13-06-2015, Saturday-23:24:17
Hallo,
zuerst mal meine Anerkennung dafür, daß so viele Leute ihre Freizeit opfern, um diese umfangreiche Simulation zu programmieren und unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Da steckt sicher sehr viel Arbeit und Herzblut drin.
Nachdem mir das Forum gerade zu meinem Leidwesen einen wohlerwogenen Beitrag gekillt hat, schreibe ich diesen nun aus dem Bauch raus. Seit einigen Tagen spiele ich Simutrans. (Meiner trüben Erinnerung nach hatte ich es zwar schon mal vor mehr als 10 Jahren heruntergeladen und ausprobiert, aber diese Erinnerung ist sehr blaß.) Daneben habe ich in der Vergangenheit einige andere Simulationen dieser Art ausprobiert, wie Railroad Tycoon, Industriegigant, Verkehrsgigant, Schiene und Straße und einige mehr. Liegt zum Teil schon lange zurück.
Was mir auffällt, ist ein quasi immanentes Problem. Man hat einen mehr oder minder schweren Anfang mit begrenztem Kapital, aber sofern der überwunden ist, tauscht man im großen und ganzen nur noch Fahrzeuge aus bzw. kann für neue Verbindungen aus dem Vollen schöpfen. Wenn überhaupt, zuweilen sind ja die alten Fahrzeuge genauso effektiv und nutzen sich zumindest hier auch nicht wesentlich ab. Dazu fällt es in den meisten Simulationen der KI ausgesprochen schwer dauerhaft zu bestehen, warum auch immer...
Wäre es da nicht eine praktikable Möglichkeit, den Weg von Ereignissen zu gehen, die die Simulation nachhaltig beeinflussen? Etwa:
- Kriege, die Teile der Infrastruktur/Städte zerstören.
- Streiks, die den Verkehr zum Erliegen bringen.
- Eine öffentliche Hand, die etwa Verkehrswege nicht ordentlich unterhält.
- Umweltbestimmungen, die einen zwingen, bestimmte Fahrzeugtypen auszumustern oder Strecken zu elektrifizieren
- Konjunkturzyklen, die plötzlich die Wirtschaftlichkeit in Frage stellen (Unrentabilität der Kohle o.ä.).
- Zeiten in denen aus Rohstoffmangel keine neuen Fahrzeuge lieferbar sind.
- Zugangsbeschränkungen zu Gebieten bis hin zu Enteignungen
- Zwang zur Erbringung unrentabler Transportleistungen.
- Anordnungen der Politik, etwa verbilligte Fahrkarten anzubieten (Senioren/Schüler). Kartellämter, usw.
Vor allem in den ganz alten Wirtschaftssimulationen der 1980er und frühen 1990er war Derartiges jedenfalls noch ein recht wesentlicher Bestandteil, um den Spieler auf "Trab" zu halten.
Gesagt ist natürlich alles leichter als getan. Ich kann den Aufwand dergleichen umzusetzen nicht abschätzen, da ich mich bisher nicht näher mit Programmierung beschäftigt habe. Grundsätzlich könnte ich mir aber durchaus vorstellen, etwas beizutragen, sofern mir die Einarbeitung gelänge.
zuerst mal meine Anerkennung dafür, daß so viele Leute ihre Freizeit opfern, um diese umfangreiche Simulation zu programmieren und unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Da steckt sicher sehr viel Arbeit und Herzblut drin.
Nachdem mir das Forum gerade zu meinem Leidwesen einen wohlerwogenen Beitrag gekillt hat, schreibe ich diesen nun aus dem Bauch raus. Seit einigen Tagen spiele ich Simutrans. (Meiner trüben Erinnerung nach hatte ich es zwar schon mal vor mehr als 10 Jahren heruntergeladen und ausprobiert, aber diese Erinnerung ist sehr blaß.) Daneben habe ich in der Vergangenheit einige andere Simulationen dieser Art ausprobiert, wie Railroad Tycoon, Industriegigant, Verkehrsgigant, Schiene und Straße und einige mehr. Liegt zum Teil schon lange zurück.
Was mir auffällt, ist ein quasi immanentes Problem. Man hat einen mehr oder minder schweren Anfang mit begrenztem Kapital, aber sofern der überwunden ist, tauscht man im großen und ganzen nur noch Fahrzeuge aus bzw. kann für neue Verbindungen aus dem Vollen schöpfen. Wenn überhaupt, zuweilen sind ja die alten Fahrzeuge genauso effektiv und nutzen sich zumindest hier auch nicht wesentlich ab. Dazu fällt es in den meisten Simulationen der KI ausgesprochen schwer dauerhaft zu bestehen, warum auch immer...
Wäre es da nicht eine praktikable Möglichkeit, den Weg von Ereignissen zu gehen, die die Simulation nachhaltig beeinflussen? Etwa:
- Kriege, die Teile der Infrastruktur/Städte zerstören.
- Streiks, die den Verkehr zum Erliegen bringen.
- Eine öffentliche Hand, die etwa Verkehrswege nicht ordentlich unterhält.
- Umweltbestimmungen, die einen zwingen, bestimmte Fahrzeugtypen auszumustern oder Strecken zu elektrifizieren
- Konjunkturzyklen, die plötzlich die Wirtschaftlichkeit in Frage stellen (Unrentabilität der Kohle o.ä.).
- Zeiten in denen aus Rohstoffmangel keine neuen Fahrzeuge lieferbar sind.
- Zugangsbeschränkungen zu Gebieten bis hin zu Enteignungen
- Zwang zur Erbringung unrentabler Transportleistungen.
- Anordnungen der Politik, etwa verbilligte Fahrkarten anzubieten (Senioren/Schüler). Kartellämter, usw.
Vor allem in den ganz alten Wirtschaftssimulationen der 1980er und frühen 1990er war Derartiges jedenfalls noch ein recht wesentlicher Bestandteil, um den Spieler auf "Trab" zu halten.
Gesagt ist natürlich alles leichter als getan. Ich kann den Aufwand dergleichen umzusetzen nicht abschätzen, da ich mich bisher nicht näher mit Programmierung beschäftigt habe. Grundsätzlich könnte ich mir aber durchaus vorstellen, etwas beizutragen, sofern mir die Einarbeitung gelänge.