06-09-2014, Saturday-19:32:39
Sorry; aber ich muss noch einmal nachlegen, denn Train Fever scheint die Neuauflage von "Des Kaisers neue Kleider" zu sein.
Ich bin zwar weiterhin an einem Meinungsaustausch interessiert, muss jetzt aber jeden warnen, das Geld in den Kauf des Spieles zu stecken.
Das Spiel wird zwar noch etwas weiterentwickelt, muss derzeit aber als ein komplettes Desaster angesehen werden.
Lasst das Geld stecken und spielt eine Runde Simutrans.
Die heftigsten Kritikpunkte :
- Der Streckenbau
Zu Beginn war das noch interessant ud anspruchsvoll, aber irgedwann nervt das nur noch. Das Interface ist Zeugnis gnadenloser Inkompetenz. Wie kann man so etwas veröffentlichen ?
Ein paar wichtige Änderungen können hier viel verbessern (undo-Funktion, Planungstool, 2-gleisiger Streckenbau, x-Weiche) und zumindest besteht hier Potential. Bisher jedoch ein schlechter Witz.
- Die Grafik
In der Theorie und den kleinen Filmchen klang das gut. Alle Häuser sehen anders aus und alle Modelle schön detailreich. Doch schon nach kurzer Zeit ödet die ganze Landschaft einen nur noch an. Karges und ödes 3-D Design, absolut unerträglich. Die Häuser sehen zwar alle anders, aber blöd und langweilig aus. Ein Hoch auf Alex. Die schönen Modelle interesseren da kein Schwein mehr.
- Der Umfang
Modding heisst das Zauberwort, und bedeutet hier, dass man erst einmal nichts ins Spiel eingebaut hat.
- Die Statistiken
Umständlich bis zum geht nicht mehr, wühlt und klickt man hier entnervt in seinen Fenstern herum.
- Die Spielmechanik
Hier begegnen wir einem interessanten Ansatz. Stationen haben keine Einzugsbereiche. Passagiere und Waren laufen/bewegen sich zu einer Station. Das kostet Zeit. Warten auf das Fahrzeug kostet Zeit (ein höherer Takt lohnt so) und dann noch die Fahrzeit und das Laufen am Ziel der Reise. Wenn das ganze höchstens 20 Minuten realer Fahrzeit kostet, wird die Verbindung genutzt.
Klingt sehr interessant und ist auch nicht wirklich schlecht, aber ich habe den Verdacht, dass das Spiel so etwas starr wird.Für grosse globale Netzwerke ist Train Fever nicht gemacht und man operiert so eher immer in der Nähe, auch wenn durch moderne Fahrzeuge der Radius steigt. Im Innenstadtverkehr ist das Feature ganz nett, während es bei Waren, die nach dem Aussteigen scheinbar durch die Luft schweben um an ihr Ziel zu gelangen, absolut lächerlich wirkt.
Im Spiel scheint es wichtiger zu sein, seine Fahrzeuge an den richtigen Stellen aus den Depots fahren zu lassen, als ein schlüssiges Gesamtkonzept zu entwickeln, gerade hier habe ich ein ganz dummes Gefühl und den Verdacht, dass die Wirtschaftsmechanik schlecht sein könnte.
Vor allem die Langzeitmotivation des Spieles scheint mir begrenzt zu sein.
Auch der Rechenbedarf des Spieles dürfte schwierig werden für sehr Anspruchvolles.
-Langweiliger Verkehr
Es wird einem mehr abgenommen vom Programm. Busse fahren nicht mehr Kolonne und das Programm entscheidet über die Gleiswahl, vor allem auch im Bahnhof. Einfluss kann ich mit Signalen nehmen, aber gerade die abwechslungsreiche Planung eines Bahnhofs, für die man Simutrans so lieben kann, fehlt hier völlig. Nicht einmal kombinerte Passagier-und Güterbahnhöfe gibt es. Bei der Beladung der Fahrzeuge hat man die Wahl zwischen sofort losfahren und auf volle Beladung warten. Gähn !
Große Erwartungen - Mieses Spiel - Hände weg
Ich bin zwar weiterhin an einem Meinungsaustausch interessiert, muss jetzt aber jeden warnen, das Geld in den Kauf des Spieles zu stecken.
Das Spiel wird zwar noch etwas weiterentwickelt, muss derzeit aber als ein komplettes Desaster angesehen werden.
Lasst das Geld stecken und spielt eine Runde Simutrans.
Die heftigsten Kritikpunkte :
- Der Streckenbau
Zu Beginn war das noch interessant ud anspruchsvoll, aber irgedwann nervt das nur noch. Das Interface ist Zeugnis gnadenloser Inkompetenz. Wie kann man so etwas veröffentlichen ?
Ein paar wichtige Änderungen können hier viel verbessern (undo-Funktion, Planungstool, 2-gleisiger Streckenbau, x-Weiche) und zumindest besteht hier Potential. Bisher jedoch ein schlechter Witz.
- Die Grafik
In der Theorie und den kleinen Filmchen klang das gut. Alle Häuser sehen anders aus und alle Modelle schön detailreich. Doch schon nach kurzer Zeit ödet die ganze Landschaft einen nur noch an. Karges und ödes 3-D Design, absolut unerträglich. Die Häuser sehen zwar alle anders, aber blöd und langweilig aus. Ein Hoch auf Alex. Die schönen Modelle interesseren da kein Schwein mehr.
- Der Umfang
Modding heisst das Zauberwort, und bedeutet hier, dass man erst einmal nichts ins Spiel eingebaut hat.
- Die Statistiken
Umständlich bis zum geht nicht mehr, wühlt und klickt man hier entnervt in seinen Fenstern herum.
- Die Spielmechanik
Hier begegnen wir einem interessanten Ansatz. Stationen haben keine Einzugsbereiche. Passagiere und Waren laufen/bewegen sich zu einer Station. Das kostet Zeit. Warten auf das Fahrzeug kostet Zeit (ein höherer Takt lohnt so) und dann noch die Fahrzeit und das Laufen am Ziel der Reise. Wenn das ganze höchstens 20 Minuten realer Fahrzeit kostet, wird die Verbindung genutzt.
Klingt sehr interessant und ist auch nicht wirklich schlecht, aber ich habe den Verdacht, dass das Spiel so etwas starr wird.Für grosse globale Netzwerke ist Train Fever nicht gemacht und man operiert so eher immer in der Nähe, auch wenn durch moderne Fahrzeuge der Radius steigt. Im Innenstadtverkehr ist das Feature ganz nett, während es bei Waren, die nach dem Aussteigen scheinbar durch die Luft schweben um an ihr Ziel zu gelangen, absolut lächerlich wirkt.
Im Spiel scheint es wichtiger zu sein, seine Fahrzeuge an den richtigen Stellen aus den Depots fahren zu lassen, als ein schlüssiges Gesamtkonzept zu entwickeln, gerade hier habe ich ein ganz dummes Gefühl und den Verdacht, dass die Wirtschaftsmechanik schlecht sein könnte.
Vor allem die Langzeitmotivation des Spieles scheint mir begrenzt zu sein.
Auch der Rechenbedarf des Spieles dürfte schwierig werden für sehr Anspruchvolles.
-Langweiliger Verkehr
Es wird einem mehr abgenommen vom Programm. Busse fahren nicht mehr Kolonne und das Programm entscheidet über die Gleiswahl, vor allem auch im Bahnhof. Einfluss kann ich mit Signalen nehmen, aber gerade die abwechslungsreiche Planung eines Bahnhofs, für die man Simutrans so lieben kann, fehlt hier völlig. Nicht einmal kombinerte Passagier-und Güterbahnhöfe gibt es. Bei der Beladung der Fahrzeuge hat man die Wahl zwischen sofort losfahren und auf volle Beladung warten. Gähn !
Große Erwartungen - Mieses Spiel - Hände weg