Zitat:Wenn ich den Sinn von Wegpunkten richtig verstehe, konterkariert man damit die Freiheit und Flexibilität eines zusammenhängenden Netzes.
Das ist eine spielphilosophische Frage und ich fürchte hier lauert ein schwerwiegender Widerspruch auf dich und deine Kreuzungen.
Verkehr in Simutrans funktioniert eindeutig am Besten, wenn er sehr zielgerichtet organisiert wird. Die Idee eines gemeinschaftlichen Netzes, das irgendwie von allen genutzt, ist grundsätzlich schlechter.
Es gibt immer "beste Verbindungen" und es ist meine Aufgabe als Organisierender, das so zu bündeln, das ein Höchstmaß an Effektivität erreicht wird. Warum sollen bei dieser Aufgabe, bei der der menschliche Geist Ordnung und Struktur ins Netz bringt, Wegpunkte verpönt sein ?
Was bringen mir solche Kreuzungen, die den Verkehr etwas schneller machen sollen, wenn mein Netz insgesamt schlechter organisiert ist ?
Ein Netz, bei dem ich meine Züge irgendwie auf die Strecken loslasse, führt dazu, dass ich am Ende wirklich viele Züge mehr brauche und nicht weil irgendein Zug einmal an einer Kreuzung warten muss.
Oder anders : Gebe ich mir solche Mühe, eine Kreuzung zu schaffen, die mit viel Verkehr umgehen kann, nur weil die Züge dann woanders langfahren sollen ?
Bei mir sind alle Strecken im Spiel genau geplant, der Reiz besteht genau darin, den Raum gut aufzuteilen und dafür zu sorgen, dass die Strecken optimal genutzt sind (es gibt ja auch verschiedene Geschwindigkeiten). Wenn das gelingt und ich dabei Verbindungen schaffe, die für alle Fahrzeuge möglichst direkt sind, läuft der Verkehr perfekt.
Du stehst mit deinen Kreuzungen an dem Punkt, an dem du dich fragen musst, wie du spielen willst. Eine effektive Verkehrsorganisation sollte Wegpunkte nutzen können, denn wir wissen besser, wo Züge langfahren sollen.
Nachtrag : Es gibt eine Lösung für Signale, wenn du die Rechtsabbiegerspur früher beginnen lässt und auf diesen kurzen Abschnitt zwischen dieser und der Abzweigung zum Tunnel ein Richtungssignal setzt, wenn du wirklich keine Wegpunkte magst.