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4-Gleis-Kreuzung? :->
#1
Heisann!

Ich spiele zur Zeit auf einer 448x448-Karte mit 20 Staedten (durchschnittlich 500.000 Einwohner - so hab ich das zumindest eingeben, effektiv sind es dann doch weit weniger, etwa 10%) und sehr weit gestreuter Industrie (extra gewollt).

Was ich mit dieser Karte einfach mal ausprobieren wollte:

1.) Ein konsequenter vierspuriger Ausbau des Hauptnetztes.
Innen zwei 160er Gleise mit Oberleitung fuer die schnellen Stueckguttransporte und Personenfernverkehr, aussen zwei 110er Gleise fuer Industriezulieferer und Regionalverkehr, spaeter vielleicht auch Post. (Heute wuerde ich es genau andersrum machen, da die Ausfallgleise fuer die schnellen Zuege wichtiger sind - die sind so eigentlich kaum zu realisieren) Auf Hochgeschwindigkeitsstrecken wollte ich komplett verzichten - mal schauen, ob ich das Durchhalten kann ?()
2.) Nicht die Endgeschwindigkeit ist fuer einen guten Durchsatz entscheidend, sondern die Beschleunigung
Zuglaenge ist bei mir 5-6 Tiles - das koennen die staerksten Loks (ohne Timeline) noch sehr gut ohne Doppeltraktion wuppen. Je eher ein Block freigemacht wird, desto besser ist das fuer den Durchsatz.
3.) keine strukturelle Trennung zwischen Fracht und Passagieren
Bahnhoefe werden nicht getrennt und ich hatte urspruenglich vor, die Bahnhoefe (meist Kopfbahnhoefe) auf maks. 6 Gleise zu begrenzen. Nach dem ersten Einbruch der Industrien und entsprechenden Staus bin ich da aber inkosequent geworden Big GrinEs koennte aber doch klappen, wenn man die Mindestbeladung der Frachtlinien kappt, auch wenn das zu evt. Leerfahrten und kurzfristigen finanziellen Verlusten fuehrt. (Die Personenzuege fahren bei mir eh weitestgehend ohne Mindestbeladung) Vielleicht mache ich ja doch noch einmal einen "Rueckbau"...

So weit die Vorgeschichte. Mittlerweile sind alle Industrien und die 8 kleinsten(!) Staedte erschlossen (U-Bahn oder Tram - mit dem Bau von Postboksen oder Parkplaetzen wurde nicht gegeizt :tongueSmile. Das Konzept scheint bis jetzt sehr (ca. 2,1 Mio Befoerderungen) gut zu funktionieren - es wird aber an der einen oder anderen Stelle schon ein wenig eng.

Immerhin habe ich es schon fertig bekommen, eine erste "T-Kreuzung" zu realisieren (siehe Bild), stehe aber bald davor, ein "echtes" Gleiskreuz zu benoetigen - wo also auf jeder Seite 12(!) Gleise kreuzungsfrei Raus- bzw. reingehen. Ich hab natuerlich schon etliches ausprobiert - bin aber gespannt, was ihr ihr so an Ideen liefert. Wer traut sich? Tongue


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#2
Moin,
da hast Du Dir ja viel vorgenommen!
Also erstmal brauchst Du viel Platz für so ein Vierfachkreuz mit allen Verkehrsbeziehungen, vor allem wenn wie gewünscht die Züge in ihren Geschwindigkeitklassen unter sich bleiben sollen.
Hier mal was mit zwei Gleisen pro Richtung:

[Bild: simscr240doppelkreuz.th.gif]

Innen, mit hellen Gleisen, ein Kreuz ohne Verflechtungen, aussen in Dunkel mit Verflechtungen in der Fahrbeziehung SW-NO und andersrum. Wenn die Kurvenradien egal sind, ist natürlich weniger Platz nötig, so können die Züge schneller fahren und es sieht realistischer aus.
pac96.comic - das schönste pak seit es Simutrans gibt
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#3
Ich würde vorschlagen keine starren Kreuze zu bauen. Das verbraucht sehr viel Platz und ist auch verkehrstechnisch nicht sehr sinnvoll, da sehr Umwege genommen werden. Schlauer ist es die nötigen Übergänge zwischen den Strecken über Zwischenstrecken zu realisieren. Also weit früher eine "Ausfahrt" bauten und so den Weg verkürzen. Die Strecken kann man dann auch abschnittsweise eingleisig halten und so viel Geld sparen. Du solltest auch nur die Gleise bauen, die du dann auch benutzt. Wenn ein Streckenwechsel nur vom Güterverkehr genutzt wird, reicht es ja auch nur von deinen langsameren Gütergleisen entsprechende Wegen zu bauen.
Ich weiß nicht woran das liegt, aber solche Kreuze entstehen bei mir nie, nur an großen Kreuzungsbahnhöfen :-D.
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#4
Zitat:Schlauer ist es die nötigen Übergänge zwischen den Strecken über Zwischenstrecken zu realisieren. Also weit früher eine "Ausfahrt" bauten und so den Weg verkürzen.
Welche der 2 Abgebildeten Strecken ist kürzer?


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#5
irgendwie hört sich das so nach fangfrage an, aber finde die falle nicht^^
also antworte ich mal: die diagonale (direkt). auch in simutrans...
abgesehen davon sehen diagonalen besser aus als irgendwelche 90°-Kurven und bringen einen geschwindigkeitsvorteil. klar werden die kreuzungen dann größer, aber es sieht einfach... besser aus
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#6
Das folgt aus dem Satz des Pythagoras (Ich bin mathe-Student). jetzt kann es natürlich sein, dass das Spiel das anders berechnet. Aber die weicheren Kurven sind auch realistischer ;-).
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#7
Beide Strecken haben gleich viele Schienenelemente
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#8
(Doppelpost geloescht)
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#9
Zitat:Original von The Transporter
[
Zitat:Schlauer ist es die nötigen Übergänge zwischen den Strecken über Zwischenstrecken zu realisieren. Also weit früher eine "Ausfahrt" bauten und so den Weg verkürzen.
Welche der 2 Abgebildeten Strecken ist kürzer?

Das war ja einfach: Keine.
Es handelt sich um eine optische Tauschung Big Grin

Was mein Spiel angeht: Zur Zeit etwa 3,6 Mio Befoerderungen, 200 Linien mit irgendwas um 350(!) Zuegen.

Ich werde meinen Versuch jetzt allerdings abbrechen, und das aus zwei Gruenden:
1.) Die Simutransroutenfindung ist grundsaetzlich doof. Ich musste bei den Linien mit unglaublich vielen Waypoints arbeiten - zum einen, um die langsamen Zuege vom Schnellgleis wegzuhalten, zum anderen aber auch, um den schnellen Zuegen die richtigen Ausfallgleise zuzuordnen. Auf 2 Halte in einer Zuglinie kamen oft biis zu 12(!) Waypoints! Man kann sich zwar in der Reliefkarte die Linien anzeigen lassen - angezeigt wird aber nur die direkte Luftverbindung zwischen den Halten/Waypoints.
Hier sehe ich noch deutliches Verbesserungspotential: Hier sollte angezeigt werden. welche Route ein Zug TATSAECHLICH nimmt, um Probleme besser erkennen zu koennen. Ich hatte es nicht nur einmal, das selbst bei minimalen Korrekturen an Einfallgleisen die Waypoints nicht mehr passen und kurz darauf irgendwelche Zuege an irgendwelchen Bahnhoefen (dort also, wo beide Gleissysteme zusammenkommen) an Gleiswahlsignalen stehen und alles voellig sinnfrei verstopfen... Ich habe festgestellt, dass mit Waypoints und einem gut ueberlegten Abzweigungssystem verdammt viel zu machen ist (Marge teilweise bei 1,8!) - nun macht es aber keinen Spass mehr, bei jeder Block- oder Einfallsgleisoptimierung gleich etliche Linien zu aktualisieren. Ich schlage daher vor, dass "freie Halte" nicht nur als Waypoints gefuerht werden, sondern aehnlich Haltestellen und "Markern" Automatisch(? mit Schildern versehen und benamst werden koennen.
2.) Das Konzept geht einfach nicht auf. Ich hatte ja extra eine Karte generiert, wo es sich anbietet - aber selbst mit dem Lueckenschluss auf der rechten Seite waere das einfach nicht gutgegangen. Ich habe ja schon bei den kleinen Staedten angefangen - Selbst bei jetzt schon teilweise schon 6-8-spurigen Ausbau waere mir der Bereich Osnabrueck-Bochum (wo momentan fast alle durchmuessen!) vollstaendig kollabiert.
Als ich die Karte begonnen habe, war sogar noch der Gueterverkehr, praktisch auf den Bahnhof oberhalb von Osnabrueck (=Saegewerk) konzentreiert. Das habe ich mit Einsetzten des Personenverkehrs wieder grundsaetzlich abgeschafft ;-)

Mein Fazit: Ein konstruierter oder gewollter Zentralismus stoeest ganz schnell an seine Grenzen. Auch wenn icheigentlich nicht der Typ dafuer bin, reizt mich grade jetzt ein Timeline-Spiel mit Pak.German. Wir werden also spaetestens in ca. 1 Jahr wieder voneinander hoeren Tongue


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#10
Hier nochmal mit Gitterlinien, zum nachzählen Big Grin
Bei längeren Strecken gibt es auf der Diagonalen kleine Zeitvorteile.
- keine 90° Kurve, dadurch weinger abgebremst
- geringfügig kürzere Schienenlänge auf der Diagonalen
Ob es im täglichen Betrieb wirklich was ausmacht sei dahingestellt, ist rein theoretisch.


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