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Zugfrequenzabhängige Passagiere
#11
Hallo,

auch ich spiele ST schon seit den 8Bit-Zeiten. Wenn auch mit grösseren Unterbrechungen. Die Letzte dauerte immerhin 8 Monate. Technisch hat sich das Spiel in dieser Zeit toll entwickelt.
Ich hab mich nun 3Std. durch diesen und den Speedbonus-Thread gearbeitet. Interressant, nur für mich als Spieler stellt sich die Frage: Wofür dieser ganze Aufwand? Ich glaub es war Kasei, der das Thema "Spielziele" aufwarf. Nach meinem Verständnis hat ST an sich nur 1 Spielziel, nähmlich Fracht zu bewegen! Alle anderen Spielziele können vom User selbst bestimmt werden! Hier liegt sowohl Segen als auch Fluch von ST. Ab einer bestimmten Ausbaustufe der Karte produziert ST soviel Fracht, dass der Spieler Mühe hat mit dem Transport hinterher zukommen! Gleichzeitig wird der Spieler schnell, schneller, superschnell reich. Wozu also über höhere Taktfrequenzen die Passagierzahlen an den Haltestellen erhöhen, die laufen doch eh über. Wozu Speedbonus, man ist doch schon reich! Damit wären wir wieder beim Thema Wirtschaftssystem und Kostenstrukturen von ST. Das haben wir vor 1nem Jahr schonmal ausführlich diskutiert.
Ich spiele nun seit 14 Tagen das German.pak(Deutschland 512*512 mit 128 Städten, Startjahr 1930, durchschnitl.Einwohner 200,8 Industrien, neue Industrie alle 4000, 24 Atraktionen) und dank FrankP hat sich hier viel getan. Trotzdem scheffel ich nach 4 ST-Jahren Geld ohne Ende. Bis jetzt sind etwas über 90% aller Ziele ans Netz angeschlossen. Keine Linie oder Strecke ist optimiert!(Wieviel Geld mir da wohl verloren geht? ?( )

Was ich am meisten bei Simutrans vermisse, ist mir meine eigene Dokumentation erstellen zu können. Das fängt an beim Ausdruck der Karte und hört auf bei, nach Frachtart, aufgeschlüsselten Beförderungszahlen. So sieht man zwar im Finanzmenü die Beförderungsmenge, aber wieviel Fracht(möglichst nach jeweiliger Frachtart) ist insgesamt angefallen. Wie ist das Verhältnis, hab ich 10% oder 90% geschafft? Pro Line/Haltestelle bekomme ich ja eine Menge Daten geliefert, nur nicht für die Gesamtkarte.
Wie ist das Verhältnis Angekommen/abgefahren/wartend/unzufrieden.

Aus diesen Daten liesse sich aber m.E. ein gutes Bonus/Strafmodell erstellen:
1. Die Frachtraten sinken je mehr Fracht zur Verfügung steht. Das bedeutet, dass die Einnahmen eines Konvois irgendwann mit den Betriebskosten kollidieren. Modernere Fahrzeuge mit höherer Kapazität müssen angeschaft werden.
2. Am Jahresende wird je nach Unzufriedenheit von der öffentlichen Hand eine Strafsteuer vom Barvermögen eingezogen. Auch hier der Anreiz soviel wie möglich abzutransportieren.
3. Der Spieler muss beim starten einer neuen Karte einen Firmensitz gründen. Hat er seine Sache gut gemacht, bauen die Simutraner diesen Firmensitz aus.

Zum Schluss: Ich stimme Hajo, Prissi und FrankP zu, mehr Komplexität führt zu höherer Fehleranfälligkeit. Solange wie es keine programmierten Assistenten(Fahrdienstleiter, Dispatcher und Stationsvorsteher) gibt, die einem bestimmte Arbeiten abnehmen, hat man genug zu tun!

Gruss
"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, werdet Ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann!"
Weissagung der Cree
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#12
Ein Problem bei der Kostengestaltung sind die starren Betriebs-/Instandhaltungskosten.

Wurde an anderer Stelle schon diskutiert, deshalb nur 2 kurze Sätze.
Wertverlusst im Neuzustand

Die Betriebs-/Instandhaltungskosten bleiben über die gesamte Lebenszeit gleich. Folglich stehen steigenden Gewinnen gleichbleibende Kosten gegenüber.
___________________________

Was Kaseis Bonus angeht, so hat dieser erst mal keine negativen Folgen, wenn man langsamer unterwegs ist. Wieviel er bringt, hängt von der Kostengestaltung der schnelleren Fahrzeuge ab.
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#13
Diese Sache halte ich für sehr sinnvoll, weil sie ja auch der Realität entspricht. Gerade in modernerer Zeit ist es für die Menschen wichtig, nicht lange auf den Bus, Straßenbahn warten zu müssen.

In diesem Zusammenhang noch eine andere Sache (weiß nicht, ob ich hierzu nicht einen neuen Thread aufmachen sollte): Sollte man nicht berücksichtigen, dass zu unterschiedlichen Zeiten der Individualverkehr (=PKW) den öffentlichen Verkehrsmöglichkeiten Konkurrenz machte? Zwar wuchsen in den 60er Jahren die Städte zwar rasant, die Verkehrslast für den ÖPNV ging jedoch stark zurück, weil immer mehr Menschen ein eigenes Auto hatten. So könnte man diese übermäßigen Passagierzahlen auch verhindern.
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#14
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