24-09-2008, Wednesday-21:28:46
@m k w
Freut mit, dass Du meine Anregung gut findest! :]
Prinzipiell funktioniert das ganze mit den angegebenen Warengruppen. Zusätzlich würde ich noch die "Pulver/Granulat"-Gruppe (kurz Silo) beibehalten, da manche Schüttgutwaren mit einem Silofahrzeug einfach besser transportiert (bzw. be- oder entladen) werden können. In der Realität wird zur Beladung eines Schüttgutfahrzeuges normalerweise auch noch ein Bagger benötigt. Die Entladung geht hier "von selbst". Sollte die Ware aber noch in einen Standsilo (Getreide), dann funktioniert das mit einem Schüttgutfahrzeug nicht mehr so gut. In einem solchen Fall kommt dann ein Silofahrzeug zur Anwendung. Das Fahrzeug wird dann über einen Schlauch mit einem Anschluss des Standsilos verbunden und dann die Ware mittels Luft in die Höhe geblasen. Die benötigte Luft wird dabei vom Kompressor des Fahrzeuges angesaugt, verdichtet und dadurch teilweise der Druck im Fahrzeugsilo ein wenig erhöht, die restliche Luft "spielt Fahrzeug" für die Getreidekörner. (Weil ich versucht habe diese Erklärung so einfach wie möglich zu halten, ist der ganze Vorgang nicht zu 100% korrekt.)
Grundsätzlich kann man bei allen Grundgruppen (Stück-, Schüttgut, Flüssigkeiten und Silo) eine Mischbeladung verwenden. Bei Stückgut ist es sicher klar (Bücher und Druckfarben können ohne Probleme gemeinsam geladen werden). Bei den anderen Gruppen kann man in getrennte "Einheiten" (Lkw und Anhänger sind getrennte Einheiten, Sattelzugmaschine und Sattelauflieger nicht), ohne Probleme z.B. Eisenerz und Kohle verladen. (Wurde auch schon von Dirrrty Dirk genauer und ziemlich gut beschrieben.)
Post könnte natürlich auch mit einem Stückguttransporter transportiert werden. Eine Änderung wäre hier wahrscheinlich weitreichender (d.h. ev. eine Änderung des Codes). Soweit möchte ich aber nicht gehen.
@DirrrtyDirk
Kompliment! Deine Erklärung stimmt fast bis ins Detail.
Trotzdem noch ein bisschen Hintergrundwissen: Diese kleinen Tanks heißen Kammern. Kammern haben in erster Linie den Zweck die Unfallgefahr zu vermindern. Wenn man bedenkt, daß in einem echten Tankzug ca. 26.000 Liter Flüssigkeit Platz finden. Wenn diese 26.000 Liter dann während der Fahrt in Bewegung geraten (seitlich oder längs) dann kann sich jeder vorstellen, was dabei passieren kann. (Vielleicht auch selbst mal in der Badewanne ausprobieren. )
Container ist jetzt ein gutes Stichwort. Wenn in diese Richtung gedacht werden könnte, dann dürfte mit wahrscheinlich kleinen Änderungen, ST bezüglich der unterschiedlichen Fahrzeuge um einiges einfacher werden. Ein Oberbegriff dafür ist WAB (Wechselaufbau). Hier gibt es verschiedene Aufbauten. In erster Linie sind das: Koffer-, Kühlkoffer-, offener Pritschen-, geschlossener Pritschen, Container- und Siloaufbauten. Diese Dinger stehen (ohne Lkw) auf eigenen "Füßen" an der Rampe, und können dort be- oder entladen werden. Wenn dann der Lkw kommt, dann fährt der Fahrer (natürlich mit dem Lkw) einfach unter den WAB hinein, hebt den kompletten Lkw auf (Luftfederung), "fährt" die Stützen ein, verriegelt das Ganze und ist schon wieder weg. Während dem Wegfahren ist dann noch die Luftfederung auf den Normalzustand einzustellen (sofern dies nicht schon automatisch geschieht).
Wenn jetzt die Ware schon weiß, zu welcher Gruppe sie gehört, ist es wahrscheinlich kein Problem mehr, den richtigen WAB auszuwählen.
Wenn jemand noch weitere Erkärungen möchte, dann bitte einfach per PN fragen, da weiterführende Erklärungen hier garantiert den Rahmen sprengen (ist wahrscheinlich jetzt schon der Fall).
Gruss Actroshasser
Edit: Ups, was ist jetzt los? Jetzt hab ich doch 1,5 Stunden für diesen Post gebraucht. ;(
Freut mit, dass Du meine Anregung gut findest! :]
Prinzipiell funktioniert das ganze mit den angegebenen Warengruppen. Zusätzlich würde ich noch die "Pulver/Granulat"-Gruppe (kurz Silo) beibehalten, da manche Schüttgutwaren mit einem Silofahrzeug einfach besser transportiert (bzw. be- oder entladen) werden können. In der Realität wird zur Beladung eines Schüttgutfahrzeuges normalerweise auch noch ein Bagger benötigt. Die Entladung geht hier "von selbst". Sollte die Ware aber noch in einen Standsilo (Getreide), dann funktioniert das mit einem Schüttgutfahrzeug nicht mehr so gut. In einem solchen Fall kommt dann ein Silofahrzeug zur Anwendung. Das Fahrzeug wird dann über einen Schlauch mit einem Anschluss des Standsilos verbunden und dann die Ware mittels Luft in die Höhe geblasen. Die benötigte Luft wird dabei vom Kompressor des Fahrzeuges angesaugt, verdichtet und dadurch teilweise der Druck im Fahrzeugsilo ein wenig erhöht, die restliche Luft "spielt Fahrzeug" für die Getreidekörner. (Weil ich versucht habe diese Erklärung so einfach wie möglich zu halten, ist der ganze Vorgang nicht zu 100% korrekt.)
Grundsätzlich kann man bei allen Grundgruppen (Stück-, Schüttgut, Flüssigkeiten und Silo) eine Mischbeladung verwenden. Bei Stückgut ist es sicher klar (Bücher und Druckfarben können ohne Probleme gemeinsam geladen werden). Bei den anderen Gruppen kann man in getrennte "Einheiten" (Lkw und Anhänger sind getrennte Einheiten, Sattelzugmaschine und Sattelauflieger nicht), ohne Probleme z.B. Eisenerz und Kohle verladen. (Wurde auch schon von Dirrrty Dirk genauer und ziemlich gut beschrieben.)
Post könnte natürlich auch mit einem Stückguttransporter transportiert werden. Eine Änderung wäre hier wahrscheinlich weitreichender (d.h. ev. eine Änderung des Codes). Soweit möchte ich aber nicht gehen.
@DirrrtyDirk
Kompliment! Deine Erklärung stimmt fast bis ins Detail.
Trotzdem noch ein bisschen Hintergrundwissen: Diese kleinen Tanks heißen Kammern. Kammern haben in erster Linie den Zweck die Unfallgefahr zu vermindern. Wenn man bedenkt, daß in einem echten Tankzug ca. 26.000 Liter Flüssigkeit Platz finden. Wenn diese 26.000 Liter dann während der Fahrt in Bewegung geraten (seitlich oder längs) dann kann sich jeder vorstellen, was dabei passieren kann. (Vielleicht auch selbst mal in der Badewanne ausprobieren. )
Container ist jetzt ein gutes Stichwort. Wenn in diese Richtung gedacht werden könnte, dann dürfte mit wahrscheinlich kleinen Änderungen, ST bezüglich der unterschiedlichen Fahrzeuge um einiges einfacher werden. Ein Oberbegriff dafür ist WAB (Wechselaufbau). Hier gibt es verschiedene Aufbauten. In erster Linie sind das: Koffer-, Kühlkoffer-, offener Pritschen-, geschlossener Pritschen, Container- und Siloaufbauten. Diese Dinger stehen (ohne Lkw) auf eigenen "Füßen" an der Rampe, und können dort be- oder entladen werden. Wenn dann der Lkw kommt, dann fährt der Fahrer (natürlich mit dem Lkw) einfach unter den WAB hinein, hebt den kompletten Lkw auf (Luftfederung), "fährt" die Stützen ein, verriegelt das Ganze und ist schon wieder weg. Während dem Wegfahren ist dann noch die Luftfederung auf den Normalzustand einzustellen (sofern dies nicht schon automatisch geschieht).
Wenn jetzt die Ware schon weiß, zu welcher Gruppe sie gehört, ist es wahrscheinlich kein Problem mehr, den richtigen WAB auszuwählen.
Wenn jemand noch weitere Erkärungen möchte, dann bitte einfach per PN fragen, da weiterführende Erklärungen hier garantiert den Rahmen sprengen (ist wahrscheinlich jetzt schon der Fall).
Gruss Actroshasser
Edit: Ups, was ist jetzt los? Jetzt hab ich doch 1,5 Stunden für diesen Post gebraucht. ;(