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Dokumentation meines Pak64.german Spiels
#1
So, nach etwas längerer Zeit möchte ich mich auch mal wieder an ein Spiel wagen und eröffne dazu diesen Beitrag aus mindestens drei Gründen:
So hoffe ich, dass sich dadurch die Chance erhöht, dass ich am Ball bleibe und das Spiel nicht abbreche.
Es gibt ja auch nicht so viele Spielberichte und wahrscheinlich spiele ich auch anders als die meisten und vielleicht hat ja auch sonst jemand Lust den Stand parallel dazu zu spielen,egal ob er nun etwas dazu schreibt oder nur im Stillen vergleichen möchte.
Ich spiele mit dem pak64.german und hier mit der aktuellen Betaversion, die Frank erstellt hat. Diese ist wohl nicht für aktuelle Simutransversionen geeignet und ich spiele mit der 6520 (112.3 glaube ich)http://sourceforge.net/projects/simutran...ans/112-3/.
Das hier ist der Startspielstand und während ich hier schreibe, habe ich noch keine Sekunde gespielt.
http://simutrans-germany.com/files/uploa..._Start.sve
Wie immer habe ich einige Einstellungsveränderungen vorgenommen, das sind die Daten meines Spiels.
1280x768, 52 Städte, Stadtgröße 700, Fabriken 47, Touristen 34, Startjahr 1895 mit Timeline
Das Wachstum ist begrenzt und Güter-und Posttransport wird anteilsmäßig stärker angerechnet (10-20-20), Growthfaktor 400-250-75
Used vehicle reduction 100, die Kosten für Geländerveränderungen sind verfünffacht, die Kosten für Stadtneugründungen und das Abreißen von Gebäuden betragen den zehnfachen Wert.
Das Startkapital beträgt 100.000 und ich spiele mit pay for total distance = 2
No routing over overcrowded ist im kleinen germanpak standardgemäß aktiviert, dass keine Passagiere und Waren über Überfüllte Halte umsteigen, sie bleiben dann zu Hause und wählen auch keine andere Route. Überfüllungen an strategisch wichtigen Punkten sollte man unbedingt vermeiden.

Wie werde ich spielen ?
Die Einstellungen sind so gewählt, dass man am Anfang des Spiels schon etwas aufpassen muss, das Geld ist nicht im Überfluss vorhanden und durch die pftd Einstellung muss man seine Routen schon mit etwas Bedacht wählen, damit sie die erhofften Gewinne abwerfen.Pay for total distance - Das große Testspiel
Ich werde mit Passagierverkehr starten, mich dabei regional aufbauen. Es gibt wohl zwei etwas größere Städte auf der Karte, aber ich habe noch nicht geguckt wo die liegen.
Mit dem Wachstumseinstellungen habe ich schon Erfahrung und ich weiß, dass sich das Wachstum aus dem Passagiertransport erst einmal eine Zeit lang bei Null bewegen wird, ehe man in etwas größerem Radius expandiert hat, man kann sich hier also nicht darauf verlassen, dass sich die Gewinne großartig steigern, bevor man erneut ausbaut oder den Verkehr perfektioniert.
Wer Lust hat die Karte auszuprobieren, das aber zu schwer oder mühselig findet, findet genug Frachtwarenketten zum Start, dabei muss aber das Startkapital berücksichtigt werden und komplexe Ketten, könnten dabei schwierig werden, ich habe mir die Verteilung noch nicht angeguckt.
Ich werde den Frachtverkehr starten, sobald ich das Gefühl habe, dass finanziell die Spannung raus ist und es nur noch darum geht, die Gewinne zu maximieren. Auch hierbei werde ich mich aber an die Regel halten, dass ich weiter regional expandiere. Zunächst werden also die Frachtketten angebundener Städte versorgt.
Und dann soll natürlich die Karte komplett ausgebaut werden, was vermutlich wieder viel zu schnell geht.

So, und jetzt wünsche ich mir viel Spaß beim Spiel.
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#2
Zitat:So, und jetzt wünsche ich mir viel Spaß beim Spiel.
:S

Hui, los gehts.
Der Passagierstart hats auf der Karte in sich.
Es gibt zwar zwei größere Städte, aber die Entfernungen zu günstig gelegenen anderen etwas größeren Städten sind nicht gerade gut und die zwei größeren Städte sind ohne größeren Aufwand an Infrastruktur schon am Anfang nicht so einfach zu kontrollieren.
Drei Startpunkte kamen so in die engere Auswahl :
1. Die Bahnverbindung Ronshausen - Salem
Hier finden sich ein paar vernünftige Strassenverbindungen, die solide Einnahmen garantiert hätten, aber die Städte sind recht klein und Wachstum hätte ich schleißlich nicht erwarten können. Vielleicht wäre hier deshalb sogar eine weitere Kutschenverbindung zwischen den beiden Städten richtig gewesen. Aber ein Zug sollte es schon sein. Das wäre sicher ein recht solider aber wahrscheinlich auch langwieriger Start gewesen, ohne dass man dabei viel zu tun gehabt hätte.
2. Urbach als Startstadt
Die größte Stadt auf der Karte, mit halbwegs vernünftiger Option sich nach Osten auszudehnen.
Hier hätte ich gerne angefangen, aber meine Vorstellungen, wie ich den Stadtverkehr gestalten wollte, passten nicht zum Start. In der Nähe des Rathhaus gibt es einen kleinen Leerraum, der sich gut für einen innerstädtischen Bahnhof nutzen ließe, außerdem würde ich den Zugverkehr auch gerne durch die Stadt leiten, zum einen weil sie recht groß ist und weil das gut zu den Fahrlinien passt. Diese Vorstellungen sind hier zum Start aber nicht annähernd zu finanzieren und ich gab die Idee schnell auf.
3. Geltendorf als Startstadt
[Bild: 94e7y457.png]
Die zweitgrößte Stadt ist es dann geworden. Die Entfernung nach Kronberg gefiel mir für den Start recht gut, dass so viel Weg durch den Wald lief (hohe Baukosten) störte mich hier am meisten und in der Tat war das eine ganze knappe Angelegenheit

Nach dem Bau der Strecken, Halte und Bahnhöfe hatte ich nicht viel mehr als 10.000 und das größte Problem in der ersten Zeit war dann, dass sämtliche Linien erst einmal nicht so gut laufen würden, weil es dauern würde, bis die Passagiere an den Bahnhöfen eintreffen, denn ich konnte es mir schon nicht mehr leisten, den Zug halbleer losfahren zu lassen.
Im Innenstadtverkehr von Geltendorf zeigten sich schnell weitere Probleme. Die Situation rund um das Rathhaus war schnell chaotisch und im Osten der Stadt stehen zwei Häuser den Strassen im Weg und verhindern dort bessere Routen. Mit der Ostringroute bin ich schon am Kämpfen und werde dort nach neuen Ideen suchen. Sobald ich etwas Geld habe, werde ich hier die zwei Häuser abreißen, ist im Moment aber unmöglich.
Die Pferdekutschenbahn rund um das Rathhaus habe ich mir dann mit Bauchschmerzen trotzdem geleistet (zusätzliche 500 Instandhaltung pro Monat). Finanziell laufen die innerstädtischen Linien alle noch nicht gut (pftd2) und hier werde ich wohl noch einiges an Mikromanagement hineinstecken in der nächsten Zeit.
Die Burgruine bei Kronberg anzubinden wäre natürlich auch so ziemlich das erste gewesen, was ich gerne gemacht hätte und sobald ich etwas Geld habe, wird das die nächste Aufgabe sein. Im Moment muss ich aber immer noch sehr aufpassen, die Kronberger Kutschenlinien laufen sehr gut und auch mit den Gewinnen aus der Zuglinie war ich erst einmal zufrieden, bin aber nicht sicher, in welchem Rythmus der fahren wird. Ist ganz knapp im Moment und keine leichte Karte.
Danach (wenn ich nicht Pleite mache Wink ) bin ich mir noch nicht ganz sicher, in welche Richtung ich weiterspielen möchte. Mylau anzubinden ist naheliegend, auch wenn das wieder Wald roden bedeutet und die Fahrlinien nicht perfekt sind.
Für die langfristige Ausrichtung gilt es die Linie Urbach - Atenau - Geltendorf im Auge zu behalten, die als Nord-Süd Achse die Netzstruktur vorgeben wird.

Mein aktueller Spielstand:http://simutrans-germany.com/files/upload/Mai_1895.sve
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#3
vorab schon mal der hier mit geänderter Kapazität

Und Du hast Dein pak64.german geupdatet. Denn in der aktuellen Version gibt es die Holzstraßenbrücke nicht mehr.

Auch bei der S-/U-Bahn gab es Änderungen. Deshalb empfehle ich, das Du für das Spiel besser das Set in einem neuen Ordner verwendest.


Angehängte Dateien
.pak   vehicle.Post_Opel.pak (Größe: 2,97 KB / Downloads: 376)
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#4
Danke sehr. Keine Ahnung wie das passiert ist.
Ich habe das Pakset jetzt noch einmal neu einfügt.
Das mit den S- und U-Bahnen sollte nun passen.
Die Holzbrücke habe ich für das Spiel jetzt drinnen gelassen, weil ich keine Lust habe, das auf der Karte zu ändern.
Wer später meine Spielstände laden möchte, muss dann außerdem damit rechnen, dass Langblocksignale und End of choose Signale auftauchen.
Das sind die aus dem Pak64 und man kann sie einfach hinüber kopieren.


Angehängte Dateien
.pak   bridge.WoodenRoad.pak (Größe: 52,64 KB / Downloads: 365)
.pak   roadsign.LongBlockSignals.pak (Größe: 12,03 KB / Downloads: 396)
.pak   roadsign.Endofchoosetrack.pak (Größe: 3,41 KB / Downloads: 408)
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#5
partyschreck,'index.php?page=Thread&postID=108702#post108702' schrieb:D....
Die Holzbrücke habe ich für das Spiel jetzt drinnen gelassen, weil ich keine Lust habe, das auf der Karte zu ändern.
....

Keine Angst, die werden per compat.tab beim laden der Karte automatisch ersetzt.
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#6
Ich habe mir den Spielstand aus Neugier mal heruntergeladen. Mein erster Gedanke war "uff... diese Karte ist eine wirklich große Herausforderung." Aber wie es scheint, geht das Konzept auf. Mit pftd2 kann deine Pferdebahn-Ringlinie kaum Gewinn machen aber die Droschken und der Personenzug holen das wieder raus.

Der Nahverkehr in Geltendorf ist in der Tat haarig. Am Rathaus ist immer wieder mal Droschkenstau. Die gute alte Rudelbildung.

Dieses eine Haus da stört aber wirklich tierisch. Eine durchgehende Straße dort würde neue eine neue Droschkenline ermöglichen die die Linien über das Rathaus entlasten könnte.
[Bild: simscr215_marker.jpg]

Ansonsten muss ich sagen, das pak64.german ist nach wie vor hübsch, nett anzusehen. Hab ich ja auch mal lange gespielt. Es ist aber ungewohnt, dass sich alles so im Schneckentempo bewegt. In meinem Spielstand mit pak128.german bin ich schon in den 1960ern. Insbesondere um die Lokomotive deines Personenzuges macht mir Sorgen. Der Zug schafft nur 37 statt 45 km/h weil zu viele Waggons dranhängen und an den Steigungen fällt die Geschwindigkeit auf 15km/h oder so. Ich hoffe es gibt nicht irgendwann mal einen Kesselzerknall. Das ist früher häufiger passiert...

Ab wann gibt es die erste elektrische Tram? Bis dahin wirst du dem Verkehrsinfarkt in Geltendorf vermutlich nahe kommmen. Insbesondere Neustadt H und Stadt H sind nach drei Monaten Spielzeit über der Kapazitätsgrenze oder knapp drunter.

Man könnte aber vielleicht auch entspannt bleiben, dank "no routing over overcrowded" sollten ja, sobald eine Station überfüllt ist, nach einer Weile weniger Leute ankommen. Dann stellt sich ein Gleichgewicht ein. Es sei denn du hast auch "avoid overcrowding" aktiviert, dann werden mit sofortiger Wirkung keine weiteren Leute mehr dorthin transportiert. Das kann dann vermutlich schnell zur Überfüllung der nächsten Station führen und dann kommt schlimmstenfalls das gesamte Netz zum Erliegen.
System:
-----------
Windows 7 Pro SP1 64bit
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#7
Sehr schön Railworker, du hast das richtige Haus markiert. Dieser Schuppen ist wirklich zu blöd, aber lange bleibt der da nicht mehr stehen.
Ich habe heute noch ein paar Monate weitergespielt und konnte bereits Ende Mai die Burg anbinden.
Der Zug fährt auch regelmäßiger als erwartet und ich bin relativ solide im Plus in jedem Monat. Sieht jetzt schon ganz gut aus, auch wenn es für die großen nächsten Sprünge noch nicht reicht.
Zitat:Mit pftd2 kann deine Pferdebahn-Ringlinie kaum Gewinn machen
Die ist im Schnitt aber auch im Plus inzwischen.
Zitat:Am Rathaus ist immer wieder mal Droschkenstau. Die gute alte Rudelbildung.
Mit Rudelbildung hat das aber weniger zun. Da treffen sich mehrere Linien, und es fehlt hier an zusätzlicher Entlastung, was nicht unerheblich mit diesem dummen Haus mitten auf der Strasse zu tun hat. Die Linien sind bei dem letzten Stand aber auch noch nicht gut eingestellt und aufeinander abgestimmt. Ich habe den extra schon einmal so angeboten, damit man dann gut mit dem nächsten vergleichen kann. Ich stelle den morgen noch rein. Da sind ein paar Standardkniffe eingeführt, eine Linie ist komplett entfernt, weil die nach dem Droschkenbau keinen Sinn mehr ergab und die Ostringlinie ist da auch schon geteilt und verändert, aber die schlechten Hauspositionen in dem Bereich stören da immer noch.
Zitat:Ab wann gibt es die erste elektrische Tram? Bis dahin wirst du dem Verkehrsinfarkt in Geltendorf vermutlich nahe kommmen.
Die erste Tram erscheint 1910, aber das wichtigste Datum im Pak64.german ist 1905. Da erscheint der erste transportstarke Lastkraftwagen. Der ist das bedeutenste Fahrzeug im ganzen Pak und prägt die gesamte nächste Epoche. Ich werde aber auch bis dahin keine so großen Problem haben, dafür wird es mit der großen Expansion aus Finanzgründen noch etwas dauern.
Ich hatte zwischen Startjahr 1890 und 1895 geschwankt und mich hier für die leichtere Variante entschieden.
Meine Lok wird nicht nicht explodieren und man kann mit der Bayerischen DVI so schon ziemliche Massen bewegen, auch mit einem Wagon weniger hätte sie noch Haltlänge drei, sonst würde ich hier wohl auf die Überladung verzichten.
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#8
Ich bin erst jetzt mal auf die Idee gekommen, den Schuppen abzureißen um zu sehen wie viel das kostet. 10 000 ist zwar eine haarsträubende Summe (da hast du offenbar den Standardwert mal 10 genommen oder so) aber wenn du das Spiel 2-3 Monate laufen lässt ohne viel zu bauen solltest du die Summe schnell drin haben. Und da es ja dringend ist...

Aber was mich noch interessieren würde, wie hast du denn den Parameter "avoid overcrowding" gesetzt? Standardmäßig steht er in der simuconf.tab vom pakset offenbar auf 0.

Code:
# things to overcrowded destinations won't load if active (default off)
avoid_overcrowding = 0
Bei flüchtigem Beobachten habe ich aber zumindest keine Fahrgäste gesehen die nicht in die Kutsche gestiegen sind weil der nächste Umsteige- oder Zielpunkt) überfüllt ist.
(Oder die Haltestelle war für einen kurzen Moment nicht überfüllt.)

Also falls der Wert auf Null steht hätte ich da noch eine Idee für einen noch härteren Schwierigkeitsgrad in einem nächsten Spiel. Das Spiel könntest du dann "Diamant" nennen. Was härteres gibts nicht. Wenn man Diamanten schleifen will nimmt man Diamanten. Big Grin
System:
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Windows 7 Pro SP1 64bit
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#9
Die Abrisskosten für Gebäuse betragen den zehnfachen Wert im Spiel und man sieht jetzt schon welche "Reiz" das haben kann, denn im ersten Stand habe ich nicht so viel und wäre Pleite, bevor ich zwei bis drei Monate warten könnte. Die Burg anzubinden fand ich dringender, doch das Haus kommt als nächstes.
Avoid overcrowding ist unverändert, also auf der 0. Ich habe die Funktion noch gar nicht benutzt muss ich sagen. Vielleicht beim nächsten Mal, ich vermute aber, dass sich nicht mehr so viel ändern wird. Ich hoffe mal, dass ich nicht so viele Überfüllungen haben werde und Simutrans zu spielen heißt für mich stetige Arbeit bei der Linienoptimierung. Da kann es wahrscheinlich eher im späteren Spieldatum zu Problemen kommen, wenn man sich nicht mehr so leicht auf eine Region konzentrieren kann.
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#10
partyschreck,'index.php?page=Thread&postID=108721#post108721' schrieb:...
Avoid overcrowding ist unverändert, also auf der 0. Ich habe die Funktion noch gar nicht benutzt muss ich sagen. ....

Da muss ich widersprechen, denn setseitig ist

no_routing_over_overcrowded = 1
avoid_overcrowding = 1

gesetzt. Und das schon seit es diese Optionen gibt.

Wenn sie im Spiel nicht aktiv sind, kann das mit dem abspeichern der Einstellungen zusammen hängen. Oder sie wurde in der privaten simuconf.tab abgeschalten.

Gab da auch schon Probleme mit streetlist.txt und Stationsnummerierung.
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