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Unterbrechungsfreie Warenlieferung
#51
So wie Du es beschreibst, reicht entweder Deine Transportkapazität für eine kontinuierliche Versorgung nicht aus, oder Du knallst das Eingangslager einfach nur voll. Bei 2. Version bricht die Versogung zusammen, und es dauert bis sie wieder in Schwung kommt, danach ist aber das Lager direkt wieder voll, und das Spiel wiederholt sich usw.
Ich gehe mal von der Überfüllung aus.
Wenn die Eingangslager vergrößert werden, werden auch die Intervalle von obiger Beschreibung vergrößert. Es ändert sich also nicht wirklich was.
Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, bedarf es einer feiner Abstimmung in der Transportkapazität. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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#52
Schau die Karte an.
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#53
Big Grin  Das ändert nichts an der Tatsache  Big Grin  Big Grin
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#54
Es macht doch einen Unterschied: Wenn das Eingangslager so groß ist, dass so lange für die Produktion reicht, wie der Transportweg für einen Ladung dauert, bekommt man eine kontinuierliche Produktion hin - ohne Zwischenlager, die ins Unendliche anwachsen.
Aber das bedeutet natürlich, dass die Eingangslager sich eigentlich an der Entfernung der beiden Industrien orientieren müssen. Die sinnvollste Lösung dafür scheint mir eine Möglichkeit zu sein, das Eingangslager durch Anbauten zu erweitern.

Für mich ist das eigentliche Problem, dass die Bestellung von Produktionsgütern sich nur am Eingangslager orientiert - und völlig ignoriert, wie lang der Transportweg dauert. Besser wäre es, wenn die Produktionsgüter bereits dann wieder bestellt werden, wenn der Wareneingang rein rechnerisch leer sein wird, bevor die letzten bereits transportierten Güter im optimalen Fall bei der Fabrik eintreffen.
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#55
(08-09-2017, Friday-11:40:55 )Altix schrieb: ...
Für mich ist das eigentliche Problem, dass die Bestellung von Produktionsgütern sich nur am Eingangslager orientiert - und völlig ignoriert, wie lang der Transportweg dauert. Besser wäre es, wenn die Produktionsgüter bereits dann wieder bestellt werden, wenn der Wareneingang rein rechnerisch leer sein wird, bevor die letzten bereits transportierten Güter im optimalen Fall bei der Fabrik eintreffen.

jaein

Alles was in den Fahrzeugen unterwegs ist, ist ein Puffer. Das wird weder im Eingangslager noch im Versand berücksichtigt. Allerdings gibt es dafür inzwischen wohl auch einen Parameter.

Um einen kontinuierlichen Betrieb hin zu bekommen muss also die Kapazität und Geschwindigkeit der Fahrzeuge richtig gewählt werden. Und da macht es durchaus Sinn, zwei mittlere Züge zu wählen statt eines langen. Je nach Streckenlänge muss man ggf auch einen anderen Verkehrsträger wählen.

Also die Fahrzeugkapazität darf die Eingangslagerkapazität nur unwesentlich überschreiten. In Relation zum Verbrauch ergibt sich dann die passende Kapazität und Taktzeit. Selbst wenn es eine etwas längere Überfüllung des Eingangslagers gibt ist das unkritisch, da dann das Ausgangslager des Lieferanten erst mal wieder gefüllt wird.

Und gegen maßloses Überfüllen von Stationen gibt es einen Parameter ( avoid_overcrowding ).

Und wenn Eingangslager ständig überfüllt werden sollte man die Produktionserhöhenden Optionen ins Auge fassen ( Strom, Passagiere, Post ), sofern die setseitig vorhanden sind.
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#56
Warum laufen die Eingangslager voll?
- es wird mehr geliefert, als der Betrieb verarbeiten kann
- durch viel zu große Frachtmengen, die in einem Zug transportiert werden.

Wenn die Transportmenge sauber abgestimmt ist, wird die letzte Waren aus dem Eingangslager verarbeitet, wenn die nächste Lieferung eintrifft.
Ist die Transportmenge zu hoch, beibt von jeder Lieferung ein Teil der Ware im Eingangslager. Das Lager füllt sich je nach Restmenge mehr oder weniger schnell.
Werden Züge mit hoher Kapazität, und weiter Fahrstrecke verwendet wird das Transportsystem sehr träge in seiner Reaktion. Bei vollem Lager wird nichts mehr ausgeliefert, erst wenn die Lagernutzung unter die Vollgrenze kommt, wird eine neue Lieferung freigegeben. Jetzt dauert die beladung vom großen Zug etwas, dann kommt die lange Fahrstrecke (Fahrdauer) noch dazu. Inzwischen ist der Lagervorrat verbraucht, es wird nichts mehr produziert. Dann kommt der Zug an, das Lager ist evtl. schon mit einem großen Zug direkt überfüllt. Meistens sind ja noch mehrere Züge unterwegs. Das Lager wird gnadenlos überfüllt, und kein weiteren Lieferungen gestartet. Der bEtrieb muß erstmal über Lagerüberfüllung abarbeiten. Danach geht das Spiel wieder von vorne los.
Die Kunst ist hier die Transportkapazität so abzustimmen, das ein kontinuierliche, aber nicht zu hohe Materiallieferung stattfinden kann.
Der direkte Transport von Lieferanten zum Verbraucher ist hier deutlich schneller in der Reaktion, als die lieferung über Zwischenlager. Lange Strecken machen das Ganze noch schwieriger, da das System noch träger wird.
Es ist halt ein Spiel mit Geschwindigkeit und Kapazität der Fahrzeuge. Es erfordert auch viel Zeit, um die einzelnen Linien sauber anzupassen. Man wird aber mit einem gut laufenden Betrieb belohnt.
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#57
(08-09-2017, Friday-12:47:44 )The Transporter schrieb: Warum laufen die Eingangslager voll?
.....

...
..

Für mich kling das so als wäre es von den PAK Erstellern beabsichtigt den Spieler in das klein klein der Feinabstimmung der Transportwege zu zwingen.
Eine Tonne zu viel es kommt zu Aussetzern und Transport zusammenbrüchen.
Eine Tonne zu wenig und es türmen sich im laufe der Zeit die Waren im Lager. Wer denn noch Just_in_Time = 2 spielt, hat dann plötzlich auch noch Aussetzter in anderen Transportlinien die die gleichen Bahnhöfe benutzen.

Eine echte Lösung ist das alles nicht.

Nur vernünftige Größen der Eingangslager helfen wirklich. Es kommt auf die Kartengröße und die im Epochenjahr verfügbaren Fahrzeuge an. Daraus ergibt sich die Laufzeit und damit die notwendige Mindestzeit die der Vorrat im Wareneingang halten muß. Dann gibt es keine Aussetzer und ein Überfüllen des Wareneingang ist auch kein Problem, weil wenn gelegentlich wegen Überfüllung nichts mehr geliefert wird, führt das zu keinen Transportzusammenbrüchen.

Deshalb hab ich oben gefragt, ob große Eingangslager irgendwelche Nachteile haben. (Mit Ausnahme des wegfallenden Feinabstimmungszwang)

Im übrigen wenn jemand meine Karte angeschaut hätte, hätte er erkannt, daß die Feinabstimmen hier blanke Theorie ist. Theoretisch möglich, in der Praxis schwer zu errichten und der kleinste Huster und alles bricht wieder zusammen.
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#58
(08-09-2017, Friday-13:41:47 )makie schrieb: ....
Deshalb hab ich oben gefragt, ob große Eingangslager irgendwelche Nachteile haben. (Mit Ausnahme des wegfallenden Feinabstimmungszwang)

Im übrigen wenn jemand meine Karte angeschaut hätte, hätte er erkannt, daß die Feinabstimmen hier blanke Theorie ist. Theoretisch möglich, in der Praxis schwer zu errichten und der kleinste Huster und alles bricht wieder zusammen.

Wohl kaum.

In der Theorie ist alles relativ leicht, das ist richtig.

In der Praxis ist das sehr schwierig zu handhaben. Größere Eingangslager mögen auf den ersten Blick die Lösung sein. Nur die eine Lösung gibt es halt nicht. Weil das eben von Kartengröße ( Entfernung ), Jahreszahl und zur Verfügung stehendem Fuhrpark ( Verkehrsträgern ) abhängt.

Die Industrien sind in Simutrans relativ starr. Eine einmal gebaute Industrie ändert sich nicht mehr im Laufe der Zeit. Der Fuhrpark verändert sich hingegen stark mit der fortschreitenden Zeit.

Und letztlich wird so eine kontinuierliche Versorgung einfach überbewertet.
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#59
Wenn Dir die Eingangslager zu klein sind, werden sie Dir immer zu klein sein, egal wie groß sie sein mögen. Ausnahme wäre ein unendlich großes Eingangslager.
Fakt ist: Wenn mehr geliefert wird, als verbraucht wird, läuft das Eingangslager voll. Wird es größer ausgelegt, verschiebt sich der Punkt nur etwas nach hinten.
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#60
Eigentlich versuchen wir ja schon ein wenig die Wirklichkeit zu simulieren.

Um mal ein Beispiel von mir zu nennen: Bei eine sehr großen Karte hatte ich den Fall, dass die Bauernhöfe an einem Ende der Karte lagen, eine Brauerei am anderen. Wenn die Brauerei neu anfing zu bestellen, weil das Eingangslager Platz hatte, waren ca. 60.000 t Gerste unterwegs, als das erste Gerstenkorn bei der Brauerei ankam. Klar, ohne Stromversorgung für die Bauernhöfe wäre es nicht so krass. Und ganz so viel war es auch nur dann, wenn die beiden anderen Brauereien gerade wegen voller Lager nicht bestellt haben.

Aber wenn sich die Brauerei die Menge der aktuell transportierten Güter merken würde und die Bestellungen danach ausrichten würde, so lange das Eingangslager nicht voll ist, hätte man eine gute Chance eine stabile Versorgung hinzubekommen.
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