25-01-2012, Wednesday-00:51:39
Dieses Thema (siehe auch hier) scheint fast in Vergessenheit geraten zu sein, für PAK128.german wäre eine Umsetzung in einer umfassenderen Weise aber s e h r hilfreich. Wenn ich auch mit diesem neuen Thread haarscharf an den Forumsregeln entlangkratze, so halte ich es doch für so wichtig, dass ich es hier posten möchte.
Folgendes Konzept für das Erscheinen und Verschwinden von Fabriken stelle ich mir in Bezug auf Spiele mit Epochen vor:
1. Alle Industrien werden mit einem Parameter zur Lebenslänge in Jahren ausgestattet (z.B. lifetime=50).
2. Stadtgeschäfte werden mit dem Parameter build_time ausgestattet, der das Erscheinen einer Fabrik an die Stadtgröße bindet.
Ein Spielverlauf könnte dann so aussehen:
Ein derartiger Verlauf würde die Wirtschaftsgeschichte akzeptabel widergeben. Er bringt Veränderungen in langen Intervallen, keine plötzlichen Desaster – so wie es halt im richtigen Leben auch meist zugeht. Veränderungen aber gehören konstitutiv zum Leben.
Mit diesem Konzept sind keine Katastrophen verbunden. Die Nachfolgefabriken könnten die gleichen Koordinaten belegen wie das abgewrackte Werk. Sollte das wegen unterschiedlicher Dimensionen bzw. Kachelgrößen nicht möglich sein, könnte das neue Werk dennoch in der Nähe errichtet werden, so wie es bei den Rathaus-Vergrößerungen geschieht.
Das Konzept bringt eine gewisse neue Dynamik ins Spiel – sowohl durch sich ändernde Input- und Outputwerte, wie auch teilweise durch den Wegfall einzelner Rohstoffe sowie Halbfertigwaren (Input) auf der einen Seite und Produkte (Output) auf der anderen. Das Verschwinden von Industrien könnte darüber hinaus einige Zeit im Voraus (vielleicht ein Jahr) angekündigt werden, damit sich der Spieler auf die zu erwartenden Änderungen vorbereiten kann.
Alle Paksets könnten davon profitieren. Das eine mag lange Zyklen bevorzugen und nur die Bodenschätze mit solchen Schwankungen versehen, ein anderes betont die Dynamik und entscheidet sich für kurze Zyklen für alle Industrien und wieder ein anderes verzichtet ganz auf solche Unruheherde. Für ein historisch orientiertes Pakset wie PAK128.german aber wäre diese Erweiterung ein Segen, weil sie viele Einschränkungen überwindet und nebenbei auch in kleines Bisschen historische Informationen liefert.
Wichtig aber auch: Spieler, die dieser Art nichts Positives abgewinnen können, müssten sie generell abschalten können.
Können sich die Hautpentwickler damit anfreunden?
Ganz nebenbei hier noch eine Idee für eine interessante Anwendung, die auf dieser Lebenslängeneinstellung fußen könnte: Baustellen. Die meisten Fabriken in ST sind Teil einer Industriekette, die für den Endverbraucher, repräsentiert im Handel, produzieren. Aber wofür produziert die Betonfabrik oder die Glasfabrik?Man stelle sich vor: ST bzw. das Pakset erstellt Baustellen, die dann unter anderem Beton benötigen. Sie könnten auch Ziegel (Ziegelei) und Fenster (Bautischlerei), Holzbalken (Sägewerk und/oder Bautischlerei) oder Metallträger (Metallurgie) benötigen, was der Spieler dann liefern kann. Die Baustellen können wiederum unterschiedlich groß sein, und nach ein, zwei oder drei Jahren ist der Bau „fertiggestellt“. Anstelle der Baustelle könnte dann ein Citygebäude stehen. Noch imposanter wäre aber das Erscheinen einer Fabrik oder einer Sehenswürdigkeit, aber das ist dann vermutlich doch zu weit von akzeptablen Programmieranstrengungen entfernt ...
Das mal nur so als Idee
Folgendes Konzept für das Erscheinen und Verschwinden von Fabriken stelle ich mir in Bezug auf Spiele mit Epochen vor:
1. Alle Industrien werden mit einem Parameter zur Lebenslänge in Jahren ausgestattet (z.B. lifetime=50).
2. Stadtgeschäfte werden mit dem Parameter build_time ausgestattet, der das Erscheinen einer Fabrik an die Stadtgröße bindet.
Ein Spielverlauf könnte dann so aussehen:
- 1850 entstehen Leinfelder plus Textilindustrie (Leinen) (beide lifetime=50) und produzieren mit hohem Ausstoß, in kleineren Städten ist der Ausstoß aufgrund kleinerer Manufakturen geringer.
- 1900 verschwinden diese und werden durch neue Felder mit geringerem Ausstoß ersetzt (lifetime=20). Die neue Textilindustrie benötigt nicht nur Lein, sondern auch Wolle (lifetime=50). Fabriken in kleineren Orten konzentrieren sich auf Lein oder Wolle.
- 1950 gibt es keine Leinfelder mehr. Die Textilindustrie (lifetime=20) setzt jetzt auf Wolle, Baumwolle und Kunstfaser (chemische Industrie). Kleinere Werke in kleineren Orten beschränken sich auf ein oder zwei Rohstoffe.
Ein derartiger Verlauf würde die Wirtschaftsgeschichte akzeptabel widergeben. Er bringt Veränderungen in langen Intervallen, keine plötzlichen Desaster – so wie es halt im richtigen Leben auch meist zugeht. Veränderungen aber gehören konstitutiv zum Leben.
Mit diesem Konzept sind keine Katastrophen verbunden. Die Nachfolgefabriken könnten die gleichen Koordinaten belegen wie das abgewrackte Werk. Sollte das wegen unterschiedlicher Dimensionen bzw. Kachelgrößen nicht möglich sein, könnte das neue Werk dennoch in der Nähe errichtet werden, so wie es bei den Rathaus-Vergrößerungen geschieht.
Das Konzept bringt eine gewisse neue Dynamik ins Spiel – sowohl durch sich ändernde Input- und Outputwerte, wie auch teilweise durch den Wegfall einzelner Rohstoffe sowie Halbfertigwaren (Input) auf der einen Seite und Produkte (Output) auf der anderen. Das Verschwinden von Industrien könnte darüber hinaus einige Zeit im Voraus (vielleicht ein Jahr) angekündigt werden, damit sich der Spieler auf die zu erwartenden Änderungen vorbereiten kann.
Alle Paksets könnten davon profitieren. Das eine mag lange Zyklen bevorzugen und nur die Bodenschätze mit solchen Schwankungen versehen, ein anderes betont die Dynamik und entscheidet sich für kurze Zyklen für alle Industrien und wieder ein anderes verzichtet ganz auf solche Unruheherde. Für ein historisch orientiertes Pakset wie PAK128.german aber wäre diese Erweiterung ein Segen, weil sie viele Einschränkungen überwindet und nebenbei auch in kleines Bisschen historische Informationen liefert.
Wichtig aber auch: Spieler, die dieser Art nichts Positives abgewinnen können, müssten sie generell abschalten können.
Können sich die Hautpentwickler damit anfreunden?
Ganz nebenbei hier noch eine Idee für eine interessante Anwendung, die auf dieser Lebenslängeneinstellung fußen könnte: Baustellen. Die meisten Fabriken in ST sind Teil einer Industriekette, die für den Endverbraucher, repräsentiert im Handel, produzieren. Aber wofür produziert die Betonfabrik oder die Glasfabrik?Man stelle sich vor: ST bzw. das Pakset erstellt Baustellen, die dann unter anderem Beton benötigen. Sie könnten auch Ziegel (Ziegelei) und Fenster (Bautischlerei), Holzbalken (Sägewerk und/oder Bautischlerei) oder Metallträger (Metallurgie) benötigen, was der Spieler dann liefern kann. Die Baustellen können wiederum unterschiedlich groß sein, und nach ein, zwei oder drei Jahren ist der Bau „fertiggestellt“. Anstelle der Baustelle könnte dann ein Citygebäude stehen. Noch imposanter wäre aber das Erscheinen einer Fabrik oder einer Sehenswürdigkeit, aber das ist dann vermutlich doch zu weit von akzeptablen Programmieranstrengungen entfernt ...
Das mal nur so als Idee