11-11-2010, Thursday-23:22:55
Zitat:1. Die Passagiergenerierung in den Städten scheint mir stark davon abzuhängen, ob das Programm direkte Verbindungen findet (Busanschluss und direkte Bahnverbindung).Das ist nur bei experimental so (route to long). Im Standard, wenn sich mit 9 mal umsteigen (max_transfers) eine Route findet, dann geht die Reise los. Die Fahrgastzahl ändert sich nicht. Bei einer Ringlinie sitzen allerdings immer mehr Leute im Zug, da sich deren Verbindungen logischerweise überlappen, was bei eine Hin- und Rückfahrt nicht möglich ist.
Denn
Zitat:2. Auf konventionellen Strecken (Anfangs-und Endpunkt) treten zwei weitere Probleme auf: An den Endpunkten leeren sich die Züge sehr, was allein schon einen Großteil des Vorteils, die Passagiere schneller ans Ziel zu bringen,wieder zunichte macht.in Simutrans (wie im echten Leben) steigt jemand nur zu, wenn der Bus den halt zwischendurch nicht noch einmal anfährt. (Also A-B-C-A-B-E), dann steigt der Passagier bei B nur beim zweiten Mal ein, wenn er nach E will. Ansosnten könnte ja ein Bus mit E vorher kommen. Ist aber wie im echten Leben.
Zitat:3. Der zweite Punkt ist, das die Hin-und Rückströme oft sehr verschieden sind. Die Passagieren von Simutrans fahren immer nur in einer Richtung.Das passiert nur, wenn zum Beispiel der Startpunkt überfüllt ist. Dann werden alle Rückfahrpassagiere ihre Reise logischerweise nicht antreten und das ganze wird Asymmetrisch. Sonst tritt für jeden Hinreisepassagier eine Rückreisepassagier an. Eine Ausnahme ist der Innenstadtverkehr innerhalb derselben Stadt (hier gibt es keine Rückfahrten) und Post von Atrraktions wird mehr generiert als angeliefert. (Das ist aber auch der Realität abgeschaut.)
Es kann aber durchaus lange dauern, bis ein Rückreisepassagier an der gleichen Stelle ankommt. Auch kann es (gerade bei Ringlinien) für den Rückreisepassagier günstiger sein,
Zitat:4. Die komplette Vernetzung des Passgierverkehrs (ergänzt durch kleinere Ringsysteme (Städte, Randgebiete) zu einer großen Linie führt zu einer extremen Flexibilität, bei dem Angebot und Nachfrage sehr gut aufeinander abgestimmt werden können.Das liegt einfach daran, dass die Wahrscheinlichkeiten für Überfüllung bzw. asymmetrische Routen stark abnimmt.
Zitat:5. Ich habe zudem noch den Verdacht, dass bei der Einstellung pay_for_total_distance das Programm Schwierigkeiten hat, mit Umsteigen umzugehen. Weiß jemand, wie hier der Fahrpreis für die Einzelstrecken berechnet wird. Jedenfalls hat eine Änderung auf Stufe 2 praktisch nichts verändert.Die Einstellung kann man nur beim Spielstart verändern, danach ist sie (ohne in der menuconf.tab was zu ändern) unveränderbar.
Die kannst gerne ausprobieren, wie sich die Passagiere im SimutransExperimental verhalten, dass ein völlig anderes Routingsystem aufweist. Über Kommentare wären sicher alle froh.