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Kostensystem
#1
Ich habe in den vergangenen Jahren schon einige Simutrans-Runden absolviert, der Fortschritt ist wirklich enorm. Dafür Danke an die Entwickler.

Was sich in der ganzen Zeit im Vergleich zur Grafik und zur Komplexität des Wegebaues wenig verändert hat, ist das Wirtschaftssystem.

Derzeit verwende ich Simutrans 102 mit dem pak128.Britain und pak.128 (sowie pak.196comic).
Während das pak128.Britain verhältnismäßig fair ist, ist pak.128 hochgradig unfähr. Beim Einstieg in späteren Jahren erwirtschaften die Fahrzeuge kaum Gewinn.


Zu meinem Wünschen:
1.
Im Startdialog (Neue Karte) kann man eine Vielzahl von Parametern unter Einstellung setzen. Unter anderen zu den Kosten.
Im Simutrans Wiki habe ich jedoch kaum Erläuterungen zu den damit bewirkten Einstellungen gefunden.
Die Einstellungen werden dann sicher abgespreichert und können eventuell auch per Hand (Editor)geändert werden, aber ist es möglich ein Menü einzufügen womit dies während des Spiels erfolgen kann?

Hintergrund:
Zum Testen der optimalen Einstellungen kann man die Effekte per Schnelldurchlauf und veränderten Einstellungen im gleichen Transportsystem einfacher erkennen.

2. Das Kostensystem basiert vordergründig auf laufenden Betriebskosten und Instandhaltung.
Das hat zur Folge das man in der Anfangsphase des Spieles wegen geringer Margen kaum Fahrzeuge kaufen kann (wobei Streckenbau (Eisenbahn) aus meiner Sicht deutlich zu billig ist) mit steigender Größe eines Passagiernetzwerkes tritt dann aber der "Simutrans-Effekt" ein. D.h. durch die effektive Verknüpfung schnellen Passagierzahlen und Einkommen in die Höhe. Die vorher noch drückenden Instandhaltungskosten für Haltestellen und Stecken relativieren sich und es ist eine Menge Geld vorhanden.

Lösung könnte eine dynamische "Steuer" bieten, die Abhängig von der Gewinnmarge berechnet wird. Interessant könnten auch "Konzessionsstrafen" sein, die sich an der Transportleistung (z.B. Überlastung von Bahnhöfen etc.) orientieren.
Dies könnte einfach durch monatlichen Abzug vom Spieler-Konto erfolgen.

3. Könnten bei den Einstellungen neben der Simuconf.tab auch zusätzlich z.B. drei Dateien für unterschiedliche Schwierigkeitsstufen eingefügt (die sich optimalerweise während des Spieles noch ändern lassen) werden?

4. Könnten Kredite unter Finanzen verteilt werden? Zinsen müssen natürlich bedient werden. Dies würde eine interessanteren Spielverlauf erzeugen, da man anfangs schneller expandieren kann. Der "Überziehungskredit" führt in Simutrans ja nach einigen Monaten zum Bankrott. Hat man z.B. eine längere Strecke gebaut und es reicht nicht mehr für die Fahrzeuge kann man nur noch nachladen.
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#2
1.
Die Einstellungen sind noch funkelnagelneu. Die Dokumentation ist simuconf.tab, wo jeder Parameter beschrieben ist.

2.
Der "Simutranseffect" liegt an der Vernetzung. Dadurch steigt die Passagierzahl mit n^2 (wobei n die Zahl der Bahnhöfe ist). Mit no_routing_over_overcrowding wird das etwas gedämpft. Prinzipiell hilft auch eine Steuer nicht, da diese eine lineare Progression hat. Außerdem tragen Fahrzeuge kaum zum Pleitegehen bei, da man ja erst bei negativen Gesamtvermögen pleite geht, d.h. man darf reichlich überzeihen, solange es für Fahrzeuge ist. (Zu 4) Außerdem kannst du die "experimentellen" Famile von SImutrans verwenden, die ein Kreditwesen hat.

3.
Ist geplant, aber jetzt geht im Moment erst mal alles auf einen funktionierenden Netzwerkmodus hin.
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#3
Zitat:Original von prissi
[...]Ist geplant, aber jetzt geht im Moment erst mal alles auf einen funktionierenden Netzwerkmodus hin.
Oooooooooooohhh!!!!!!! Big Grin Da bin ich schonmal gespannt!!!!!!!!!!

P.S: Aber lass dir ruhig Zeit, ich will dich nicht "unter Druck setzten" SmileSmileSmile
Baden-Württemberg - Wir können alles. Außer Demokratie.
Ja. Sonst gibt's nix zu sagen.
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#4
Zitat:Original von prissi
2.
Der "Simutranseffect" liegt an der Vernetzung. Dadurch steigt die Passagierzahl mit n^2 (wobei n die Zahl der Bahnhöfe ist). Mit no_routing_over_overcrowding wird das etwas gedämpft. Prinzipiell hilft auch eine Steuer nicht, da diese eine lineare Progression hat.
Da die potentiellen Fahrgäste jedoch immer nur mit entsprechenden Fahrzeugen zu Geld "umgewandelt" werden können, ist ab einer Passagierzahl x die maximale Beförderungskapazität=den maximalen Erträgen.
Da jedes neue Fahrzeug dann zusätzlich diese Kapazität steigert, steigt auch das Einkommen.
Mein Vorschlag einer "Steuer" läuft nicht auf einen pauschalen Abzug von z.B. 5% des Betriebsgewinn hin, sondern der Koeffizient sollte dynamisch aus bestimmten Kennwerten gebildet werden.

So könnte für ein Unternehmen, bei dem die Auslastung sehr hoch ist, und gleichzeitig eine hohe Anzahl an wartenden Passagieren an den Haltestellen stehen, der monatliche Abzug höher sein als bei einem Unternehmen das weniger wartende Passagiere bei gleicher Auslastung besitzt.

Das eigentliche Problem sind die Fahrzeuge. Da diese nicht altern, gibt es kaum Gründe diese auszumustern (außer bei Spiel mit Timeline über langen Zeitraum).
Würde z.B. am Monatsende eine Berechnung von Fahrzeugalter (ist ja gespeichert?)x Fahrzeugwert erfolgen, könnte dies mit einfließen.

Steuer = Betriebsgewinn x 1 / ( Wartende Passagier / beförderte Passagiere ) + Betriebsgewinn x 1 / ( durchschnittliches Fahrzeugalter / gespielte Jahre )

Zitat:Original von prissi
3.
Ist geplant, aber jetzt geht im Moment erst mal alles auf einen funktionierenden Netzwerkmodus hin.

Ein Netzwerkmodus ist natürlich ein Killer Feature, das ist Simutrans^2!
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#5
Zu 2. wie Prissi richtig sagte eine Betriebsgewinnsteuer ändert nix an dem Simutrans problem.

Aber: Eine Vermögenssteuer (oder auch Kapitalabfuhr an die Anteilseigner) ändert etwas.
Diese entspricht nämlich einer Geometrischen Reihe. Die Konvergiert.

Will man das das durchschnittliche Geld auf dem Konto eines Simutransspieler das x fache an Monatseinkommens beträgt, muss man ihm nur das 1/x fache seines Vermögens pro Monat als Abgabe an (Anteilseigner und Staat) abziehen.

Will man also z.B. das der Simutransspieler maximal das 20fache seines Monatseinkommens auf konto hat so zieht man ihm einfach jeden Monat 5% seines Vermögens als Aktiendividende ab.

Um zu verhindern das der Spieler bei schlecht laufenden Geschäften nicht mehr Handlungsfähig ist kann man nen Freibetrag einführen.
dann wär die Formel für den monatlichen Abzug z.B. (Vermögen - Startkapital) * 5%.
Ziemlich leicht zu implementieren und würde aufgrund der Mathematischenhintergründe endlich das ich-schwimm-im-Geld Problem erledigen.

Und dem Spieler Handlungsmöglichkeiten entsprechend der Wirtschaftlichen effektivität seines bisherigen Netzwerks ermöglichen.
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#6
und wenn das fahrzeugalterungssystem mit einfliest wie zb bei TTD.
mit einer locknutzung von 15-20jahren und wartungsinterwallen die halt in den "normalen" gebrauchsjahren im normalen rahmen sind und danach halt wöchentlich,das man sinnvollerweise ja dann die lok gegen ne modernere austauscht weil sie mehr im depot is als auf der strecke.

dann find ich halt einige sachen zu günstig im verhältniss zu anderen....

zb das eisenbahndepot (eig alle^^), is für den anfang des spiels angenehm,im weiteren spielverlauf "lächerlicher" preis.

wie wäre es mit ner kleinen version,wo vllt nur loks ohne elektro und evtl auf ne bahnsteiglänge von 5 od 6 begrenzte züge erstellt werden können. das dann für 5000 baukosten und ein größeres für alles was zb dann 50-100.000 kosten könnte.


ps.: weiß ne in wie weit das vom programieren her einfach möglich wäre. das is nen buch mit mindestens 32siegeln für mich^^
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#7
Da möchte ich (in meinem ersten Posting hier) auch einen kleinen Vorschlag machen:

Die Unterhaltskosten abhängig vom Fahrzeugalter machen. Dies sollte relativ einfach zu implementieren sein.

Beispiel:
* Die ersten 20 Jahre zu den ursprünglichen Kosten.
* Im Alter von 20-40 Jahren steigen die Unterhaltskosten dank häufigerer Reparaturen bis zu einem gewissen Punkt (z.B. 150 % der Anfänglichen) an, bleiben dann auf dem Niveau bis
* nach der Einstellung der Fertigung die Ersatzteile rar werden und die Kosten nochmals ansteigen, z.B. 200 % auf des Anfangswertes in weiteren 10 Jahren.

Damit sollte ein Anreiz geschaffen sein, Fahrzeuge zu ersetzen; wer die hohen Kosten akzeptiert (Museumsbahn?) darf sie aber weiter behalten.

BR 24
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#8
Das ist der Fall, und zwar geht der Gewinn zurück durch den Speedbonus. Zu programmieren wäre es leicht, zumal es ja eine Lebensdauer für die meisten Fahrzeuge gibt, aus der dann die Wartungskosten abgeschätzt werden.

Ansonsten gibt es das in SImutrans-Experimental, glaube ich.

Nur wird das alles nicht nutzen, da Steuern und Wartung linear wachsen während der Gewinn durch vernetzung und Stadtwachstum exponentiell ist. Das kann man begrenzen, indem man z.B: nur zwei oder drei Umstiege zuliße; aber dann geht viel von den Vorteil der Passagierziele verloren.
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#9
Zitat:Original von prissi
Das ist der Fall, und zwar geht der Gewinn zurück durch den Speedbonus.
Das gibt es aber nicht im pakGerman. Allerdings sinkt durch veraltete Fahrzeuge(die langsam sind) der Zugdurchsatz, bei Straßenfahrzeugen gibt es schnell Stau, wenn die Simuthaner grad nicht überholen können. Naja, bei Schiffen und Flugzeugen stört es eigentlich nicht.
Zitat:Zu programmieren wäre es leicht, zumal es ja eine Lebensdauer für die meisten Fahrzeuge gibt, aus der dann die Wartungskosten abgeschätzt werden.

Ansonsten gibt es das in SImutrans-Experimental, glaube ich.
Richtig geglaubt!Smile
Baden-Württemberg - Wir können alles. Außer Demokratie.
Ja. Sonst gibt's nix zu sagen.
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#10
Hi,

mein erster post, also net bös sein.

Ich hab n bisschen german gespielt, n bisschen Pak 128, aber jedesmal war die "öffentliche Hand Pleite"

Daher wäre es für mich OK, eine einstellbare Steuer (reizt doch auch, trotz Steuern Gewinn zu machen) auf den Bruttogewinn zu erheben.

Ich mein, es ist möglich, einen Geschwindigkeits-Bonus zu bekommen, warum keine Abzüge bezüglich angelieferter Ware (pro Palette , pro m3 o.ä.)

LG
Andreas
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