Der Standort einer Kohlenzeche kann sogar länger erhalten bleiben. Auch wenn die untertägigen Abbaufelder sich immer weiter vom Hauptschacht entfernen, kann er dennoch weiterhin wirtschaftlich sein.
Im Ruhrgebiet sind z.B. mehrere Zechen zu einem Verbundwerk zusammen gefasst worden, die tatsächlich noch wirtschaftlich arbeiten können. Für Bergbaufremde mal eine KURZERKLÄRUNG dazu.
Es wird an so einem Schacht nicht nur Personal (Personenseilfahrt) in die Grube befördert, der Bergmann sagt "anfahren" dazu. Es muß auch Material (Materialförderung) in die Grube befördert werden. Gleichzeitig muß aber auch die Kohle(Kohlenförderung) nach oben transportiert werden. Alles nach einem genau festgesetzten Seilfahrtsplan. Auch frische Luft ( der Bergmann sagt "Wetter") im Austausch muß in das untertägige Grubengebäude. Jede Störung dieser Abläufe verzögert dann die Kohlenförderung und somit verringert sich dann die Leistung in der Produktivität. Schließlich ist man dazu übergegangen, den Schachtanlagen spezielle Funktionen zu geben. Kurz gesagt, es gibt mittlerweile Förderschächte, Materialschächte, Wetterschächte und Personalschächte. Alte Zechengebäude haben damit immer noch eine wirtschaftliche Überlebensdauer.
Ich könnte nun noch über den untertägigen Zugverkehr zu den Abbaufeldern (die manchmal mehr als 5 Km vom Schacht entfernt sind) schreiben, aber das würde dann doch zu weit hier gehen.
Ergo können Kohlenzechen in Simutrans lange erhalten bleiben.
Ich habe fertig