28-12-2012, Friday-00:38:20
Hohensander Tagblatt, 13. Oktober 1876
Hohensande/Nordersee — Wie einer Mitteilung des Hofes zu entnehmen ist, kann die projektierte Eisenbahnstrecke Hohensande – Krenburg – Schremb – Nordersee, hier in gelb eingezeichnet, nun doch nicht gebaut werden, da man sich mit dem finanziell schwachen Fürstentum Nordersee über die Finanzierung des Norderseer Abschnittes (rechts der Grenze in rosa) uneinig sei.
Nähere Informationen waren auf Anfrage nicht zu erhalten.
Die Stadtverordnetenversammlung von Hohensande hat derweil beschlossen, dass man zusammen mit dem großherzoglichen Finanzministerium und dem zuvor eigens gegründeten großherzoglichen Eisenbahnministerium prüfen werde, ob man die ohnehin bereitgestellten Geldmittel in Höhe von 180 000 Mark nicht zum Bau einer Strecke von Hohensande nach Großdelten und weiter nach Kleindelten, die wir in rot eingezeichnet haben, nutzen könnte.
Diese habe zudem den Vorteil, dass man sie später, so der erste Stadtverordnete Pieper, ohne Probleme nach Nordersee verlängern könne, und dabei wäre die Fahrzeit von Hohensande nach Nordersee nicht wesentlich länger. Er rechnet mit einer Fertigstellung bereits im nächsten Jahre, da einem Konzessionsgesuch des Hohensander Unternehmers Hermann Flussbrocken bereits stattgegeben wurde.
Aus Nordersee erhielten wir derweil die Meldung, dass man im dortigen Stadtrat höchst unzufrieden über die Ergebnisse der Verhandlungen sei und daher um die Einrichtung einer Schiffsverbindung von Nordersee nach Kleindelten gesuche; die Kosten wolle man aus der Stadtkasse decken.
![[Bild: 8315934780_16ecba63c6_o.png]](http://farm9.staticflickr.com/8499/8315934780_16ecba63c6_o.png)
Hohensande/Nordersee — Wie einer Mitteilung des Hofes zu entnehmen ist, kann die projektierte Eisenbahnstrecke Hohensande – Krenburg – Schremb – Nordersee, hier in gelb eingezeichnet, nun doch nicht gebaut werden, da man sich mit dem finanziell schwachen Fürstentum Nordersee über die Finanzierung des Norderseer Abschnittes (rechts der Grenze in rosa) uneinig sei.
Nähere Informationen waren auf Anfrage nicht zu erhalten.
Die Stadtverordnetenversammlung von Hohensande hat derweil beschlossen, dass man zusammen mit dem großherzoglichen Finanzministerium und dem zuvor eigens gegründeten großherzoglichen Eisenbahnministerium prüfen werde, ob man die ohnehin bereitgestellten Geldmittel in Höhe von 180 000 Mark nicht zum Bau einer Strecke von Hohensande nach Großdelten und weiter nach Kleindelten, die wir in rot eingezeichnet haben, nutzen könnte.
Diese habe zudem den Vorteil, dass man sie später, so der erste Stadtverordnete Pieper, ohne Probleme nach Nordersee verlängern könne, und dabei wäre die Fahrzeit von Hohensande nach Nordersee nicht wesentlich länger. Er rechnet mit einer Fertigstellung bereits im nächsten Jahre, da einem Konzessionsgesuch des Hohensander Unternehmers Hermann Flussbrocken bereits stattgegeben wurde.
Aus Nordersee erhielten wir derweil die Meldung, dass man im dortigen Stadtrat höchst unzufrieden über die Ergebnisse der Verhandlungen sei und daher um die Einrichtung einer Schiffsverbindung von Nordersee nach Kleindelten gesuche; die Kosten wolle man aus der Stadtkasse decken.