21-06-2013, Friday-00:01:06
partyschreck,'index.php?page=Thread&postID=95470#post95470' schrieb:Ein weiteres Beispiel aus dem Berlinszenario, das weit über U-Bahn/Hochstrecken Problematik hinausgeht:Das sollte ja möglichst von der Streckenauslastung abhängen. Im besten Fall sollten sich ja langsame Strecken auch bei schlechter Auslastung lohnen (Nebenbahnen), wobei schnellere Strecken nur mit höherer Auslastung finanziert werden können sollten. Das Problem hängt aber direkt mit der Berechnung des Speedbonus in Simutrans zusammen, so ist die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit völlig unerheblich. Ein Zug über eine kurvige Strecke mit vielen Halten, der nie die Höchstgeschwindigkeit erreichen wird, erhält den selben Speedbonus wie einer Zug auf einer schnurgeraden Strecke ohne Zwischenhalte.
Es gibt ja einige vorgebaute Strecken im Szenario, zum Beispiel die Transitstrecken. Das erste, was ich gemacht habe, war diese Strecken zu überbauen, obwohl das bedeutete, dass ich den Unterhalt zahlen musste. Aber das rentiert sich um ein Vielfaches. Das kann ja wohl nicht wahr sein, oder ?
Zitat:Nachtrag: Und noch etwas Grundsätzliches. Ein Szenario muss sich gegen Angriffe wehren. Etwas anderes als pay for total distance = 2 ist da eigentlich nie möglich, doch noch kein Szenario hatte das. Auch das Fehlen von No routing over overcrowded hat bei den wirtschaftlichen Frachtszenarien gestört, wenn hier auch das Berlinszenario eine Ausnahme ist, bei der das Weglassen der Funktion Sinn macht, bzw. notwendig ist.pay_for_total_distance = 2 würde das Szenario aber massiv erschweren, weil man mit deutlich weniger Einnahmen für die Verkehre über die Grenzübergangstellen rechnen muss. Simutrans hat ja nicht die Möglichkeit, die deutlich schwächeren Verkehrsbeziehungen beim Verkehr über die Grenze zu berücksichtigen, also hätte man de facto nicht-zahlende Fahrgäste in seinen Zügen. Extrembeispiel dafür im Szenario wäre Frohnau-Hamburg, aber auch innerstädtisch gäbe es solche Situationen. Dazu kommt, dass naturgemäß in Simutrans der Maßstab bei einem Stadtszeanrio nicht hinreichend berücksichtigt werden kann, wenn man das Umland mit abbilden will. Auch deshalb glaube ich nicht, dass pay_for_total_distance=2 da ein Allheilmittel ist, sondern eher neue Probleme aufwirft. Am Ende soll der Spieler doch eher lieber nach seinem Gewissen oder dem Vorbild entscheiden, und nicht nach den Verbindungen suchen, die in der Simutrans-Mechanik den meisten Gewinn abwerfen, aber gar nicht so vorgesehen sind als Szenarioziel?