09-06-2010, Wednesday-18:08:36
Zitat:Original von alterego
Und was spricht gegen ein Auswahlsignal mit freiem Wegpunkt hinter der Weiche, die die Strecken wieder zusammenführt?
Dann sollte imo der durchgehende Zug nur dann die längere Strecke fahren, wenn der Bahnhof belegt ist und auch nicht zu viel der Strecke blockieren.
Hab ich ausprobiert, klappt leider nicht - da das Ausweichsignal nicht (mehr) die Wirkung hat, dass die Strecke ab da neu berechnet wird.
Nach einigem Rumprobieren scheint die eleganteste Lösung diese:
- der durchfahrende Zug erfährt ja kein Ereignis (er fährt ja einfach durch), an das man irgendwelche Bedingungen koppeln könnte. Deswegen klappen die Lösungen mit Extra-Wegpunkten, Auswahlsignalen etc nicht so recht.
- stattdessen ist es imho der Zug, der 1. halten und 2. warten soll, der die Extrawurst benötigt.
->der wartende Zug wird neben die Standardstrecke gestellt, da stört er nicht. Der durchfahrende Zug kann daher einfach - naja, ungebremst durchfahren eben.
Der haltende Zug kann problemlos verschmerzen, dass er nicht mehr die optimale Strecke hat, denn er muss ja *sowieso* bremsen und ggf. warten.
Baulich würde ich das so angehen wie im Screenshot:
man braucht dabei zwar Tunnelsegmente und 2 Bahnhofgebäude mehr und hat etwas höhere Initialkosten für die Aufschüttungen.
Dafür spart man aber Baukosten und Unterhalt für die extrem lange Ausweichstrecke und die beiden Brücken - und schickt vor allem den Durchfahrt-Zug nicht auf kilometerlange, teure Umwege.
Das sollte sich ab mittlerer Auslastung locker rechnen.
Die Kapazität kann man später ggf. erhöhen, indem man das Wartegleis vor dem Bahnhof um eine Zuglänge verlängert - dann können da sogar 2 Züge hintereinander stehen, ohne dass der Durchgangsverkehr behindert wird.
Was meint ihr?
Wenn man schon nicht überzeugen kann, kann man immer noch möglichst viel Verwirrung stiften.