Deutsches Simutransforum

Normale Version: Effektive Bahnhöfe
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4
Moinsen!

Zunächst: Ich bin mir sicher, dass es ein ähnliche Frage schon einmal gegeben haben muss, allerdings konnte ich keinen Beitrag dazu finden...

Mich würde mal interessieren, wie andere, also ihr eure Bahnhöfe aufbaut.

Zu Beginn ist das ja einfach. Gleis, Zug rein, fertig.
Häufig wird der Bahnhof nur von einem oder nur wenigen Zügen angefahren.

Allerdings gestaltet sich das in meinen Spielen im Personenverkehr so, dass die Passagierzahlen nach ca 6-7 Spieljahren förmlich explodieren und zentralere Bahnhöfe teilweise von deutlich über 100 Zügen pro Monat angefahren werden.
An dieser Stelle beginnt, je nach verwendeten Zügen, ein einfacher 2-Gleisiger Kopfbahnhof den Ansturm nicht mehr stemmen zu können.

Deshalb meine Frage an euch: Wie behebt ihr das Problem?
Durch Verlängerung der Züge?
Durch Umbau in einen Durchgangsbahnhof?
Durch Umleitung von Teilen des Verkehrs über andere Bahnhöfe?
Mich würde also interessieren, wie bei euch Bahnhöfe aussehen, die beispielsweise ~500 Züge oder mehr pro Monat abfertigen können.

Gruß,
Mai
Ich setze auf einer Karte diverse verschiedene Konzepte um, je nach Platzangebot, Bedarf und Gelände, damit es nicht eintönig wird.
Durchgangsbahnhöfe sind am besten geeignet. Bei besonders hohem Bedarf kann man diese in mehrere Teilbahnhöfe (mit Bezug auf die Wirkung von Auswahlsignalen) zerlegen, damit mehr Züge gleichzeit ein-/ausfahren können. Das geht auch bei einem Kopfbahnhof. Für maximalen Durchsatz kann man einen Kopfbahnhof durch einen querliegenden Durchgangsbahnhof ersetze, der nur in einer Richtung durchfahren wird.
Eigentlich könnte man mit Überwerfungsbauwerken einen Kopfbahnhof stark verbessern, aber jede Steigung bremst in Simutrans die Züge extrem aus, daher muss man solche vom Bahnhof weg verlegen.
Längere Züge braucht man für eine höhere Streckenkapazität, aber die Beschleunigung darf nicht darunter leiden, und sie belegen Kreuzungsbereiche auch länger, so dass oben genannten Umbauten erst recht nötig sind
Ich persönlich versuche die Zuglänge möglichst gering zu halten, da die Probleme durch lange Züge zu groß sind. Natürlich sollen die Züge auch Gewinn machen, aber einen Zug einfach in der Länge verdoppeln (natürlich auch in der Leistung) bringt rein gar nichts. Mit entsprechend netten Bahnhöfen kann man extremen Durchsatz schaffen. Umbauten in Durchgangsbahnhöfe gehen für mich übrigens am einfachsten, indem man hinter den Bahnsteigen praktisch eine Wendeschleife einbaut, die über einen vorherigen Bahnsteig zur Strecke führt.
Wenn du unbedingt auf lange Zugformationen stehst, dann hilft nur von Osten in den Bahnhof rein und im Westen wieder raus - oder umgedreht oder Nord/Süd usw.
Sieht zwar Sch... aus, verhindert aber dass sich die lanngen Züge bei Ein- und Ausfahrt gegenseitig behindern und bringt richtig Durchsatz.
Wer's mag, soll es tun.

Persönlich habe ich die Zuglängen nunmehr auf 8 beschränkt.
Obwohl: so ein 15/16 langer Ölzug mit max. 100km/h im Gelände über weite Strecken.....ja der hat was.....
Ist aber reine Optik und behindert dich nur im Spiel.

Fazit: In der Kürze liegt die Würze! Wink
Ich hatte in meinem pak128 Spiel Züge der Länge 12 zwischen allen Bahnhöfen außer den kleinsten eingesetzt, die großen Umschlagsbahnhöfe hierfür waren der blanke Alptraum und das obwohl jede Frachtsorte ihren eigenen Bahnhof bekommen hatte. Erschreckenderweise ist deshalb pak128 für mich auch gestorben, da es die langen Züge praktisch erzwingt.
dom700,'index.php?page=Thread&postID=101205#post101205' schrieb:Ich hatte in meinem pak128 Spiel Züge der Länge 12 zwischen allen Bahnhöfen außer den kleinsten eingesetzt, die großen Umschlagsbahnhöfe hierfür waren der blanke Alptraum und das obwohl jede Frachtsorte ihren eigenen Bahnhof bekommen hatte. Erschreckenderweise ist deshalb pak128 für mich auch gestorben, da es die langen Züge praktisch erzwingt.
Ich finde doch, so etwas zu vermeiden und unter Kontrolle zu bringen ist doch gerade das schöne an Simutrans?
Ich habe mein pak128 Spiel vorhin aufgemacht, und wurde daran erinnert, dass der Eingangslager"bug" der Grund für meinen Abschied war. Alles über 15k wird verworfen, was dazu führt, dass auf größeren Karten mit vielen querverbundenen Fabriken bei Stahlwerken und Raffinerien ständig Material im Orkus landet. Die Bahnhöfe selbst scheinen funktioniert zu haben, auch wenn es nicht sehr schön ist...
Ich habe mir bei Personenverkehr angewöhnt: 1 Strecke = 1 Bahnsteig, kein/niemals Auswahlsignal verwenden

Wie schon geschrieben, Durchgangsbahnhöfe sind efizienter als Kopfbahnhöfe (wenn der Platz es ergibt)
Eventuell sogar ein Entlade, Beladebahnsteig, der Zug dazwischen fährt Leer bei Kopfbahnhöfen im Endbereich
(Übrigens sieht es mittlerweile die Bahn auch so ;o) )

Und Zuglängen maximal so, das die Lock Beladen Ihre volle Leistung entfallen kann.

Was ich bisher noch nicht gelesen habe:
Durchaus habe ich bei High-Trafik-Strecken die Streckenführung auch optimieren müssen. Da solche Streichen (meistens) DEN Gewinn einbringen, greife ich auch dafür gerne in den "Geldbeutel"
Viele unterschiedliche Ansätze hier!
Wunderbar =)

Ich hab auf meiner aktuellen Karte ein ziemlich krasses Nadelöhr aufgebaut. Eher unabsichtlich.
Der Hauptumschlagsbahnhof der Karte befindet sich genau zwischen 2 Städten. Hier werden derzeit mit ~50.000 Passagieren/Monat etwa ein fünftel der gesamten Beförderungen umgesetzt.
Diese verteilen sich derzeit auf ca 130 Züge, die alle ohne Mindestbeladung über die Karte kutschieren. Daher sieht man im Bild auch eine eher seltene Stauung, weil grad viele Züge gleichzeitig eintreffen.
Ich sorge zwar gern dafür, dass sich Städte nach meinen Wünschen ausbreiten, reiße aber ungern Gebäude ein. Daher wird hier in Kürze wohl eine Umgehung erforderlich sein.
Die beiden Gleise im Untergrund sind eine Behelfslösung, die die Kapazität von etwa 150 auf etwa 200 Züge angehoben haben.
Ohne unnatürliche Kurven, oder große Abrissarbeiten in den beiden Städten ist eine Rettung des Knotenpunkts vermtl nicht möglich.
Warum fahren die Züge, die aus dem Tunnel kommen, nicht einfach die unterirdischen Bahnsteige bevorzugt an?
Oder du gibst diesen Zügen sogar einen eigenen Bahnsteig (im Untergrund), der für die anderen gesperrt wird. Züge die an einem Auswahlsignal bergauf fahren müssen sind für den fließenden Verkehr immer schlecht (Lustigerweise haben meine größten Bahnhöfe auch unnötigerweise diesen Fehler)
Seiten: 1 2 3 4