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Lange Linien und hochvolumige Züge
#1
Hallöchen,

folgendes Szenario:

Man stelle sich ein Chemiewerk vor und eine Apotheke. Diese sind weit voneineander entfernt. Das Chemiewerk produziert etwas weniger, als die Apotheke verbraucht, könnte also im Dauerbetrieb den Bedarf der Apotheke nicht ganz decken. Ein (oder mehrere) hochvolumiger Zug liefert die Ware. Wenn dieser ankommt, ist das Lager der Apotheke schnell überfüllt und das Chemiewerk stellt seine Arbeit ein. Nach kurzer Zeit auch dessen Zulieferer. Wenn dann das Lager der Apotheke weniger als voll gefüllt ist, produziert das Chemiewerk wieder, bis die Zulieferer angelaufen sind, ist die Apotheke aber schon leer. Gibt es dafür Lösungsvorschläge? Evtl. durch einen Lageranbau an der Apotheke?

Man könnte natürlich den Bahnhof nicht direkt an die Apotheke bauen und somit dort ein Lager errichten, welches per LKW geleert wird, daber das finde ich unschön.

Weitere Anmerkung mit ähnlichem Kontext: Ich spiele das pak.german und dort (wie es bei anderen ist, weiss ich nicht) ist es so, dass ein Verbraucher einen Zulieferer komplett auslastet (oder zumindest in der gleichen Größenordnung arbeitet). In der Realität ist das ja auch nicht so. Der Einsatz von LKW lohnt sich fast nie, da die Warenmengen viel zu groß sind. Ich würde mir wünschen, dass die Verbraucher so klein sind, dass sie mit LKW ganz gut bedient werden können. Dann würde man zum Beispiel Per Zug in die Stadt fahren und dort per LKW zu einem oder mehreren Verbrauchern verteilen. Was denkt Ihr darüber?

Gruß

Thomas
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#2
Realismus hin oder her (Apotheke ist ein schlechtes Beispiel, betrachte sie als Apothekenkette oder Pharmagroßhändler, dann kommt das eher hin), ist es schon ein Zugeständnis, daß du (in den Standardeinstellungen) mehr anliefern kannst, als überhaupt Lagerkapazität verfügbar ist Wink
Fahre entweder einfach mit kürzeren Zügen, die ca. 2/3 der max. Lagerkapazität (das muß man natürlich austüfteln, genau das ist ein Ziel von ST) nicht überschreiten sollten. Ich baue meist große Umschlagbahnhöfe (gerne mit Hafen), die über leistungsfähige Fernzüge miteinander verbunden sind und verteile von dort aus, was deinem Ansatz nahe kommt mit einem LKW anzuliefern und auch eher der Realität entspricht, als jedem Abnehmer einen eigenen Gleisanschluß zu spendieren. Mit Timeline ist sowas aber in den frühen Jahren kaum machbar, weil man die Waren mit Pferdefuhrwerken einfach nicht wegbekommt.
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#3
Hallo alterego,

einen großen Umschlagbahnhof habe ich auch gebaut. Der wird aber nur für die Brauereien benutzt und die Gerste. Weil da sind es wirklich viele Zulieferer und viele Abnehmer. Bei den Apotheken ist es aber (auf meiner Karte) so, dass es einen Produzenten gibt und in der gegenüberliegenden Ecke der Karte einen Abnehmer. Und da mein Schienennetz da schon sehr ausgelastet ist, möchte ich es nciht mit vielen kurzen Zügen vollstopfen...

Naja, ich werd nochmal drüber nachdenken... Vllt. einfach einen Zwischenlagerbahnhof einbauen.

Dass man die Ware per Kutsche nicht gut wegbekommt ist zwar richtig, aber am Anfang muss man sich ja eh genau überlegen, wo man die Schienen verlegt, weil das Geld ja doch knapp ist... Also fährt man eh viel per Kutsche. Und für den späteren Verlauf sehe ich bisher einfach kaum Bedarf für LKW...

Gruß

Thomas
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#4
Der Umschlagbahnhof kann in diesem Fall als Pufferspeicher dienen. Vorausgesetzt natürlich das er genügend Lagerkapazität hat. Mit großvolumigem Zug wird angeliefert, und mit LKW oder Zug mit passender Kapazität wird an den Abnehmer ausgeliefert. Evtl. kann ein Zug der am Abnehmer eigentlich vorbeifährt, 1-2 Wagen dafür mitnehmen. Damit hast Du auf der einen Seite wenig große Züge und auf der anderen Seite die Kapazität um beim Abnehmer eine kontinuierliche Anlieferung zu gewährleisten.
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#5
Hallo Transporter,

ja, das meinte ich mit Zwischenlagerbahnhof...

Gruß

Thomas
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