister in denn "Frühkulturen" waren übrigens auch immer gute Astronomen. Übrigens sind die in "3 Weisen aus dem Morgeland" in der Bibel Astrologen ... also ist in diesem Fall das "Früh" nicht als alzu "Früh" anzusehen ;o)

Gruß,
Werner
Klar war das wichtig für die Bauern. Keine Frage! Wäre ja nicht besonders lustig geworden wenn man erst merkt das die Tage kürzer werden wenn es Novemberkalt ist. Smile

Früh ist relativ. Das Sonnenobservatorium in Goseck (siehe link) ist fast 5000 v.Ch. erbaut worden.

Ich lege mich mal weit aus dem Fenster und denke das es auch noch ältere Observatorien gibt aber diese noch keiner gefunden hat.
Die ersten "Obersvatorien" dürften sogar für Jäger und Sammler wichtig sein....

Denn Tierherden ziehen auch mit dem Wetter und jeder "Wissensvorsprung" herhöht die Jagdchangsen

Man hat mitlerweile auch schon Ansiedelungen aus der "präh" Agrakultur-Zeiten gefunden ....
Zitat:Original von wernieman
Denn Tierherden ziehen auch mit dem Wetter und jeder "Wissensvorsprung" herhöht die Jagdchangsen

Da hast du recht!

Zitat:Original von wernieman
Man hat mitlerweile auch schon Ansiedelungen aus der "präh" Agrakultur-Zeiten gefunden ....

Das stimmt. Wohne in einer Gegend wo immer mal wieder solche "alten" Siedlungen entdeckt werden und manchmal komme ich mir vor als würde ich in einer solchen leben. Wink

Aber das oben besagte Obervatorium ist meiner Kenntnis nach das älteste und das war das Thema des Themas ... ähh des Threads.
naja, so richtig wichtig wurden "Wetterdaten" (wie mans wohl heute nennen würde) erst dann, als die Menschheit gezungen wurde die eigene Scholle zu bestellen und mit Ochs und Esel unter einem Dach zu wohnen, sprich: Als es vorbei war mit der Jägerei.

Daher sind die meisten kolossalen Zeugnisse von Kalendern und vor allem von Bewirtschaftungskalendern auch erst mit dem Einzug von Ackerbau und Viehzucht entstanden.

Interessant ist in diesem Zusammenhang der Einfluß des ewig weiblichen, der mit der Landbestellung eher zurückging womit gerade der Sonnengott als männliches Symbol wichtiger wurde als der weibliche Mondgott, der eher die geschicke der Jäger und Sammler früherer Zeitden lenkte.

ähm, schweife ich gerade ab?
Wetterdaten? Meinst du so was ähnliches wie Bauernregeln oder den Beginn der Wetteraufzeichnungen vor ca. 100 - 150 Jahren. Vorher hat man das Wette so genommen wie es kam.

Man wußte halt "normalerweise" kam im März (zum Beispiel) das Hochwasser, im Juni die Hitze, im Juli der Regen, etc. pp.

Alles Wetter was dann nicht im "normalen" Rythmus war brachte eine Katastrophe mit sich und löschte manchmal auch ganze Kulturen aus.

Aber was hat denn das Wetter mit den Sternbeobachtungen zu tun? Außer das sich Ebbe und Flut vorhersagen lassen und ich dazu kein Observatorium benötige sehe ich da garkeinen Zusammenhang.

Es ist wie wernieman es schon schrieb. Es war wichtig voraussagen zu können wie lange (wie viele wochen) es noch dauert bis das Kraut "Nimmersatt" und "Richtnichtgut" (oder andere Big Grin ) und wann die Tiere in "jagdbaren" Phasen waren. z.B. wann der Lachs wanderte oder der Aal oder oder oder.

Außerdem hat man sicherlich wichtige Konstellationen von Sternen und Planenten voraussagen können und diese bedeuteten manchmal für die Menschen etwas gutes und manchmal etwas schlimmes.

@hellmade
Darüber ob die Sonne und der Mond nun weiblich oder männlich sind sollte man sich nicht streiten. Ich denke das ist von der jeweiligen Kulturgeschichte abhänig. Beispiel: Im Deutschen "Der" Mond und "Die" Sonne. Im Englischen ist es "Der" Sonne (männlich) und "Die" Mond (weiblich).
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