So ein Contest wäre schon interessant, müsste aber fast über die Forumsgrenzen hinausgehen (zum Internationalen hin), damit es nicht wirklich die üblichen Verdächtigen werden (Vier Einsendungen, Alex gewinnt xD)
Sehenswürdigkeiten haben wir bisher ja nur eine Handvoll - wenn ich mich richtig erinnere 2 Kirchen, 2 Museen, Springbrunnen, Funkmast und Atommodell. Ich befürchte fast, als Einsteiger fühlt man sich damit überfordert - klar, Springbrinnen und Funkmast zeigen, dass es auch "einfach" geht, aber hätte man nicht das Gefühl, gegen Grafiken auf dem Level von Dom und Museum antreten zu müssen? Was ja auch stimmen würde, ich hätte da schon was im Hinterkopf...
Da müsste es meiner Meinung nach eine Einschränkung geben, etwa nur eine Kachel groß, oder indem es eine Stadtattraktion sein muss, die bei einer bestimmten Einwohnerzahl erscheint - und diese niedriger ansetzen als die kleinere Kirche.
Ein gänzlich anderer Weg wäre es, auf Bodenobjekte zu setzen. Diese haben folgende Vorteile:
- Begrenzung auf eine Kachel - das Objekt bleibt überschaubar
- häufig organische Formen - ein Mangel an glatten Flächen und Kanten führt dazu, dass man es mit Lichteinfall und Perspektive nicht allzugenau nehmen muss und mehr oder weniger frei arbeiten kann
- Minimalismus wird gefördert - da Bodenobjekte nur die Landschaft ein wenig schöner gestalten sollen können sie auch nur aus ein paar Felsen, einem Busch oder einem Stück Blumenwiese bestehen, und trotzdem eine Bereicherung sein.
- Es muss kein Unikat sein - bei derartigen Wettbewerben ist es meistens wichtig, sich von der Konkurrenz abzuheben, besonders zu sein. Bei einem Sehenswürdigkeitenwettbewerb mit 20 Kirchen und einem Eiffelturm hat der Eiffelturm gute Chancen - die Aussage kann man sogar treffen ohne Bilder dazu zu sehen. Bei Bodenobjekten tritt jedoch das Gegenteil ein: Da diese ja möglichst häufig auf der Karte platziert werden sollen um sie schöner zu gestalten dürfen sie sich nicht zu sehr abheben. (-> mein Jägerhochsitz bekäme Punkteabzug )
- Anonymität - Aus den vorhergehenden Punkten ergibt sich, dass bei Bodenobjekten die Wahrscheinlichkeit, den Schöpfer an der Grafik zu erkennen, sinkt, was die Fairness ebenfalls ein bisschen fördert.
- Mehrfachantritt - Bei einem komplexen Thema wie einer Sehenswürdigkeit würden sich die meisten wohl ihre Zeit einteilen und genau eine Grafik erstellen, welche diesen Zeitanforderungen entspricht. Bei Bodenobjekten fällt das weg - die Chance, dass jemand mehrere Grafiken erstellt, ist höher. Am Schluss wird eben nur das beste Objekt des Künstlers gewertet (so dass man weder ersten und zweiten Platz belegen kann, noch mit vielen 'schlechten' Grafiken gegen eine gute gewinnt)
Insgesamt schätze ich einen Contest mit Bodenobjekten so ein, dass er mehr Teilnehmer anlockt, insbesondere Pixelanfänger (um die geht es ja auch). Oder ist das eine persönlich gefärbte Meinung, nur weil ich mir mehr Bodenobjekte wünsche? :whistling: