Optimaler Start

[Loki]

Für einen optimalen Start ist meiner Meinung die Buchindustrie am geignetsten.
Dazu sucht man sich auf der Karte eine Optimale Stelle und fängt damit an Öl und Holz auszuliefern. Wichtig ist das pro Reffenerie mehrere Ölquellen und Pro Papierfabrik mehrere Wälder anzuschließen. Bei wäldern reichen grundsätzlich 2 holztrucks aus bei Ölquellen kann man ruhig mit 3-4 Trucks starten und nach 2 monaten je nach Produktion noch 1-2 Trucks dazu kaufen. Die Reffenerie und die Papierfabrik werden schon mal mit der Druckerei verbunden aber Trucks erst kaufen wenn genügend Einheiten da sind damit die ersten Fahrten sich gleich lohnen. Erfahrungsgemäß reicht 1 Truck für den Anfang aus. Das gleiche gilt dann für die Bücher.
Wenn der Kreislauf steht nehm ich mich meistens er übershcüßigen Kunsstoffe an und liefer diese mit 3-4 Trucks ins nächste Autowerk. Stahl wird erst später dazu geliefert da das etwas aufwendiger ist und mit dem mageren Anfangskapital nciht machbar ist.
Sollte genug Geld vorhanden sein und der Bankrott in weiter ferne ist als nächstes die Möbelproduktion drann. auch hier gilt Pro sägewerk 2-3 Wälder. Wenn ihr die ersten Möbel dann ins Möbelhaus liefert habt ihr die harten Zeiten fast shcon überstanden da nun genug Gewinn reinkommt um sich auch kurzfristig mal zu überschulden.
Achtet dabei aber immer darauf das ihr die jährlichen Kosten auch noch wieder einfahren müsst. Optimiert nun eurer Streckenwerk und fügt nach und nach neue Industrien zurück bis ihr mehr als genug Geld habt um sorglos in den Passagierverkehr zu gehen


Ein Tipp noch am Rande bei nahestehenden Ölquellen oder Wäldern lohnt natürlich eher ein Zug denn Trucks gesetz dem fall beide liefern an den selben Ort

[Django]

Hab auch irgendwo gelesen, dass Schüttgut, vor allem Kohle und Erz relativ gut für den Start sind. Vor allem kann man bei diesen beiden die günstigsten Loks verwenden, weil keine Eile geboten ist (der Geschwindigkeitsbonus ist verschwindend gering).

Möbel und Bücher sind insofern gut, als dass sie viel Geld bringen. Der Aufbau des Strassen- und Schinennetzes ist aber relativ kostspielig, da man viele Produktionsstätten miteinander verbinden muss.

Wer relativ schnell komplette Industriezweige abdecken will, kann mit der Belieferung von Tankstellen (2 Ölquellen, 1 Raffinerie und 1 Tankstelle) beginnen. Das wirft dann andererseits nicht so viel Gewinn ab wie bei Büchern bzw. Möbeln.

[Dead_mouse]

Für die die nicht warten wollen bis genug kapital da ist kann man ja auch das Startkapital etwas (simutrans.conf)erhöhen.

[Dirk]

Dieser Tipp hier gefällt mir besonders gut und wird als einer der ersten mit aufgenommen - vielleicht sogar noch heute...

[Sique]

Ich benutzte, als ich die -freeplay Option noch nicht kannte und auch nicht wusste, wo man das Anfangskapital editieren kann (Gab's das schon bei 0.77?), einen kleinen Trick, um die negativen Zahlen kurz vor dem Zahltag wegzukriegen: Gegen 12.00 Uhr des letzten Zahlungsmonats schickte ich alle Fahrzeuge zurück in die Depots und verkaufte solange, bis ich die schwarze Null erreicht hatte. Auf die Weise konnte ich auch mit dem damals geringen Anfangskapital von 30000 Credits durchaus zügig losbauen, da ich lediglich die Kosten für die Infrastruktur berücksichtigen musste. Die Züge selbst brachten meist sofort genug ein, um ihren gesunkenen Wert beim Wiederverkauf wettzumachen.

[Django]

Das ist eine interessante Strategie. Aber die Fahrzeuge verlieren doch an Wert und müssen später teurer eingekauft werden. Andererseits, wenn Not am Mann ist und der Pleitegeier schon an die Tür klopft, ist jedes Mittel legitim.

P.S.: In der Realität halte ich nicht so viel von diesem Wirtschaftsliberalismus (Geldverdienen als Zweck heiligt alle Mittel).

[Django]

Und jetzt mal mein Tutorial:
1.) Die Karte:
Wichtig für den Start ist, dass ich mit der Karte zufrieden bin. Die Industriestätten sollten möglichst gut verteil sein und nicht alles auf einem Haufen liegen.

2.) Die erste Linie:
Auf der Minikarte versuche ich zuerst mal zwei Zulieferbetriebe auszumachen, die die selbe Fabrik versorgen. Wenn die beiden mit einer Station abgedeckt werden können, ist das sehr sehr gut. Ich versuche meist, zwei Ölquellen zu finden und das Öl mit einem Zug (nicht zu teuer, nicht zu schnell) zur nächsten Raffinerie zu bringen. Je größer die Distanz zwischen Ölquelle und Raffinerie, umso grösser der Profit.

3.) Das erste Netzwerk:
Nun brauche ich nur einen zweiten Zug (etwas schneller, da Benzin einen besseren Geschwindigkeitsbonus hat) um das Benzin in die Stadt zu bringen. Somit decke ich mit 2 Zügen und 3 Bahnhöfen eine Industriekette ab, das spart Geld.

4.) Personenverkehr:
Wenn 2 Städte bereits mit einer öffentlichen Strasse verbunden sind, bekommt man sehr rasch Geld, wenn man die beiden Städte mit einer Buslinie verbindet.
Was ist eine Linie
Diese wird bald überlastet sein, danach sollte man auf Personenzüge umsatteln. Es empfiehlt sich für Anfänger, mit Gütertransport das erste Geld zu machen. Eingeschworene Spieler schwören, soweit ich das in diversen Foren gelesen habe, inzwischen auf Passagiertransport. Aber als Anfänger hab ich mir mit Gütertransport leichter getan.
Worauf ist beim Passagiertransport zu achten?

[Sique]

Na, was denkst du, warum ich den letzten Satz hingeschrieben hab? Die Züge bringen, wenn sie auch nur einigermaßen sinnvoll eingesetzt sind, mehr als ihre Abnutzung kostet.
Im Grunde zahl ich also für Infrastruktur und leihe mir die Fahrzeuge gegen Abnutzungsgebühr. Das Problem ist meist das Timing. Manchmal brauchen einige Züge zu lang, um ins Depot zu kommen. Dann kann man sie nicht mehr rechtzeitig verkaufen und geht doch pleite.

[Dirk]

Früher habe ich immer mit Kohlekraftwerken angefangen, weil das die kürzeste Industriekette war. Dann habe ich später eine Autoindustrie aufgebaut.

Mittlerweile, nachdem das Startkapital angehoben wurde, verbinde ich zunächst zwei, drei Städte und erstelle Ringlinien innerhalb der Städte. Später baue ich das Passagiernetz aus, wie es Django in Nummer 4 beschrieben hat.

[dariok]

Ich fange meistens parallel mit beidem an.
Zuerst Öl von einer Quelle zur Raffinerie, mit der günstigsten Lok, die 100 km/h macht (lohnt sich aufgrund der Mengen trotzdem).
Danach, nachdem die Öllinie ein oder zwei Monate Geld gebracht hat, fange ich an, die Bushaltestellen in meinem liebsten Ort zu bauen. Ich fange dabei immer gleich mit dem 7x7-Raster an, damit ich später nicht immer das Problem habe, alte Haltestellen abreißen zu müssen, um den Ort optimal abzudecken.
Bereits mit dem zweiten Ort kommt dann die erste Passagierlinie (160 km/h-Lok + 3 Doppelstockwagen). Ich baue nie Busse zwischen den Städten. Den Fehler hab ich in meinem ersten Spiel gemacht. Es war grauenvoll.

Wenn dann die ersten nahe beieinander liegenden Städte verbunden sind suche ich mir andere Industriezweige, die benachbart sind, baue die Transportketten auf und lasse das Ganze erst einmal ein Jahr oder so laufen.
Bei den ganzen Industriezulieferungen benutze ich eigentlich _nie_ LKWs, weil sie einfach zu teuer sind. 2 LKWs mit Anhänger sind meistens teurer und langsamer als ein Zug mit gleicher Kapazität. Einzig beim Holz zur Papierfabrik lohnt es sich, wenn die Abständen nich allzu groß sind.

Und zwischendurch warte ich immer mal ab, obwohl ich ab dem 3. oder 4. Jahr schon genug Plus mache. So ab dem 6. oder 7. Jahr erwarte ich spätestens die jährlich Million Gewinn auf meinem Konto