13-09-2014, Saturday-01:20:03
Zitat:Mobilgeräte kann man ganz vergessen. Egal ob Mac oder andere, da reicht schlicht die Grafikkarte nicht.Also ganz so schlimm ist die Hardwareanforderung doch nicht. Mein Athlon 64 x2 6400+ mit 4Gb und einer HD 3870 GraKa (6 Jährchen alt) packt es noch ganz gut. Die Grafikeinstellungen sind kaum abgesenkt.
Wer heute noch ausschliesslich für Daddelkisten programmiert und die mehr und mehr werdenden Mobilgeräte ignoriert
Ich denke das schon das Spielprinzip (genau wie bei Simutrans) schon gegen einen Einsatz auf Mobilgeräten spricht. Daddelphone und sein größerer Bruder sind nicht für alle Spielegenres geeignet.
Schlecht umgesetzt ist es auf jeden Fall!
Passagierzüge zwischen den Städten gehen ganz gut, aber Frachtzüge kannst eigentlich vergessen. Fracht muß mit vielen kleinen Fahrzeugen (Fuhrwerk, Lkw) transportiert werden. Auch das gewohnte warten auf Vollbeladung kann man vergessen. Die Fabriken produzieren nur genügend Ware, wenn ein hoher Transporttakt vorliegt. Und das geht nur mit vielen Einzelfahrzeugen. Zudem sind die Züge sehr teuer im Unterhalt.
Das gesamte Transportsystem basiert auf hoher Taktung der Transporte, was grundsätzlich die kleinen Fahrzeuge bevorzugt. Eigentlich spricht alles gegen den Einsatz von Zügen, hat ja Patyschreck schon geschrieben.
Weitere Haken bei der Fracht, Holz und Waren werden im selben Wagen transportiert. Waren laufen auch zum nächsten Verbraucher. Das hat zur Folge, das der Holzzug Waren im Sägewerk wieder mitnimmt, und diese dann in die Nachbarstadt laufen. Der Warenzug für die eigne Stadt, aber am Sägewerk keine Waren bekommt.
Die Warenketten sind sehr kurz, gehen nur über 3 Stationen (Rohstofferzeuger, Verarbeitender Betrieb, und die Stadt als Verbraucher). Und Abwechslungarm. Es gibt ein paar Rohstoffe, Holz,Öl, Erz und Kohle (mehr habe ich noch nicht gesehen). Verarbeitende Betriebe erzeugen immer nur Waren (genauso), diese werden dann im Industriegebiet der Stadt verbraucht.
Startjahr ist erstmal 1850, irgendwann kann man auch 1900 oder 1950 freispielen. Nichtmal eine freie Auswahl des Startjahres ist möglich.
Beim setzten der Bushaltestellen muß man genau darauf achten, das sie auf der rechten Straßenseite sind, ansonsten werden unnötige Kringel durch die Stadt gefahren. Ansonsten gibt es wieder Probleme mit der 20 Min. Grenze.
Positives muß ich zur Pfadfindung der Züge sagen. Die finden auch bei komplizierteren Streckennetzen noch gut ihren Weg.
Allerdings gibt es Probleme bei der Bahnsteigerkennung, theoretisch finden die Züge automatisch einen freien Bahnsteig im Bhf. Praktisch wollen 3 Züge auf dem selben Bahnsteig einfahren, was natürlich nicht geht. Lösung ist nur über viel "Rangieren" möglich. Eine feste Bahnsteig zuweisung ist nicht möglich.
An Weichen habe ich auch eine Eigenart festgestellt. Züge die sich einer Weiche nähern, oder nähern wollen, blockieren eine Weiche (ohne Signale) sehr früh. Teilweise schon vor Ausfahrt aus dem Bhf. Ist dieser Zug über die Weiche gefahren wird der wartende Zug recht schnell freigegeben.
Insgesamt muß ich das Spiel derzeit in den Bereich der Käuferverarschung packen.
Interessanterweise gibt es viele Spieler die ganz Begeistert davon sind. Aber jeder wie er mag!
Für mich sind zuviele Systematische und Handwerkliche Fehler drin.