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Preise pak.german
#51
Dann will ich mich mal in Geduld üben und warten ob noch gute Vorschläge kommen Wink
Ich spiele PAK-German
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#52
Um hier mal einige Behauptungen zu wiederlegen.

Behauptungen:
- Straßen zu teuer,
- zu viele LKW für Gewinn,
- Öl-LKW machen nie Gewinn

In dem Bild ist zu sehen:

- Startjahr 1965
- mittlere Strecke mit MIP-Pflasterstraße (die gringste in dem Jahr, noch mit der alten Instandhaltung von 20 je Feld)
- 5 LKW Mercedes Lo2000 Öl mit 7 m3

Nach dem ersten vollen Monat sind 323 Cr Gewinn angefallen. Das bedeutet, das 5 Lo2000 ausreichen um die gesamten Instandhaltungskosten der Strecke zzgl Stationen und Depot zu decken.

Jeder weitere Lo2000 würde ca 300 Cr reinen Gewinn beitragen.

Die Baukosten sind so hoch, da ich erst das falsche Kraftwerk angeschlossen hatte.

Und das die KI nicht fähig ist, auch Anhänger zu LKWs zu benutzen, ist sicher nicht meine Schuld.
Genausowenig kann ich nichts dafür, das die KI immer das Maximum transportieren will und sich dadurch selber im Weg steht.

Nicht maximaler Transport sollte der Sinn sein, sondern optimaler Transport.
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#53
Ich habe nie behauptet, dass LKWs keinen Gewinn machen können. Ich finde nur die Kosten nicht ausgewogen. Um es quantitativ zu machnen: Ich habe auf einer flachen Karte zwei identischen Strecken Ölfeld-Ölkraftwerk mit identischer Produktion aufgebaut. Der rote Spieler hat LKWs der Grüne einen Zug genommen.

Um fair zu bleiben haben beide gleiche Transportkapazität, d.h. 270 tonnen Öl pro Umlauf, macht sechs Ölwagen oder 39 LKWs. (Mit LKWs werden aber nur 14672 pro Jahr geschafft, mit Bahn 17550).

Das Ergebnis ist hier zu sehen:
Wartungskosten: LKW 1020, Bahn 1400
Einnahmen: LKW 270.698, Bahn 299.812
Betriebskosten: LKW 162.074 Bahn 122.899
Gewinn: LKW 95.487 Bahn 160.087
Baukosten: LKW 6000, Bahn 12000
Investitionen in Fahrzeuge: LKW 479000 Bahn 30500

Ein zweiter Test (unten angehängt), hat nur 14 LKWs (denn danach war das Geld alle) und der andere Spieler hat die Strecke elektrifiziert. Das ist, was ein Spieler real tun könnte.

Das geht im Gewinn dann 46045 (LKW, Marge 0,48) zu 156683 (Bahn, Marge 1,09) bei Investitionen von 186000+6500 (LKW) bzw. 39700+16700 und instandhaltungskosten von 14000 zu 19000.

Damit sind LKWs für Spieler speziell am Anfang unerschwinglich (um zumindest halbwegs eine Kette zu versorgen). Damit hat der Spieler faktisch kaum eine Wahl, zumindest am Anfang.

Das gleiche habe ich im pak64 wiederholt: Fahrzeugekosten 20000 zu 15000, Investitionen für Strecke ähnlich, aber Kapazität LKW und Bahn nur noch ~180m³. Betriebsgewiin LKW 150000 (da mit Anhänger) Bahn 200000, Marge LKW 0.53 zu 0.67. Die Werte im pak64 sind mit Absicht etwas höher, aber immerhin zwischen den Verkehrträgern halbwegs vergleichbar. (Übrigens, bis auf die Baukosten ist der Gewiin mit einer Ölschute in einem Kanal vergleichbar.) Das ist auch wenige verwunderlich, weil ich die Kosten mit dem gleichen Excelsheet berechnet habe.


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#54
1930 - Kohletransport

- mittlere Strecke
- Januar Schotterstraße; Februar MIP-Pflasterstraße (20 Cr)
- 5 Trike

Die 5 km/h Geschwindigkeitssteigerung durch das Aufrüsten der Schotterstraße mit der MIP-Pflasterstraße reichen aus, das der Gewinn trotz fast doppelt so hoher Instandhaltungskosten gleich bleibt.
________________________________________

Jetzt mal Vergleich Straße-Schiene in den 1930er Jahren.

- pro 2-achsigen Güterwagen sind mindestens 2 LKW (Trike) von der Kapazität her nötig
- LKWs sind zu der Zeit nur halb so schnell wie Züge, verdoppelt die LKW-Zahl also auf 4 pro Wagen

Also kommen auf einen 10-Wagen Zug mind. 40 LKW.

Bei einer LKW-Kapazität von 2 Tonnen kommen auf einen 20 t Wagen 10 LKW plus nochmal 10 aufgrund der Geschwindigkeit.

Nicht umsonst ging das Streckensterben bei der Eisenbahn erst in den 1960er Jahren richtig los. Da erreichten die LKW nämlich die Kapazitäten um der Eisenbahn das Wasser abzugraben. Zumal die LKW-Unternehmer nie für ihren Transportweg bezahlen mussten, die Eisenbahn ihre Gleise aber bis heute selbst finanzieren muss.

Und wenn heut zu Tage vom Staat zig Milliarden in den Straßenbau gesteckt werden, aber nur ein paar Milliönchen in die Eisenbahn, braucht man sich über die Eisenbahnpreise auch nicht wundern.
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#55
Zitat:Original von prissi
...
Ein zweiter Test (unten angehängt), hat nur 14 LKWs (denn danach war das Geld alle) und der andere Spieler hat die Strecke elektrifiziert. Das ist, was ein Spieler real tun könnte.

Das geht im Gewinn dann 46045 (LKW, Marge 0,48 ) zu 156683 (Bahn, Marge 1,09) bei Investitionen von 186000+6500 (LKW) bzw. 39700+16700 und instandhaltungskosten von 14000 zu 19000.

Damit sind LKWs für Spieler speziell am Anfang unerschwinglich (um zumindest halbwegs eine Kette zu versorgen). Damit hat der Spieler faktisch kaum eine Wahl, zumindest am Anfang.

...

Das bedeutet wohl eher, das nur die Oberleitung zu billig ist.

Fragt sich, wo der Anfang ist.

Andre Ansichten und Meinungen dürften mehr helfen.
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#56
Zitat:Original von prissi
...
Das gleiche habe ich im pak64 wiederholt: Fahrzeugekosten 20000 zu 15000, Investitionen für Strecke ähnlich, aber Kapazität LKW und Bahn nur noch ~180m³. Betriebsgewiin LKW 150000 (da mit Anhänger) Bahn 200000, Marge LKW 0.53 zu 0.67. Die Werte im pak64 sind mit Absicht etwas höher, aber immerhin zwischen den Verkehrträgern halbwegs vergleichbar. (Übrigens, bis auf die Baukosten ist der Gewiin mit einer Ölschute in einem Kanal vergleichbar.) Das ist auch wenige verwunderlich, weil ich die Kosten mit dem gleichen Excelsheet berechnet habe.

Im Basispak64 sind auch die Leistungsdaten wesentlich höher.

24 m3 Basispak zu 7 m3 pak.german

Also soll ich die frühen LKW alle verschenken, nur damit man mit LKW über die ganze Karte fahren kann. Aber nahezu genauso viel verdient wie mit dem Zug.

Wo ist da die Ökologie.

Da frag ich mich dann, für was es Eisenbahn und LKW gibt, wenns egal sein soll was verwendet wird.

Übrigens hat der Öl-LKW im Basispak64 0,30 Cr Betriebskosten je m3.
Der Lo2000 kommt auf 0,12 Cr je m3.

Das ist ein Verhältnis von 2,5. Das Verhältnis der Transportpreise beträgt hingegen 1,71 (0,70 Basis; 0,41 pak.german).

So wie ich das sehe, sind die Betriebskosten also deutlich niedriger.
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#57
...Wofür ist denn nun die Schaltfläche für ein einfaches Spiel? Wer diese Schaltfläche aktiviert, sollte sich dann eigentlich weniger Gedanken um die rentabelsten Transportmöglichkeiten machen.

Prinzipiell denke ich auch, dass sich der Transport auf der Schiene - gerne auch auf See/Fluß - mit zunehmenden Maße lohne muss. Vielleicht weniger enorm ausgeprägt aber so, dass man es ins Kalkül ziehen muss.

Lassen wir die künstliche Intelligenz mal am Rande, dann ist doch die Ur-Logik folgende: Straßenfahrzeuge für den Transport zwischen kurzen Punkten, Schiene und Wasser für den Transport zwischen mittelweiten (z.B. Regionalverkehr) und weiten (Industrieketten, Fernverkehr) Punkten.
Alles, was diese Logik kreuzt, ist dann einfach nur ein bisschen Farbe in der Welt der allheiligen Theorie.

Fakt ist, wir sollten uns mal einigen. Es soll jetzt aber bloß niemand mit Maut, LKW-Steuern und so weiter kommen. Wink
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#58
Die Preise im pak64 sind mit Anhänger gerechnet. Also mit 48m³ für 10,2 ct = 0.21. Es gibt 1930 68ct pro m³ bei 50km/h das ist dann fast das gleiche Verhältnis (1,77 zu 1,71).

Mit Schiffen komme ich übrigens nur auf maximal 77000 Jahresgewinn in dem Spiel, trotz einer halben Million für den Kanalbau. Und das ist die ökologische Alternative für Massengüter ...

Ich gebe gerne zu das die Menge in pak64 nicht realistisch sind. pak128 ist realistischer, aber ich mag es gar nicht, wenn man Sachen hat, die im Spiel nicht sinnvoll verwendet werden können. Und Lastwägelchen mit weniger als 10t gehören für mich dazu. (Das Schüttguttrike betrachte ich mal als Zugeständnis für jene, die 1911 immer schon LKW haben wollten.)

Nur das Ganze ist ein Spiel. Mit dem LKW wird man schon deshalb nicht über die ganze Karte fahren, weil die zillionen LKWs zum Aufrechterhalten der Kette viel Arbeit machen. (Und dennoch gibt es Spieler, die aus Australien oder Amerika zum Beispiel, die gerne über die halbe Karte fahren wollen. Soll ich den sagen, nee, spielt doch was anderes?) Und 1900 war das Rückgrat in Europa vermutlich noch der Schiffsverkehr, nach Mengen gerechnet (s.o.)

Das Problem mit zu kleinen Kapaizitäten der LKW in Spieldimensionen hat übrigens auch OpenTTD. Dort wird das auch heftig diskutiert; allerdings ist das dort schon immer so gewesen, weswegen praktisch keiner die Dinger nutzt. (Was ich dann wieder dämlich finde. Wo ist den die Herausforderung, wenn der Zug immer viel besser ist.)
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#59
Offen gestanden benutze ich im Deutschland-Szenario auch nur höchst selten LKW. Aus den von dir genannten Gründen, Prissi.
Straßenfahrzeuge machen für mich nur im innerstädtischen Verkehr Sinn oder auf Routen, die nicht mit vielen Gütern aufwarten (Pass., Post, manche Endprodukte).
Eine großer Bonus für Straßenfahrzeuge ist, dass sie auch in unwegsamen Geländen toll einsetzbar sind. Wo Gleise zu wenig Platz haben, da kommt der Straßenverkehr in den schmucken Lichtschein.
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#60
Ich finde, wir sollten endlich mal auf die Vorschläge von Prissi eingehen. Ich habe nichts unlogisches aus seinen Vorschlägen entnommen und wer kann schon Logisch besser argumentieren als der Programmierer. Bitte bedenkt, ein zu schweres, oder sogar unbespielbares PAK-Set vergrault die Spieler und solch ein Set wird dann uninteressant, egal wie schön die Objekte im Set sind. Prissi macht auch immer darauf aufmerksam, dass es ein Spiel ist und es soll doch auch den Spielcharakter behalten, oder? Wir basteln in unserem Set keine Simulation für ein Logistikseminar der technischen Hochschule.
Es liegt mir langsam quer im Magen, welche Richtung das German im letzten Jahr eingeschlagen hat, so war es nicht geplant. Denn die Kleinigkeitskrämerei muß doch nicht sein. Das German hatte ich damals mit der Hilfe von Prissi ins Leben gerufen und es war zu der Zeit auf dem richtigen Weg, davon entfernen wir uns seit geraumer Zeit immer mehr. Ausgerechnet jetzt, wo das German so viele gute Helfer bekommen hat, die es zu einem Aushängeschild gemacht haben....Weltweit. Also, zurück auf die richtige Spur!
Prissi hat damals den Weg dazu geebnet und wenn er uns jetzt Hilfen gibt, sollten wir sie auch dankbar annehmen und sie umsetzen, ohne viel wenn und aber. Das ist so langsam der Punkt gekommen, wo sich der Hund in den Schwanz beißt.
Sollte dieses nicht funktionieren, muß ich mir demnächst wohl ein paar Gedanken machen..........
Ich spiele PAK-German
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