24-01-2012, Tuesday-18:32:47
Just in Time bedeutet, das bei einem vollen Eingangslager eines Abnehmer die Fabrik nichts mehr ausliefert.
Jede Fabrik hat ein Eingangslager, in dem Waren vor der Verarbeitung oder dem Verbrauch, zwischengelagert werden. Wieterverarbeitende Betriebe haben auch ein Ausgangslager. Es ist das Pufferlager zwischen Fabrik und Haltestelle bzw. Bahnhof. Es wird vom Ausgangslager immer in 10er Einheiten an die Haltestelle geliefert.
Ist ein Eingangslager voll, stellt der zuliefernde Betrieb die Auslieferung an seine Haltestelle ein. Dann stehen halbvolle Züge im Bahnhof und warten auf Ladung. Erst wenn das Eingangslager beim Abnehmer wieder freie Kapazität hat, wird vom Ausgangslager wieder an die Haltestelle ausgeliefert. Die Fahrzeuge können also wieder laden.
Das ganze hat dann je nach Kartengröße und Kapazität der Fahrzeuge verschieden Auswirkungen.
- besonders bei großen Karten mit ihren weiten Entfernungen kann es zu sehr massiven Überfüllungen der Eingangslager kommen. Durch die Entfernung ergiebt sich ein sehr träges System.
- ist durch den Abnahmestop das Ausgangslager voll, produziert der Betrieb nichts mehr. Jetzt füllt sich sein Eingangslager sehr schnell. Dadurch kommt es auch hier zur Überfüllung. Folge: Auch sein Lieferant stellt die Lieferung ein.
- es wird Ware produziert, solange das Ausgangslager Kapazität hat. Bei großen Karten ergiebt dies in Verbindung mit Bahnhöfen mit großer Kapazität eine große Trägheit. Sobald das Eingangslager des Abnehmer nur 1 Einheit Kapazität frei hat, wird der Ausliefer Bahnhof wieder versorgt. Jetzt können die Züge wieder laden, und gehen auf Strecke. In der Zwischenzeit produziert der Betrieb fleissig weiter, und stapelt die Waren im Bhf. Wenn die Züge wieder am Ausliefer Bhf zurück sind, ist der Bhf Randvoll. Sie laden nochmal und liefern, doch das Eingangslager beim Abnehmer ist jetzt weit überfüllt. Danach stehen die Züge wieder eine Ewigkeit am Ausliefer Bhf, bis das Eingangslager wieder etwas Kapazität hat. Dann geht das Spiel wieder von vorne los.
Just in Time bekommt hier die Bedeutung: immer gerade soviel liefern, wie gebraucht wird. Im Idealfall wird der neue Zug entladen, während zeitgleich die letzte Einheit verbraucht wird.
Hier liegt es an der Zugplanung wie das System läuft. Wer meint, er müsse ganz schnell liefern, steht ganz schnell vor stehenden Fahrzeuge. Nur beladen fahrende Fahrzeuge (daher kommt ja auch der Name ) verdienen Geld
Jede Fabrik hat ein Eingangslager, in dem Waren vor der Verarbeitung oder dem Verbrauch, zwischengelagert werden. Wieterverarbeitende Betriebe haben auch ein Ausgangslager. Es ist das Pufferlager zwischen Fabrik und Haltestelle bzw. Bahnhof. Es wird vom Ausgangslager immer in 10er Einheiten an die Haltestelle geliefert.
Ist ein Eingangslager voll, stellt der zuliefernde Betrieb die Auslieferung an seine Haltestelle ein. Dann stehen halbvolle Züge im Bahnhof und warten auf Ladung. Erst wenn das Eingangslager beim Abnehmer wieder freie Kapazität hat, wird vom Ausgangslager wieder an die Haltestelle ausgeliefert. Die Fahrzeuge können also wieder laden.
Das ganze hat dann je nach Kartengröße und Kapazität der Fahrzeuge verschieden Auswirkungen.
- besonders bei großen Karten mit ihren weiten Entfernungen kann es zu sehr massiven Überfüllungen der Eingangslager kommen. Durch die Entfernung ergiebt sich ein sehr träges System.
- ist durch den Abnahmestop das Ausgangslager voll, produziert der Betrieb nichts mehr. Jetzt füllt sich sein Eingangslager sehr schnell. Dadurch kommt es auch hier zur Überfüllung. Folge: Auch sein Lieferant stellt die Lieferung ein.
- es wird Ware produziert, solange das Ausgangslager Kapazität hat. Bei großen Karten ergiebt dies in Verbindung mit Bahnhöfen mit großer Kapazität eine große Trägheit. Sobald das Eingangslager des Abnehmer nur 1 Einheit Kapazität frei hat, wird der Ausliefer Bahnhof wieder versorgt. Jetzt können die Züge wieder laden, und gehen auf Strecke. In der Zwischenzeit produziert der Betrieb fleissig weiter, und stapelt die Waren im Bhf. Wenn die Züge wieder am Ausliefer Bhf zurück sind, ist der Bhf Randvoll. Sie laden nochmal und liefern, doch das Eingangslager beim Abnehmer ist jetzt weit überfüllt. Danach stehen die Züge wieder eine Ewigkeit am Ausliefer Bhf, bis das Eingangslager wieder etwas Kapazität hat. Dann geht das Spiel wieder von vorne los.
Just in Time bekommt hier die Bedeutung: immer gerade soviel liefern, wie gebraucht wird. Im Idealfall wird der neue Zug entladen, während zeitgleich die letzte Einheit verbraucht wird.
Hier liegt es an der Zugplanung wie das System läuft. Wer meint, er müsse ganz schnell liefern, steht ganz schnell vor stehenden Fahrzeuge. Nur beladen fahrende Fahrzeuge (daher kommt ja auch der Name ) verdienen Geld