30-11-2004, Tuesday-20:58:24
01-12-2004, Wednesday-11:20:29
Finde prissi's Plan gut, dass ist realistisch genug . Stehenbleibende Loks hätte ich nur ungern, dann eher eine Warnung, wenn ich im Depot auf Start klicke, dass das nix wird mit dem Zug.
Danke für die Glückwünsche!
Danke für die Glückwünsche!
01-12-2004, Wednesday-17:47:23
Moin, moin,
zum Delta-v in der Ebene: sollte das nicht eher klein bis winzig sein?
Bin nun im Gegensatz zu vielen anderen hier kein Physiker (sondern dummer Mathematiker) eine fachkundige Erklärung hätte also schon was.
Ich stelle mir das so vor, dass sich die maximal erreichbare Geschwindigkeit eines Zuges nur wenig ändert, wenn man wirklich nur das Gewicht des Zuges ändert. (Mit der Ausnahme natürlich, dass irgendwann die Geschwindigkeit bei Null bleibt.) Oder irre ich mich hier sehr?
Tschüß
Carsten
zum Delta-v in der Ebene: sollte das nicht eher klein bis winzig sein?
Bin nun im Gegensatz zu vielen anderen hier kein Physiker (sondern dummer Mathematiker) eine fachkundige Erklärung hätte also schon was.
Ich stelle mir das so vor, dass sich die maximal erreichbare Geschwindigkeit eines Zuges nur wenig ändert, wenn man wirklich nur das Gewicht des Zuges ändert. (Mit der Ausnahme natürlich, dass irgendwann die Geschwindigkeit bei Null bleibt.) Oder irre ich mich hier sehr?
Tschüß
Carsten
Hajo
01-12-2004, Wednesday-18:04:47
Prissi bastelt vor allem an Kurven und Steigungen.
Die Maximalgeschwindigkeit eines Zuges auf ebenen, geraden Strecken können wir als konstant annehmen, egal ob beladen oder nicht. Simutrans ist vor allem ein Spiel, kein Modell der Wirklichkeit.
Es geht vorerst hauptsächlich darum einige sichtbare Fehler abzustellen, wie sie MIP einige Nachrichten zuvor beschrieben hat.
Die Maximalgeschwindigkeit eines Zuges auf ebenen, geraden Strecken können wir als konstant annehmen, egal ob beladen oder nicht. Simutrans ist vor allem ein Spiel, kein Modell der Wirklichkeit.
Es geht vorerst hauptsächlich darum einige sichtbare Fehler abzustellen, wie sie MIP einige Nachrichten zuvor beschrieben hat.
01-12-2004, Wednesday-19:40:58
Die Maximalgeschwindigkeit wird fast immer erreich, es sei denn Zug ist komplett überladen (wie 10 Wagen hinter 240 kW).
Mein Favorit zur Zeit ist ein Modell der folgenden Art: (Physiker bitte nicht zu genau hinsehen )
DeltaV = (kW - v^2*reibung)/gesamtgewicht
reibung := Summe (r*einzelgewicht)
Dabei ist r0 so definiert, dass für v=100 km/h v^2*r*einzelgewicht=100kW ist. Also pro Wagen mit 100t auf ebener Strecke werden 100 kW benötigt, um 100 km/h zu erreichen und 25kW für 50km/h.
Für Kurven r=1.5 r0, für Steigungen r=10 r0. D.h. pro Wagen in der Steigung. Mindestgeschwindigkeit ist 10km/h; da aber r quadratisch von der Geschwindigkeit abhängt, sollten auch untermotorisierte Loks nie an das Limit stoßen. Aber mal sehen, bisher stehen oder rasen sie noch mehr
Eventuell kommt noch ein Term proportional zu v dazu. Denn wie schrieb Hajo: Es soll vor allem gut zu spielen sein. Denn mit realistischen Formeln sieht es nicht hübsch aus.
Mein Favorit zur Zeit ist ein Modell der folgenden Art: (Physiker bitte nicht zu genau hinsehen )
DeltaV = (kW - v^2*reibung)/gesamtgewicht
reibung := Summe (r*einzelgewicht)
Dabei ist r0 so definiert, dass für v=100 km/h v^2*r*einzelgewicht=100kW ist. Also pro Wagen mit 100t auf ebener Strecke werden 100 kW benötigt, um 100 km/h zu erreichen und 25kW für 50km/h.
Für Kurven r=1.5 r0, für Steigungen r=10 r0. D.h. pro Wagen in der Steigung. Mindestgeschwindigkeit ist 10km/h; da aber r quadratisch von der Geschwindigkeit abhängt, sollten auch untermotorisierte Loks nie an das Limit stoßen. Aber mal sehen, bisher stehen oder rasen sie noch mehr
Eventuell kommt noch ein Term proportional zu v dazu. Denn wie schrieb Hajo: Es soll vor allem gut zu spielen sein. Denn mit realistischen Formeln sieht es nicht hübsch aus.
02-12-2004, Thursday-14:40:53
Ok, nach vielen Testen habe ich jetzt folgende Formal eingebaut:
v = v + (kW - reibung)/gesamtgewicht
reibung pro Wagen ist dabei:
(Wagengewicht+Ladung)*f*v^2+32
f ist so gewählt, dass bei 100 km/h und 100t Gewicht reibung 200kW ist.
Damit muss Harry Heizer auf der 240kW-Dampflok machtig schaufeln, wenn drei Holzwagen dranhängen und wird doch nie mehr als 70 km/h schaffen (außer bergab). Und Bernd Bleifuss wird den alsten Grazlaster voll beladen auch nicht auf 45km/h Stunde bringen, nur leer.
Auch erreichen durch den quadratischen Term die Züge die Höchstgeschwindigkeit wesentlich langsamer. Es macht irgenwie Spaß zuzusehen und man leidet fast mit den schwächeren Damploks mit
(Lineare Terme haben sich nicht bewährt; damit wird entweder nichts bewirkt oder die Züge bleiben sofort stehen).
v = v + (kW - reibung)/gesamtgewicht
reibung pro Wagen ist dabei:
(Wagengewicht+Ladung)*f*v^2+32
f ist so gewählt, dass bei 100 km/h und 100t Gewicht reibung 200kW ist.
Damit muss Harry Heizer auf der 240kW-Dampflok machtig schaufeln, wenn drei Holzwagen dranhängen und wird doch nie mehr als 70 km/h schaffen (außer bergab). Und Bernd Bleifuss wird den alsten Grazlaster voll beladen auch nicht auf 45km/h Stunde bringen, nur leer.
Auch erreichen durch den quadratischen Term die Züge die Höchstgeschwindigkeit wesentlich langsamer. Es macht irgenwie Spaß zuzusehen und man leidet fast mit den schwächeren Damploks mit
(Lineare Terme haben sich nicht bewährt; damit wird entweder nichts bewirkt oder die Züge bleiben sofort stehen).
02-12-2004, Thursday-15:04:12
Sehr schön....der arme Harry
02-12-2004, Thursday-16:02:21
Okay, ich hab jetzt bei den Formeln mal weggeschaut... Öh, worum gehts???
Ne, sieht eigenlich ganz gut aus, würd ich mal so sagen
Ne, sieht eigenlich ganz gut aus, würd ich mal so sagen
02-12-2004, Thursday-21:46:27
Ich würde bei der Reibung eine Mischung aus linearer und quadratischer abhängikkeit einführen, also etwas wie av+bv^2. Dabei sollte a von der Masse abhängen und b nicht. Ich kann nicht ausprobiern, ob das zu akzeptablen ergebnissen führt , aber es wäre physiklisch Korrekt(er)
02-12-2004, Thursday-22:46:31
Moin,
hab eben mal mein Excel (oder besser gesagt Open Office) angekurbelt, so auf den ersten Blick scheint die Formel (mit dem vermutlich verwendeten f = 6,8 * 10^-5) ganz ordentliche Ergebnisse zu erziehlen.
Feste Höchstgeschwindigkeiten werden wir weiter brauchen, sonst kommt schon eine allein fahrende 103 der Schallgeschwindigkeit recht nahe Und auch wenn sie sehr nett und insbesondere ohne Last sehr spurtstark waren, so schnell waren die Dinger nun doch nicht.
Was wird eigentlich aus der Übersetzung? Die könnte man ja derart einbauen, dass sie
direkt mit den KW (zu dann "effektiven KW") multipliziert wird. Dann muss der Konstruteur halt nur an eine passend niedrige Höchstgeschwindigkeit denken ...
Tschüß
Carsten
hab eben mal mein Excel (oder besser gesagt Open Office) angekurbelt, so auf den ersten Blick scheint die Formel (mit dem vermutlich verwendeten f = 6,8 * 10^-5) ganz ordentliche Ergebnisse zu erziehlen.
Feste Höchstgeschwindigkeiten werden wir weiter brauchen, sonst kommt schon eine allein fahrende 103 der Schallgeschwindigkeit recht nahe Und auch wenn sie sehr nett und insbesondere ohne Last sehr spurtstark waren, so schnell waren die Dinger nun doch nicht.
Was wird eigentlich aus der Übersetzung? Die könnte man ja derart einbauen, dass sie
direkt mit den KW (zu dann "effektiven KW") multipliziert wird. Dann muss der Konstruteur halt nur an eine passend niedrige Höchstgeschwindigkeit denken ...
Tschüß
Carsten