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10-09-2004, Friday-19:45:54
Ja ich find das auch gut, dass simutrans ein paar Begleitinfos mitbringt. Und mit Bäumen/Botanik kennen sich die "Computerkids" betimmt nicht aus. Ich wohn selber am südlichen Rand von Berlin, hab also Natur vor der Tür, aber auch keine Ahnung.
Dass Simutrans eine Ergänzung zum Wirtschaftsunterricht sein kann find ich fragwürdig. Ich hab in einem anderen thread schonmal darauf hingewiesen, dass die Wirtschafts-Begriffe im Finanzfenster nicht ganz richtig sind. Und auch sonst ist das doch in der Realität alles viel komplizierter. Also so richtig was über Wirtschaft kann man da nicht lernen find ich. Aber das würde auch das Gameplay ruinieren glaub ich.
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10-09-2004, Friday-22:08:26
Ja, ich will ja auch nicht daran meckern, aber der Sinn - simulationstechnisch - ist ja halt nicht ganz gegeben, außer halt zu einer Ausgestaltung. Was gut ist. Man wird auch noch in 5 oder 10 Jahren sehen können, dass hier mit viel Kleinarbeit gearbeitet wurde. Und nicht schnellschnell.
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13-09-2004, Monday-12:15:08
hmmm....habe noch nix bekommen.
Mysterium Simutransum
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13-09-2004, Monday-13:52:42
kann man die infos fuer baeume eigentlich irgendwo abstellen? manchmal nerven die
naemlich.
gruss
Stefan
Mysterium Simutransum
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14-09-2004, Tuesday-09:40:16
Hallo Hajo
hab's gefunden. Kiefern sind auch noch da. Hier die Texte
Waldkiefer (Rotföhre, Weißkiefer) Pinus sylvestris (Tree4)
Immergrüner Nadelbaum mit kugel- bis schirmförmiger Krone Die Äste sind waagrecht abstehend. Nadeln dunkelgrün bis 8 cm lang.
Erreicht Höhen bis 50 m bei Stammdurchmesser bis 1 m. Das Holz ist harzreich und sehr biegsam.
Verbreitet in ganz Europa bis nach Sibirien, von tiefen Ebenen bis hinauf in 2000 m NN.
Verwendung: Türen, Fenster, Möbel, Schiff- und Waggonbau, Zellstoff- und Papierindustrie. Aus dem Harz wird Terpentin gewonnen.
Pappel Populus canescens (Tree2)
Sommergrüner, sehr schlanker Laubbaum. Die Äste wachsen fast senkrecht nach oben. Erreicht Höhen bis 30 m. Der Stamm wird höchstens 60 cm dick.
Verbreitungsgebiet ist Europa und Nordamerika, meist an Bach-, Fluß- und Seeufern. Das sehr leichte Holz findet Verwendung in der Zündholzfabrikation und Zelluloseindustrie
Entwurf für Industrie
Erzabbau
Neben Salz zählt Eisen zu den ältesten bergbaulich gewonnenen Produkten. 8. – 15. Jh v.Chr. Eisenzeit (Kelten)
Vortrieb und Erzabbau waren bis ins 17. Jh reine Handarbeit. Um das Gestein mürbe zu machen, brannte man große Holzstöße ab (Feuersetzarbeit).
Schlägel und Eisen (Spitzhacke) –heute noch Symbol des Bergbaus- sowie das Arschleder waren die wichtigsten Utensilien der Bergleute. Ab etwa 1705 Sprengvortrieb mit Schwarzpulver, ab dem 19.Jh Einsatz von Dampfmaschinen
Zum Abtransport von Erz und Gestein wurden ab dem 16.Jh Grubenhunten (kleine 4-rädrige Karren, die auf Holzbalken geschoben wurden) eingesetzt, später dann Kipploren auf Eisenschienen.
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(94 Wörter)
Anmerkung: Erzvorkommen und –abbau sowie Verhüttung sind regional sehr verschieden. Deshalb auch die relativ groben Jahreszahlen.
Auf der Schwäbischen Alb waren große Bohnerzlagerstätten (Bohnenförmige Erzablagerungen im Kalkgestein), die zum Großteil wie Steinbrüche betrieben wurden. Die Schwäbischen Hüttenwerke Königsbronn verarbeiteten lange nur Bohnerz.
Bei mir hier ganz in der Nähe gibt es noch so einen gut begehbaren, kleinen Bohnerzsteinbruch. Sieht schon gut aus, überall die Erzknollen und darunter die Rostfahnen.
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Eisen - Stahl
Eisen wurde schon im 8. Jh v.Chr. gewonnen, hauptsächlich zur Herstellung von Waffen und Werkzeug. Im 11. Jh wurde die Eisen- und Stahlherstellung sowie die Weiterverarbeitung industrialisiert. Schmelzaggregate waren zunächst Windöfen, in der Römerzeit dann die schachtartigen Rennöfen. Diese wurden meist in Flusstälern gebaut, konnte man doch hier die Blasbälge und Hammerwerke mit Wasserkraft antreiben. Mitte des 18. Jh hielten die Hochöfen ihren Einzug und auch die Hammerwerke wurden durch Walzwerke abgelöst. Heizmaterial war zunächst Holz und Kohle, später Holzkohle und Koks. Um 1900 wurden die ersten Elektrostahlöfen gebaut. Bereits 1906 baute der Thyssen-Konzern eine eigene internationale Handels- und Schiffahrtsorganisation zum Transport von Erz und Stahl auf.
(104 Wörter)
Hm - da fehlt uns in der Industriekette Stahl doch fast noch ein Walzwerk – oder?
Sollte man vielleicht nicht auch die Material-% anpassen? Z.Zt Erz 200 %, Kohle 50 %. Die Wirklichkeit sah anders aus – 2 t Kohle für 1 t Erz.
Gruß Jochen