Vom 19. ins 20.Jahrhundert

[tex]

Hallo Partyschreck,

vielen Dank für die sehr interessanten Beiträge.

Ich spiele mein aktuelles Game seit knapp. einem Jahr und habe mir bereits ähnliche Gedanken (wenn auch nicht so tief greifend) gemacht wie du.

Was kann man tun, um ein Spiel möglichst lange spannend aber spielbar zu gestalten??

Mit dem Städtewachstum habe ich bisher noch keine so großen Probleme. Wahrscheinlich weil ich das Thema ÖPNV mit einem Standard-U-Bahn-Raster erschlagen habe, welches ich unter jede (größere) Stadt baue.
Somit komme ich damit gut zurecht.

Aber die Industrien sind wirklich explodiert. Die Karte ist vollständig übersät mit Industrie. Alle anzuschließen ist wahrscheinlich unmöglich. Mal sehen wie weit ich komme... :-)

Ich würde also bei einem Neuen Spiel auch auf jeden Fall den Wert der neue Industrien generiert auf 5000 oder größer Stellen. (und dafür am Anfang ein paar Einstellen)

Außerdem würde ich "Do Route over overgrowd" und "pay per total distance" aktivieren. Eventuell hilft das ein klein wenig gegen die exorbitanten Gewinne die man beim Passagier-Transport einfährt und zwingt einen weiter seine Netze zu optimieren.

Gruß,
Tex

[petter]

Vergesst natürlich nicht, dass mit der neuen Regelung des Passagieraufkommens der Fernverkehr und damit der Großverdienst wegfällt. Besonders beim pak.german dürfte das problematischer werden, wenn man Nahverkehr auf 50 %, den Mittelverkehr auf 30 % und den Fernverkehr sehr gering hät (5 % ? ) Das erhöht natürlich noch die nahverkehrsprobleme in den Anfngsjahren, macht aber unter dem Schlussstrich weniger Gewinn.

PS: Die Radien der oben genannten Klassen kann man auch nach Belieben ändern.

[tex]

Ab wann ist das so?
Gibts da irgendwo Info`s drüber?


Gruß,

Tex

[partyschreck]

Hallo tex, schön einmal zu hören, dass man nicht der einzige ist, den diese Dinge bewegen.

Außerdem würde ich "Do Route over overgrowd" und "pay per total distance" aktivieren.

Du meinst sicher "no routing over overcrowded".
Das habe ich hier nicht erwähnt, weil das bei mir (liegt das an pak.german?) Standardeinstellung ist.
Beides sorgt aber auch noch nicht dafür, das du Probleme hast.

Wahrscheinlich weil ich das Thema ÖPNV mit einem Standard-U-Bahn-Raster erschlagen habe, welches ich unter jede (größere) Stadt baue.
Somit komme ich damit gut zurecht.

Darüber habe ich auch schon geschrieben. Ich weiß um die Effektivität dieser Systeme, aber im 19.Jahrhundert finde ich das einfach blöd.
Die S-Bahn ist hier ein noch schlimmeres Monster, weil sie noch billiger ist.
Das täuscht etwas, weil die Kosten der Untergrundsysteme nicht in den Linienbilanzen auftauchen.
Strassenbahnen zum Beispiel müssen deutlich mehr Gewinn abwerfen, um mithalten zu können (zumindest im 19.Jahrhundert).

@ petter

Vergesst natürlich nicht, dass mit der neuen Regelung des Passagieraufkommens der Fernverkehr und damit der Großverdienst wegfällt.

Beim Schreiben meiner Beiträge habe ich mehrfach daran gedacht. Ich habe die Nightlies nicht getestet und werde warten, bis das Ganze fertig als Stable erscheint. Ich hielt es daher noch nicht so sinnvoll, mir hierüber zu viele Gedanken zu machen.
Dass das Geld kosten wird, ist mir natürlich klar.
Aber ich habe hier immer noch großen Spielraum (die unspielbaren Karten möchte ich mal sehen).
Was mich beschränkt sind hauptsächlich die Kosten für Geländeveränderung und Abriss.
Wenn hier durch das neue Passagierrouting wirklich das Gesamtkapital nicht mehr ausreicht um vernünftig zu bauen, kann man den zehnfachen Wert verringern.

[petter]

Original von tex
Ab wann ist das so?
Gibts da irgendwo Info`s drüber?


Gruß,

Tex

In den neueren Nightlies ist das eingebaut. Zudem wurde ausführlich diskutiert:
Neue Funktionen

[partyschreck]

Hallo prissi,

wenn ich mein Spiel richtig deute, habe ich bei den Einstellungsmöglichkeiten noch einen letzten aber schwerwiegenden Interpretationsfehler begangen:

Ich ging die ganze Zeit davon aus, dass die Faktoren für Stadtgröße ähnlich wirken wie die multiplier für Passagiere usw., dass also kleinere Werte für ein geringeres Wachstum sorgen.

Nun glaube ich aber, dass diese Werte angeben, bei welchem Wert Wachstum erzeugt wird. Somit sorgen höhere Werte dafür, dass es länger dauert, bis die Stadt wächst (bzw, das Wachstum geringer ist).
Das erklärt dann auch, warum das Bild bei meinen Tests sehr verwackelt war (auf der einen Seite verringerte ich die multiplier und den passenger factor, auf der anderen Seite den growth factor).

Kannst du das bestätigen ?
Oder wie funktioniert dieser growth factor sonst ?

Leider scheint der komplette Teil zum Wachstum auch in der Wiki zu fehlen. Ich habe nirgends eine gute Erklärung gefunden. In der simunconf steht zwei Sätze davor noch, dass höhere Werte für größeres Wachstum sorgen (gilt natürlich für die multiplier).

[prissi]

Dörfer sollten langsamer wachsen als Städte. Daher die Unterscheidung in drei Klassen.

Code:

// smaller towns should growth slower to have villages for a longer time
sint32 const weight_factor =
    bev <  1000 ? s.get_growthfactor_small()  :
    bev < 10000 ? s.get_growthfactor_medium() :
    s.get_growthfactor_large();

// now give the growth for this step
wachstum += (pas+mail+electricity+goods) / weight_factor;

Je größer der weight_factor, desto langsamer wachsen die Agglomerationen.

[petter]

Du meinst den Growth_factor oder?

[partyschreck]

Ja, danke.

Das ist lustig. Ich wollte auch, dass die großen Städte schneller wachsen und hatte die Werte deshalb herumgedreht.
Mein Wert von 5 in dem großen Test, den ich eigentlich benutzt hatte, damit die Städte irgendwann schneller wachsen, hat letztlich dafür gesorgt, dass sich das Wachstum für ein Langzeitspiel gut eingependelt hatte, so dass das Spiel gut zu spielen war.
Allerdings war deshalb der Start wieder so leicht.
Vielleicht wäre es toll, wenn es noch eine andere Stadtgröße gäbe, oder die Grenze nicht bei 10000, sondern deutlich höher wäre.

Jetzt muss ich doch noch einmal anfangen.
Wenn ich eine gut spielbare Karte kreiert habe, lade ich sie diesmal hoch, vielleicht will jemand mitmachen.

Nachtrag: In diesem Zusammenhang den Begriff factor zu verwenden, ist allerdings abenteuerlich (guck dir doch einmal die Gleichung an).Wer soll da durchblicken ?

[prissi]

Die Formeln und Parameter haben sich durchaus im Laufe der Zeit verändert. Und quotient versteht doch niemand.