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Fieser Hopfenhof
#1
Simutrans-Version: 110.0.2 (Revision: 4851)

PAK-Set (+zusätzliche PAK-Dateien): pak64.german 0.110.0.b

Betriebssystem: Linux


Fehler (möglichst genaue Beschreibung):

Auf der Karte sind 7 Brauereien, die alle von einem einzigen Hopfenhof beliefert werden. Oder besser, nicht beliefert werden - 2 Brauereien ersaufen in Hopfen (wir reden hier von 10000+ Tonnen!), während die anderen 5 händeringend darauf warten und kein Fitzelchen erhalten. Die entsprechenden Züge stehen seit Jahren im Bahnhof und sind wohl schon längst festgerostet ...

Dieses Verhalten kenne ich auch von Weinbergen. Irgendwann wird dann plötzlich ein anderer Abnehmer ausgewählt, und die 15 Züge, die man bisher brauchte, um das Zeug wegzukarren, verstopfen dann plötzlich die wichtigste Linie. (Auf meiner 4096x4096-Karte sind die Züge Monate unterwegs, was es ziemlich verschlimmert.)

Verhalten (Absturz, Einfrieren, ...):

Darbende Industrien, zyklisches Verkehrschaos, verzweifelter Spieler
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#2
Das Problem kenne ich. Aber ein Bakk ists nicht. Das Eingangslager eines Verbrauchers ist leer, alle Züge machen sich auf den Weg. Nachdem alle angekommen sind, ist das Lager um seinen zehnfachen Wert überfüllt. Fahrzeuge der beliefernden Linie stehen schon lange wieder im Startbahnhof, eh dann irgendwann das Lager unter Maximalstand fällt. Sich dann alle wieder auf die Reise machen.
Verhalten ist ärgerlich. Das Thema dreht sich um dein Problem.
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#3
Ich fürchte, dies ist ein anderes Problem. Ja, vielleicht habe ich auch dem Hopfenhof Unrecht getan.

Dazu muss ich etwas konkreter werden:

Die 2 noch belieferten Brauereien befinden sich in Putzbrunn (nahe, ein Zug schafft hier alles weg; die Brauerei hat noch einen Notvorrat von 15000 Tonnen Hopfen) sowie in Ulm (weit weg, ca. 14 Züge schaffen es nicht weg; die Brauerei meldet 12000 Tonnen Hopfen am Lager).

Mitte März:

Zug nach Putzbrunn füllt sich langsam, am Bahnhof warten 4800 Tonnen Hopfen nach Ulm.

Mitte April:

Am Bahnhof warten 120 Tonnen nach Ulm und 4800 Tonnen nach Putzbrunn.

Weder kann der Hopfenhof (max. 1150 Einheiten/Monat) in dieser Zeit soviel Hopfen für Putzbrunn erzeugen, noch schaffen es meine paar Züge, in einem Monat 4800 Tonnen nach Ulm wegzukarren.

Wieder einige Zeit später will der Hopfen dann wieder nach Ulm. Und manchmal sogar nach Ebhausen.

Derweilen warten die Brauerein in Hoya und Goch darauf, dass sie überhaupt einmal Hopfen bekommen. Diese haben freilich reichlich Gerste am Lager, was aber keinen Produktionsstopp für Hopfen auslösen sollte, so wie eine 100-fache Hopfen-Überfüllung keinen Produktionsstopp für Gerste (und letztlich auch nicht für Hopfen, solange es an Gerste mangelt) nach sich zieht.

Das Totzeit-Problem bei der Just-in-Time-Regelung ist mir wohlbekannt, aber dies ist etwas anderes.

Das sieht eher so aus, als würde der Bahnhof die Adressaten verhobasseln.
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#4
Ohne Save ist das ein bisschen schwer nachvollziehbar.
"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, werdet Ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann!"
Weissagung der Cree
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#5
Ich vermute dass "just_in_time" ausgeschaltet ist und daher die Linien mit der höchsten Kapazität einfach den meisten Hopfen klauen.
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#6
Zitat:Original von prissi
Ich vermute dass "just_in_time" ausgeschaltet ist und daher die Linien mit der höchsten Kapazität einfach den meisten Hopfen klauen.

simuconf.tab:

just_in_time = 1

Also eher nicht. ;-)

Aber selbst, wenn die das klauten, dürfte der am Bahnhof gestapelte Hopfen doch nicht einfach den Adressaten wechseln, oder?

Ich werde mal ein neueres Nightly versuchen ...
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#7
Achso, wenn der Bahnhof überfüllt ist und der Empfänger auch, dann kann der Hopfen den Empfänger wechseln.

Ansonsten würden nämlich andere Empfänger gar nichts bekommen, weil von der Fabrik gar nichts mehr an den Bahnhof geliefert werden kann. Also werden maximal 10 Einheiten weitergeroutet.

Aber vielleicht is ja ein Fehler drin. Dazu wäre ein Spielstand sehr hilfreich, um das zu Debuggen.
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#8
Zitat:Original von prissi
Achso, wenn der Bahnhof überfüllt ist und der Empfänger auch, dann kann der Hopfen den Empfänger wechseln.

Ansonsten würden nämlich andere Empfänger gar nichts bekommen, weil von der Fabrik gar nichts mehr an den Bahnhof geliefert werden kann. Also werden maximal 10 Einheiten weitergeroutet.

Aber vielleicht is ja ein Fehler drin. Dazu wäre ein Spielstand sehr hilfreich, um das zu Debuggen.

Das ist also so gewünscht? Gut, da mich das Problem mit dem "Bahnhof voll, keine Produktion mehr möglich" auch schon zum Grübeln brachte.

Wie auch immer: Gestern habe ich ein aktuelles Nightly gesaugt, und schon kurze Zeit später erschienen die ersten Säcke (nehme ich mal an) Hopfen für Goch und Hoya am Bahnhof. Somit bin ich wieder zufrieden.

Andererseits sorgt die Zielwechselei für Verdruss. Wenn da einige Tausend Tonnen Waren an ein Ziel warten, setze ich viele Züge ein. Wenn dann das Ziel plötzlich wechselt, bricht der gesamte Verkehr wegen "blockiert" zusammen. Es sei denn, ich baue einige Dutzend Wartegleise. Besser wäre es freilich, ich schaffte es, die Überfüllung zu vermeiden, aber wie soll man das machen, wenn die Verteilung der Produktion nicht vorhersagbar ist?

Muss ich wohl damit leben.

Spielstand: Ist dank 4096x4096 ziemlich groß.

Danke für die Erläuterungen.
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#9
Kannst ja trotzdem mal auf Simutrans-Germany hochladen, und hier den Link dazu posten.
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#10
Ähm, das sind immerhin 100 MB, nicht jeder hat eine Verbindung die das mal so eben erlaubt
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