Screenshots & Videos aus einem Langzeitspiel mit komplexer Infrastruktur

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Weiter gehts!

Nach dem "Umstellen" von 99.17 auf einen aktuellen Nightly (is zwar etwas gewagt bei nem Langzeitspiel..) hatte ich erstmal wieder genug zu tun um die Linien den sich zum Teil sehr veränderten Verkehrsströmen anzupassen. Dazu kam noch, dass das ebenfalls neu aufgespielte pak128 neue Gebäude beinhaltete, die als Passagierrate nicht mehr nur max. 16 hatten. Mittlerweile sind einige Wolkenkratzer aus dem neuen Pakset bei der Rate 21 (und Post 40) angewachsen. Das macht es einerseits natürlich spannender die alten bisher "stagnierenden" Gegenden wieder wachsen zu sehen. Das führt allerdings auch zu neuen Herausforderungen, da die alten Linienen z.T. schon an ihren Leistungsgrenzen waren. Fast alle (Haupt-) Bahnhöfe liegen bedingt durch das lange Spielen inmitten der Städte, was die Einrichtung neuer Linien/ Verkehrsysteme erschwert, will man die Stadt nur sehr behutsam anfassen und nichts abreißen. Trotzallem sollten die schnellen Verbindungszüge zwischen den Städten natürlich auch weiterhin mit Höchstgeschwindigkeit fahren, weswegen die auch die neuen Strecken nicht allzu hügelig und kurvig sein dürfen. Will man dann auch noch rote oder orange Bahnhöfe vermeiden, so steht man ganz schön unter Zugzwang. Jetzt läuft das System aber wieder einigermaßen stabil und man kann wieder beruhigt eine Viertelstunde zusehen ohne gleich wieder an einen Brennpunkt eingreifen zu müssen.

Nun aber zum Screenshot:
Vorstadtidylle! Zumindest dachten sich das viele Hinzugezogene als sie ihr Häuschen im südlichsten Zipfel der Stadt New York bauten. Nur ein- zweimal am Tag rumpelte die kleine Werkbahn der Fertigwarenfabrik zwischen Hauptbahnhof und der Fabrik durch die Siedlung. Dafür waren die Grundstückspreise niedrig und man hatte am Wochenende seine Ruhe. Bis, nunja, der heimische Footballclub bedingt durch den Ligaaufstieg ein neues Zuhause suchte und die Stadt schließlich, so stolz auf ihren erstklassigen Verein, ein neues Stadion finanzierte. Genau vor die Haustür der Vorstadtbewohner. Immerhin waren die Stadtväter um die Verkehrsverhältnisse in der infrastrukturell mäßig ausgebauten Siedlung an Spieltagen besorgt. Seitdem fahren diverse Buslinien das Stadion bei Spieltagen an. Doch auch der ebenfalls zeitgleich gebaute unterirdische S-Bahnhof genügte nicht, um die Staus, verursacht durch die vielen an- und abreisenden Fans, zu verhindern und so quälten sich die Busse durch den Stau. Daraufhin wurde also extra eine Hochstrasse ausschließlich für die blauen Expressbusse eingerichtet und die Fans hatten nun die Möglichkeit staufrei die drei Eingänge des Stadions zu erreichen.
Im Hintergrund zu erkennen sind zwei der vier Gleise der oberen Etage des New Yorker Hauptbahnhofes. Der im linken Bildabschnitt zu sehende in den Tunnel rasende Thalys wird südlich von New York am Hauptbahnhof vorbeigeleitet um die Fahrgäste ohne Zwischenhalt zügig zwischen zwei anderen Städten (Schwanensee und Birmingham) zu befördern. Auch der den Bahnübergang passierende IC wird nicht im Hauptbahnhof halten. Das sorgt bei vielen unwissenden Reisenden regelmäßig im besten Fall für Irritationen; viel häufiger jedoch für eine weitere Fahrkarte. Der Zug verkehrt nämlich trotz seines Namens nicht direkt zwischen zwei Städten und deren Hauptbahnhöfen, sondern verbindet lediglich mehrere Vorortbahnhöfe miteinander.


Update vom 13.03.2012
Die gleiche Stelle 329 Simutransjahre später.