Zug-Zwang

[prissi]

Nein, denn dann fanden evt. die Passagiere keine Route (=> error in routing) und haben sich dann frustiert wieder nach Hause begeben.

[gordonklimm]

Original von Trittbrettfahrer
Solange es einen Bus gibt, der die gewünschte Strecke zu fahren beabsichtigt (auch wenn er grad mal im Depot ist), warten die Passagiere auf ihn.
Anders wäre sehr unglücklich: stell dir vor, jedesmal wenn ein Zug ins Depot führe um mal einen Wagen dranzuhängen, verschwänden alle wartenden Fahrgäste...

Vielleicht kann mann eine Art Timeout einführen, so dass ein Fahrzeug nach einer gewissen Zeit (in Simutrans-Stunden?) im Depot seine zugeordnete Route verliert?
Den typischen Fall "Fahrzeug ins Depot um ein paar Hänger zu ändern" wird das kaum beeinflussen, aber den Fall "Linie auflösen und andere Route bilden" vereinfachen.

[Uranor]

Auch wieder ein Fall für eine mögliche Globalisierung des Tastenzweckes. Strg kann für Kombiaktionen (und zur Ebenenwahl) vorgesehen sein. Im vorliegenden Fall würde Linie auf "keine" gesetzt, der Fahrplan gelöscht, das Depot als einziges Ziel eingetragen.

Entsprechend könnte Alt für Spezialaktionen vorgesehen sein. "Fahre nicht direkt ins Depot, fahre erst noch das nächste Ziel an. Trag unter dem Depot noch mal das nächste Ziel ein, merk dir, dass "Depot" und die Zielzeile vor Depot beim Erreichen des Depots zu löschen sind. Das Merken kann durch einen Spezialeintrag wie "Sonderlöschung" erreicht werden.

- Aktionen funktionieren immer nur dort, wo sie eingebaut sind. Nutzlos bedientes Strg oder Alt sollte die Tasturhilfe nicht aufrufen.

[Gotthardlok]

Original von hsiegeln
Früher war das mal so, daß Busse, die in ein Depot fuhren, sich von den Haltestellen abmeldeten. Dann haben die Passagiere umdisponiert. Hat sich diese Implementierung geändert?

Wann früher? Vor der Einführung von Linien?

Mein Vorschlag:
- Solange "echte" Linien (das sind die, die in der Linienverwaltung auftauchen) existieren, halten sie eine Verbindung immer aufrecht, egal, wieviele Fahrzeuge unter ihr fahren oder wo sie sich befinden.
- Fahrzeuge mit Fahrplan ohne Linienzugehörigkeit bilden selbst jedes für sich eine "unechte" Linie.
- "unechte" Linien werden eröffnet/gelöscht, wenn das Fahrzeug das Deopt verlässt/betritt, der Einzelfahrplan geändert oder das Fahrzeug wieder einer "echten" Linie zugewiesen wird.
- Löschung von Linien (egal ob echt oder unecht) führt zu sofortiger neuer Wegsuche; der Test am Monatswechsel kann entfallen.

- Im Depot kann man <keine Linie> zuweisen; bis jetzt fehlt der Eintrag im Menu, man muss mühsam einzeln blättern, bis er erscheint. Einlagern ist gelegentlich eine schlechte Idee; die eigene Fahrzeugbezeichnung geht verloren.

[Uranor]

Bisher suchen die Reisenden nach ihren Routen. Das gestaltet sich mit der Zeit sehr performant. Wo kein Reisender an der Haltestelle steht, müssen neue Fahrgäste frisch suchen.

Erheblich günstiger wäre es, wenn die Haltestellen Routenpläne für alle verfügbaren Ziele anbieten. Jede Änderung im Liniensystem würde gem. @Gottardlok's Vorschlag die Generalprüfung der Haltestellen auslösen. Reisende brauchen sich dann nur noch 2 Ziele merken, das aktuelle und das Reiseziel.

Linien könnten ein Zusatz-Flag (Nah, Regio, Fern) bekommen, das der Spieler setzt. Die Haltestellen könnten Listenpläne erstellen. Erst werden alle Nah-Ziele erfasst usw. Ziele einer Liste erscheinen in höheren Listen nicht mehr.


NachPS: Im Endeffekt ist ein Wunschthread draus geworden. Falls die Ideen umgesetzt werden sollen, wär es wohl sinnvoll, den Thread zu verschieben.

[prissi]

Jeder Passagier/jede Ware hat drei Ziele:
- das nächste
- die Koordinate der Zielhaltestelle
- Die Koordinate des Endabnehmers

Kommt ein Passagier an einer Haltestelle an, dann
0) Ist er da => dann ok
1) sieht er nach, ob schon jemand in diese Richtung wartet
2) sonst berechnet er eine Route und wartet /wobei die Route nur aus den Zielbahnhof und dem nächsten Bahnhof besteht)

Bei einer Routenänderung werden die Routen an den Bahnhöfen sofort upgedated. Die dort wartenden Passagiere berechnen jedoch einmal pro Monat nur neu, um Rechnenzeit zu schonen. Das erschien mir als sinnvoller Kompromiss.

Wenn nicht jeden Monat eine neue Verbindung eröffnet wurde, dann könnte man sich die Neuberechnung natürlich schenken und dafür nach jeder Linienänderung neu berechnen. Weiß nicht, wieviel Zeit das wirklich kostet.

Eine List aller verfügbarer Verbindungen hat bei 100 Stationen (was bei 16 Städten und 16 Fabriken gerade mal fünf pro Stadt sind), schon über 30000 Einträge (je 10000 für Passagier, Post, und das jeweilige Fabrikgut). Bei vielleicht Routen mit maximal 10 Stopps wären das dann 3MB. Hmm, das klingt nicht mehr so schlimm; ob allerdings damit die Routensuche wirklich beschleunigt wird, das bin ich mir nicht so sicher.

[Gotthardlok]

Mein Vorschlag war eigentlich nicht so technisch tiefgründig gedacht. Wenn das viel mehr Rechenzeit in Anspruch nimmt, kann man die sofortige Neuberechnung auch sein lassen. Bei meinem schon etwas älteren Modell ist es einfach so, dass beim Monatswechsel, der viele Aktionen auslöst, das Spiel auch schon 1-2 Sekunden optisch stillsteht, wenn die Karte schon an der Grenze des Zumutbaren ist. Man könnte Spitzen brechen. Und könnte man die Berechnung selektiver gestalten? Wenn ich in einer grossen Karte irgendwo eine Nebenlinie ändere, wird ja nicht alles auf den Kopf gestellt.

[prissi]

Leider schon, es sei denn, diese Linie wäre mit nichts verbunden. Ansonsten könnte es ja die entscheidene Abkürzung sein, auf die sie alle gewartet hatten.

[Uranor]

Damit für den Reisenden nicht gerechnet werden muss, soll schon jemand mit dem gleichen Ziel an der Haltestelle stehen. Wie groß sind die Chancen? Ich denk mal, es wird sehr viel gerechnet.

Angenommen, man lässt die Güter raus. Hier sind nur Start, Übergänge, Ziel betroffen. So oft ändern sich Güterlinien nicht. Bei Güterlinienänderung muss nur die einzelne Linie frisch berechnet werden.

Reise und Post sind in der Entwicklung. Hier ändert sich während des Spiels ständig was. Gerechnet muss aber nur werden, wenn sich was an den Linien ändert. @Gottardlok, das mit Hintertupfingen hab ich mir auch überlegt. Wir sehen es - und könnten auch nicht einfach so handeln. Das Spiel sieht es von der Wichtung her gar nicht.

16x16=256. Der Reisende will in die eigene oder in eine andere Stadt. Jede Stadt kann ihre eigene lokale Liste haben incl. Industrie-Reise und -Post. Nachdem der Reisende nur 3 Daten kennt, müsste das mit dem Listensystem gut klappen. Jede Stadt kann für jede andere Stadt einen Zielpunkt definieren.

Ist die andere Stadt nun ein Nah-, Regio-, oder Fernziel? Wenn das Flag noch dazu kommt, sollte das derzeit vorstellbare Max für alle Belange erreicht sein.

In der Wirklichkeit wird ein Routenplan genau nach dem Stufenschema aufgebaut. Niemand will von der Tröhlstraße (Koordinaten (zufällig) in Freiburg) zur Hansebankalle (Koordinaten (zufällig) in Bremen). Er will nach Freiburg, dann nach Bremen, dann zur Hansebankalle.

Entsprechend müssten aus den Koordinaten Start- und Zielstadt abgefragt werden. Jede Stadt kann vielleicht eine Kennziffer erhalten. Danach würde sich der Reisende orientieren.

[martinalex]

Am besten führen wir noch Vorwahlen und Postleitzahlen ein *g*

Ansonsten wär es schön, wenn man die neuberechnung nciht am MOnatsanfang, sondern um 12:00 MIttags macht. Das würde den optischen stillstand etwas abflauen lassen.
das Problem gibt es auch beim autosave, das man auch nicht mit dem Grundmonat auf Februar setzen kann und mit der Startzeit auf 6:00 Uhr Morgens...

martin