25-05-2013, Saturday-02:39:01
Nimm 2 Nullen weg und du kommst an realistische Kapazitäten der lokalen Gegebenheiten
Ja, wenn du einen Zug mit 1000er-Kapazität bis Grein schickst sollte auch ein Anteil Greiner mit drinsitzen, es macht aber eigentlich keinen Unterschied. Es würden immer noch Greiner in Linz stehen, für die du einen Anschluss benötigen würdest. Das heißt du musst die Strecke ohnehin irgendwie ausbauen, und du hast dazu 3 Möglichkeiten. Entweder, du schickst einen Zug mit 1100 Kapazität von Linz bis Grein, und alle haben Platz. Oder du schickst einen Zug mit 1000 Kapazität nach Perg und einen mit 100 nach Grein (ohne Zwischenhalt in Perg*). Oder du schickst einen Zug mit 1100 Kapazität nach Perg und von dort einen mit 100er-Kapazität nach Grein. Alle drei Systeme sind recht einfach und realistisch. Einzige Ausnahme ist mit dem Sternchen markiert, deshalb dazu eine nähere Ausführung: Würde es sich tatsächlich um die Strecke Linz-Grein handeln, so würdest du nicht einen Zug nach Grein schicken, ohne in Perg zu halten, sondern schlichtweg mit dem Zug bis Perg nicht die Zwischenhalte anfahren (St. Pantaleon, Schwertberg, Mauthausen,Aisthoven). Alleine dadurch ist schon gewährleistet, dass deine Pax lieber den schnelleren Direktzug haben als die Regionalbahn, deine 1000 werden also Großteils diese benutzen. Wer nach Grein will hat eh keine andere Wahl als den Regionalzug, also werden alle 100 in den Regionalzug einsteigen, wenn möglich. "Wenn Möglich" bedeutet dabei, dass natürlich immer noch Perger drinsitzen. Nämlich die, die gerade den Schnellzug verpasst haben und mit dem Regionalzug schneller sind, als sie es mit dem nächsten Schnellzug wären. Dh. bei der Bummelzug-Variante musst du eben vielleicht auf 200 hochstocken, also noch etwas Freiraum lassen.
Nun, willst du das mit deinen Wahrscheinlichkeiten vergleichen? Der Zug mit 1100 Plätzen bis Grein würde auch bei einer prozentuellen Mitnahme alle mitnehmen. Beim 1100 nach Perg ist auch alles gleich. Nur das Regionalzugsystem würde anders laufen, denn wenn du dieses mit prozentuellen Anteilen füllst werden sich immer an die 90 Perger in den Regio quetschen...
Das heißt also, dass du nur ein Problem umlegst. Anstatt 100 wartenden Greinern hättest du ein Gemisch aus Pergern und Greinern, aber in jedem Fall hast du zu geringe Kapazitäten. Sobald du diese Kapazitäten schaffst funktionieren beide Systeme. Was nicht funktioniert ist, wenn du einen 1000er nach Perg schickst und einen 100er nach Grein ÜBER Perg, weil sich der Greiner Zug mit Pergern vollstopft. In beiden Modellen, dh. selbst bei einer prozentualen Verteilung musst du davon ausgehen, dass deine Grein-Züge zu 60-90% mit Pergern gefüllt sind und danach leer fahren. Du bräuchtest als immer noch 3-10 100er Züge, was ja schon nicht rentabel ist. Ich gehe so weit zu behaupten, dass es ein Fehler wäre, eine solche Streckenführung anzulegen, selbst wenn es eine prozentuelle Füllung geben würde. Dh. letztlich ist die Forderung nach einem prozentuellen Füllsystem die, dass Simutrans nachsichtiger mit Fehlern sein soll. Da allerdings die Kalkulation bei Simutrans ohnehin zu Gunsten des Spielers erfolgt (versuch mal in der Realität so leicht Gewinn zu machen) sehe ich nicht, warum diese Vereinfachung nötig sein sollte.
So, und jetz können wir uns neue Szenarien heraussuchen und auch diese genau analysieren und überlegen, welches System da am Besten wäre. Ein bisschen handwedeln, ein paar Statistiken fälschen, und zeigen, wie gut wir doch in Mathe aufgepasst haben. Nur habe ich darauf ehrlich gesagt keine Lust, weil es das Spiel zu sehr theoretisieren würde. Du weißt ja nun, wie Simutrans mit Passagieren verfährt, nutze dieses Wissen um funktionierende Systeme zu bauen, denn darum geht es in dem Spiel. Wie realistisch diese sind... Ach komm, wenn du wirklich Realismus willst gibts zB. Citys in Motion, bei dem man (zumindest meines Erachtens) viele realistische Möglichkeiten hat. Mir ist das aber zu fad
Ja, wenn du einen Zug mit 1000er-Kapazität bis Grein schickst sollte auch ein Anteil Greiner mit drinsitzen, es macht aber eigentlich keinen Unterschied. Es würden immer noch Greiner in Linz stehen, für die du einen Anschluss benötigen würdest. Das heißt du musst die Strecke ohnehin irgendwie ausbauen, und du hast dazu 3 Möglichkeiten. Entweder, du schickst einen Zug mit 1100 Kapazität von Linz bis Grein, und alle haben Platz. Oder du schickst einen Zug mit 1000 Kapazität nach Perg und einen mit 100 nach Grein (ohne Zwischenhalt in Perg*). Oder du schickst einen Zug mit 1100 Kapazität nach Perg und von dort einen mit 100er-Kapazität nach Grein. Alle drei Systeme sind recht einfach und realistisch. Einzige Ausnahme ist mit dem Sternchen markiert, deshalb dazu eine nähere Ausführung: Würde es sich tatsächlich um die Strecke Linz-Grein handeln, so würdest du nicht einen Zug nach Grein schicken, ohne in Perg zu halten, sondern schlichtweg mit dem Zug bis Perg nicht die Zwischenhalte anfahren (St. Pantaleon, Schwertberg, Mauthausen,Aisthoven). Alleine dadurch ist schon gewährleistet, dass deine Pax lieber den schnelleren Direktzug haben als die Regionalbahn, deine 1000 werden also Großteils diese benutzen. Wer nach Grein will hat eh keine andere Wahl als den Regionalzug, also werden alle 100 in den Regionalzug einsteigen, wenn möglich. "Wenn Möglich" bedeutet dabei, dass natürlich immer noch Perger drinsitzen. Nämlich die, die gerade den Schnellzug verpasst haben und mit dem Regionalzug schneller sind, als sie es mit dem nächsten Schnellzug wären. Dh. bei der Bummelzug-Variante musst du eben vielleicht auf 200 hochstocken, also noch etwas Freiraum lassen.
Nun, willst du das mit deinen Wahrscheinlichkeiten vergleichen? Der Zug mit 1100 Plätzen bis Grein würde auch bei einer prozentuellen Mitnahme alle mitnehmen. Beim 1100 nach Perg ist auch alles gleich. Nur das Regionalzugsystem würde anders laufen, denn wenn du dieses mit prozentuellen Anteilen füllst werden sich immer an die 90 Perger in den Regio quetschen...
Das heißt also, dass du nur ein Problem umlegst. Anstatt 100 wartenden Greinern hättest du ein Gemisch aus Pergern und Greinern, aber in jedem Fall hast du zu geringe Kapazitäten. Sobald du diese Kapazitäten schaffst funktionieren beide Systeme. Was nicht funktioniert ist, wenn du einen 1000er nach Perg schickst und einen 100er nach Grein ÜBER Perg, weil sich der Greiner Zug mit Pergern vollstopft. In beiden Modellen, dh. selbst bei einer prozentualen Verteilung musst du davon ausgehen, dass deine Grein-Züge zu 60-90% mit Pergern gefüllt sind und danach leer fahren. Du bräuchtest als immer noch 3-10 100er Züge, was ja schon nicht rentabel ist. Ich gehe so weit zu behaupten, dass es ein Fehler wäre, eine solche Streckenführung anzulegen, selbst wenn es eine prozentuelle Füllung geben würde. Dh. letztlich ist die Forderung nach einem prozentuellen Füllsystem die, dass Simutrans nachsichtiger mit Fehlern sein soll. Da allerdings die Kalkulation bei Simutrans ohnehin zu Gunsten des Spielers erfolgt (versuch mal in der Realität so leicht Gewinn zu machen) sehe ich nicht, warum diese Vereinfachung nötig sein sollte.
So, und jetz können wir uns neue Szenarien heraussuchen und auch diese genau analysieren und überlegen, welches System da am Besten wäre. Ein bisschen handwedeln, ein paar Statistiken fälschen, und zeigen, wie gut wir doch in Mathe aufgepasst haben. Nur habe ich darauf ehrlich gesagt keine Lust, weil es das Spiel zu sehr theoretisieren würde. Du weißt ja nun, wie Simutrans mit Passagieren verfährt, nutze dieses Wissen um funktionierende Systeme zu bauen, denn darum geht es in dem Spiel. Wie realistisch diese sind... Ach komm, wenn du wirklich Realismus willst gibts zB. Citys in Motion, bei dem man (zumindest meines Erachtens) viele realistische Möglichkeiten hat. Mir ist das aber zu fad