Kleine Scheune, mindestens zwei Fuhrwerke, großes Wohnhaus mit auffallend vielen Wohnräumen, oder sind das Werkräume?
Viel Holz liegt herum. Das ist ein Gewerbe, ein Handwerker, aber was stellt der her. Der Haufen hinter dem Pferd, das sind Holzschnitzel? Sägespäne?
Ein paar Kühe hat er auch, mein Schmied hatte Ziegen. Ein Nebenerwerbslandwirt also.
Ist jedenfalls wieder sehr schön geworden.
(22-10-2019, Tuesday-01:36:44 )Pumuckl999 schrieb: Gab es damals schon Wäscheklammern ?
Wäscheleinen gab es auf jeden Fall. Klammern? für was?
Ich werfe meine Sachen auch einfach über die Leine.
Allerdings wurden früher die Sachen nur selten gewaschen.
Der Bauer hat sein Arbeitsgewand. Es ist sinnlos das zu waschen, wenn man 10 Minuten später den Stall ausmistet.
Der Bauer hat auch noch sein gutes Gewand, das wurde zu Kirchweih angezogen. Die guten Sachen hätten das Waschen auch übel genommen.
Wobei man allerdings zwischen Großbauer, Kleinbauer, Taglöhner und Knecht unterscheiden muss.
Die Großbauern haben sich die Hände nicht schmutzig gemacht, diese haben es als ihre Aufgabe gesehen ihre Leute zu beschäftigen. Dementsprechend sind diese auch mit feiner Kleidung herumgelaufen. Schon um zu zeigen dass sie etwas besseres sind und sich nicht schmutzig machen müssen. Dass sie einem Stand angehören. Diese Kleidung ist es, was man heute als bäuerliche Tracht ansieht. Erst heute sitzt der Großbauer selbst auf dem Traktor, oder hackt selbst mit dem Hydraulikspalter sein Holz.