Deutsches Simutransforum

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Wurzelgnom

Papierfabrik

Papierherstellung

Seit dem 5. Jh. wurde in Europa für das saubere Schreiben und Malen auf glatter Fläche Pergament benutzt. Dieses wurde in der Regel aus ungegerbten Häuten von jungen Rindern, Schafen, Ziegen und Eseln hergestellt.

Ein Verfahren zur Papierherstellung wurde Anfang des 2. Jh. in China entwickelt. Dieses Verfahren wurde so gut geheimgehalten, das es erst 1000 Jahre später den Weg nach Europa fand. Dieser führte über den Orient, Nordafrika und Spanien. Die ältesten belegten Papiermühlen in Europa sind 1144 Valencia (Spanien), 1276 Fabriano (Italien) und 1338 La Pielle bei Troyes (Frankreich). 1390 wurde in Nürnberg (Deutschland) eine Papiermühle von Ulman Stromer errichtet.

Für die Herstellung wurden Bast, Baumwollfasern und Hanf verwendet. Da in Deutschland keine Rohbaumwolle als Rohstoff direkt zur Verfügung stand, wurden hier alte Kleidung und Stoffreste aus Baumwolle verwendet. Weiterhin wurden Flachs- und Leinenlumpen verwendet. Den größten Papieranteil in Deutschland stellte das reine Linnenpapier dar, das aus Linnenhadern hergestellt wurde.
Heutzutage werden vorwiegend Holzhackschnitzel und Altpapier verwendet.

Quelle Prophyläen Technik Geschichte
Autoren Karl-Heinz Ludwig / Volker Schmidtchen
Rinderzucht

Fleischproduktion
Milchproduktion


Die Rinderzucht in Europa blickt auf lange Tradition zurück. Die wohl ältesten Belege reichen bis 8300 v.Chr. für Zypern zurück. Zunächst wurden Rinder wegen ihres Fleisches gehalten. Später kam auch die Milchwirtschaft dazu. Es entstanden viele Zuchtrassen. Immer wieder wurden auch wilde Arten eingekreuzt.

Rinder sind reine Pflanzenfresser. Da sie Wiederkäuer sind, gelten sie als gute Futterverwerter. Dass sie das Gras nicht so tief abkauen können wie etwa Pferde oder gar Schafe, trägt sehr zur Erhaltung gesunder Weiden bei.

Da Rinder bei der Verdauung reichlich Methangas, ein brennbares Treibhausgas produzieren, sind sie in letzter Zeit allerdings in die Schlagzeilen geraten.

Rindfleisch wird in Lebensmittel- und Konservenfabriken weiterverarbeitet.
Kuhmilch wird in Molkereien zu Trinkmilch aufbereitet.

Butter- und Käseverarbeitung sowie die Lederindustrie spielen derzeit nur in der Wirklichkeit eine Rolle.

Quelle: Wikipedia, diverse populäre Artikel.
Die "Rülpser" sind ein bischen ein Stilbruch, aber sonst ist der Artikel sehr nett Smile
Zum Thema Methan darf man aber nicht vergessen, dass seit einigen Jahren Biogas verwendet wird, das ohne die methanbildende Verdauungsflora der Rinder nicht hergestellt werden könnte.
Hajo, inwiefern siehst du den Stilbruch? Ich hatte gehofft, so im Anschluss an die Nahrungsverwertung würde es passen. Anders schreiben, oder den Absatz ganz weglassen?


Hoirkmann, zum Thema Biogas bin ich gar nicht auf dem Laufenden. Bei lila Almkühen Tongue wird ja nix möglich sein. Wie groß ist der Gesamtanteil? Bei Kenntnis sollte eine kurze, prägnante Info möglich sein. Wie würdest du es schreiben? Oder den Part tatsächlich besser weglassen? Einer Erstvorlage muss ja nicht gefolgt werden.
Vielleicht so:

"Da Rinder bei der Verdauung reichlich Methangas produzieren, ein brennbares Treibhausgas, sind sie in letzter Zeit allerdings in die Schlagzeilen geraten."
Mercy, hab es. Details konnte ich jetzt leider nicht finden.
Nutzwald

Holzprodiktion

Nutzwald wird vom Menschen mit dem Ziel der Wertschöpfung angelegt. Mit natürlichem Wald (Urwald) hat der Nutzwald fast nichts mehr gemeinsam.

Unbeschadet der erhöhten Anfälligkeiten gegenüber Waldschädlingen sowie Wind- und Schneebruch werden sehr oft Monokulturen mit nur einer Baumart angelegt. Bei uns in Mitteleuropa werden Nadelgehölze bevorzugt. Enge Aufschulung begünstigt geraden Wuchs mit wenig Astwerk im unteren Stammbereich. Die Aussicht auf maximale Verkaufserlöse begünstigt die aus ökologischer Sicht geradezu falschen Kulturentscheidungen.

Die zwecks Ausdünnung der heranwachsenden Bestände anfallenden Jung-Koniferen bieten der Forstwirtschaft in der Wirklichkeit reichliche Umsatzmöglichkeiten im alljährlichen Weihnachtsgeschäft.

Mit ausgewachsenen, gesunden Stämmen werden Sägewerke beliefert.

Die Papierindustrie benötigt keine Bauholzqualität. Die geringeren Handelspreise sorgen für akzektable Frachtkosten.

Quelle: Wikipedia, einschlägige Artikel.
Betonwerk

Betonherstellung

Dauerhafter Kalkmörtel als Bindemittel konnte schon an 10.000 Jahre alten Bauwerksresten in der Türkei nachgewiesen werden. Gebrannter Kalk wurde von den Ägyptern beim Bau der Pyramiden verwendet. Die Aquädukte und die Kuppel des Pantheons in Rom wurden mittels mortar (Mörtel) gebaut, welcher aus gebranntem Kalk, Wasser und Sand besteht. Aus dem modernen Hoch- und Tiefbau lässt sich die Betonnutzung in größerem Umfang gar nicht mehr wegdenken.

Beton ist ein Gemisch aus Zement als Bindemittel und Gesteinskörnung bzw. Betonzuschlag (Sand und Kies oder Splitt). Anmachwasser wird unmittelbar vor der Nutzung, dem Betonguss zugegeben. Bei Transportbeton wird die rasch einsetzende Kristallisation des Bindemittels durch die Beigabe von Zuschlagstoffen und durch ständige Bewegung in der Trommel verzögert.

Zement wird aus dem Zementwerk als feines, stark stäubendes Pulver in Papiersäcken angeliefert.

Eine Sandgrube beliefert das Betonwerk mit Sand.

Split wird aus dem Steinbruch geordert.

Quelle: Wikipedia.
Ja, find ich in Ordnung...
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