18-03-2012, Sunday-02:25:46
Als ich das erste mal pak128 gespielt hatte, war ich ziemlich gefrustet, vor allem weil ich immer versuchte, das Konto wieder auf plus zu bringen. Mit dem vorhandenen Startkapital schaffte ich nur ein paar k Betriebsgewinn im Monat. Um dann in den schwarzen Zahlen zu bleiben, braucht es für jeden Meter Gleis den Schnellvorlauf, so waren schnell 10 Jahre weg.
Mir hätte eine Info im Wiki mit etwa den folgenden Informationen sehr geholfen (Angaben kurz geprüft mit pak64, pak128 und pak64.german)
Simutrans Finanzen
=> Der Kontostand ist irrelevant
Auf das Gesamtvermögen kommt es an!
Bei negativem Kontostand nörgelt das Spiel zwar jeden Monat; man kriegt aber unbeschränkt Kredit, solange das Gesamtvermögen über null bleibt.
=> Fahrzeuge sind fast kostenlos
Nur die Fahrten verusachen Betriebskosten pro Kilometer gemäss den Angaben im Infofenster. Stehende Züge kosten nur eine Abschreibung von 0.3% pro Monat (geprüft bei pak128 & pak64.german). Beim Kauf von Fahrzeugen wird zwar Geld vom Konto abgezogen, dieses wird aber dem Fahrzeugwert gutgeschrieben; das Gesamtvermögen verändert sich nicht. Der Händler nimmt das Fahrzeug jederzeit zum aktuellen Fahrzeugwert zurück. Fehlkäufe bei Loks oder überzählige Wagen kann man also ohne Verlust am besten sofort verkaufen.
Anmerkung: der Begriff "Bruttogewinn" im Finanz-Fenster ist somit irreführend, da die Fahrzeuge weiter als Aktiva verbucht werden. Die Abschreibung sollte zur Instandhaltung hinzugezählt werden, sie wird jetzt nirgends angezeigt
=> Streckenbau ist Verlust
Während Fahrzeug-Kauf das Vermögen nicht beeinträchtigt, wird Streckenbau direkt als Verlust verbucht. Man kann somit den Betriebsgewinn für den Streckenbau einsetzen.
=> Pleite ist relativ
Wenn die Information "Du bist pleite" erscheint, so hat man noch bis Ende des Monats Zeit, den Firmenwert positiv zu drehen. Da alle Instandhaltungskosten am Anfang des Monats bezahlt werden, sind die Aussichten dazu oft nicht schlecht, wenn die Einnahmen abzüglich Betriebskosten ausreichen.
=> Der Betriebsgewinn ist zentral
Dieser ergibt sich aus den Einnahmen abzüglich Betriebskosten (pro gefahrenem Kilometer) und den Instandhaltungskosten.
Die Betriebskosten lassen sich minimieren, indem die Züge immer möglichst voll fahren.
Die Instandhaltungskosten hält man tief, indem man nur die benötigte Infrastruktur baut: keine riesigen Bahnhöfe und Depots überall, und keine Hochgeschwindigkeitsgleise und Brücken für langsame Züge. In pak128 sind z.B. 300 Felder Feldweg, wenn sie nicht durch einen Wald gehen, billiger zu bauen als ein weiteres Bus-Depot, und kosten erst noch keinen Unterhalt.
[SIZE=14]Beispiel
Screenshot aus einem pak128 Spiel nach vier Jahren
Das Konto hat zwar ein dickes Minus, aber dank grosszügigen Krediten konnte der Ausbau des Streckennetzes und der Fahrzeug-Kauf solange weitergehen, bis ein anständiges Monatsplus rausschaute. Im letzten Jahr stieg das Vermögen kräftig an, da nicht der ganze Betriebsgewinn für Bau verwendet wurde. Die Million für Fahrzeuge stört dabei nicht, das kostet gerade mal 3000 pro Monat
Mir hätte eine Info im Wiki mit etwa den folgenden Informationen sehr geholfen (Angaben kurz geprüft mit pak64, pak128 und pak64.german)
Simutrans Finanzen
=> Der Kontostand ist irrelevant
Auf das Gesamtvermögen kommt es an!
Bei negativem Kontostand nörgelt das Spiel zwar jeden Monat; man kriegt aber unbeschränkt Kredit, solange das Gesamtvermögen über null bleibt.
=> Fahrzeuge sind fast kostenlos
Nur die Fahrten verusachen Betriebskosten pro Kilometer gemäss den Angaben im Infofenster. Stehende Züge kosten nur eine Abschreibung von 0.3% pro Monat (geprüft bei pak128 & pak64.german). Beim Kauf von Fahrzeugen wird zwar Geld vom Konto abgezogen, dieses wird aber dem Fahrzeugwert gutgeschrieben; das Gesamtvermögen verändert sich nicht. Der Händler nimmt das Fahrzeug jederzeit zum aktuellen Fahrzeugwert zurück. Fehlkäufe bei Loks oder überzählige Wagen kann man also ohne Verlust am besten sofort verkaufen.
Anmerkung: der Begriff "Bruttogewinn" im Finanz-Fenster ist somit irreführend, da die Fahrzeuge weiter als Aktiva verbucht werden. Die Abschreibung sollte zur Instandhaltung hinzugezählt werden, sie wird jetzt nirgends angezeigt
=> Streckenbau ist Verlust
Während Fahrzeug-Kauf das Vermögen nicht beeinträchtigt, wird Streckenbau direkt als Verlust verbucht. Man kann somit den Betriebsgewinn für den Streckenbau einsetzen.
=> Pleite ist relativ
Wenn die Information "Du bist pleite" erscheint, so hat man noch bis Ende des Monats Zeit, den Firmenwert positiv zu drehen. Da alle Instandhaltungskosten am Anfang des Monats bezahlt werden, sind die Aussichten dazu oft nicht schlecht, wenn die Einnahmen abzüglich Betriebskosten ausreichen.
=> Der Betriebsgewinn ist zentral
Dieser ergibt sich aus den Einnahmen abzüglich Betriebskosten (pro gefahrenem Kilometer) und den Instandhaltungskosten.
Die Betriebskosten lassen sich minimieren, indem die Züge immer möglichst voll fahren.
Die Instandhaltungskosten hält man tief, indem man nur die benötigte Infrastruktur baut: keine riesigen Bahnhöfe und Depots überall, und keine Hochgeschwindigkeitsgleise und Brücken für langsame Züge. In pak128 sind z.B. 300 Felder Feldweg, wenn sie nicht durch einen Wald gehen, billiger zu bauen als ein weiteres Bus-Depot, und kosten erst noch keinen Unterhalt.
[SIZE=14]Beispiel
Screenshot aus einem pak128 Spiel nach vier Jahren
Das Konto hat zwar ein dickes Minus, aber dank grosszügigen Krediten konnte der Ausbau des Streckennetzes und der Fahrzeug-Kauf solange weitergehen, bis ein anständiges Monatsplus rausschaute. Im letzten Jahr stieg das Vermögen kräftig an, da nicht der ganze Betriebsgewinn für Bau verwendet wurde. Die Million für Fahrzeuge stört dabei nicht, das kostet gerade mal 3000 pro Monat