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XC - November - Tagebücher
#6
Partyschrecks Tagebuch

1. Januar 1876
Auweia !
Die Städte sind wirklich extrem link gesetzt. Ich frage mich ob das Startgeld für den Personenstart reicht. Aber da muss ich jetzt durch.
Wenn die Karte funktioniert, dann klappts mit jeder.
Nein, ich werde kein Bier trinken.

Anfang Januar 1876

Eigentlich wollte ich die Frage stellen, was man mit 250000 kaufen kann.
Meine Bilanz:
8 Städte verbunden
2 Toristenziele
18 Verkehrslinien eingerichtet

Nun kündigte sich ein spannendes Spiel an, denn die Kosten waren erst einmal groß...,.... bis meine Städte explodierten.

Xelofino, sag dass das nicht wahr ist.

1.1.1877

Na gut, dann schreibe ich auch erst noch einmal weiter.
Ein Jahr ist vorbei und das Projekt "Die Welt ist ein Schiff" rollt.
Habe am Mittelmeer zahlreiche Häfen eröffnet, die über Zubringer mit Passagieren versorgt werden.
Althütte und Weissach per Kutsche,Hermeskeil und Friesen haben einen kurzen Zuganschluss zum Meer bekommen, Bedburg ebenfalls per Kutsche ans Meer angeschlossen, wird aber gerade mit Büren verbunden und bekommt jetzt eine Eisenbahn.
Diese Schifflinien treffen sich alle auf einer kleinen Insel an der Westküste des Mittelmeeres, von der führt meine Hauptroute zu der Insel im Ostteil des Mittelmeeres, auf der die Burgruine ist. Von dort bringen neue Schiffe die Passagiere nach Altenbecken und zu meiner wichtigsten Verbindung Emden-Sulzfeld, auf der zwei Züge verkehren (am mittelalterlichen Markt wird umgestiegen).
Also, Passagier möchte ich auf meiner Karte nicht sein. Man steht ununterbrochen an irgendwelchen Häfen und Haltestellen rum (ich weiß jetzt schon, dass ich pay for total distance = 1 nicht mag)
Irgendwann im Spiel wird die wichtige Frage anstehen, ob schnelle Verbindungen nicht deutlich besser sind, aber dafür muss ich erst einmal kräftig sparen.
Noch etwas zum Balancing der Schiffe:
Das ist hier am Anfang völlig sinnfrei konstruiert. Die größeren Schiffe sind selbst bei voller Auslastung noch teurer als diese kleinen Paddelboote, die zusätzlich noch Post transportieren und sogar teilweise schneller.
Ich habe mir darauf sofort Pacos pak angeguckt, aber der hat das auch nicht verbessert.
Wer hier am Balancing arbeitet, schaue sich doch einmal diesen Start an (ich weiß allerdings, dass das in ein paar Jahren etwas besser wird).

1.November 1877

Ein mäßiges Jahr geht dem Ende entgegen. Mit zwei Problemen hatte ich zu kämpfen. Beim Anschluss von Büren hatte ich die Länge der Schiffverbindung nach Dingsberg unterschätzt. Das dauert noch ein bisschen, bis der Verkehr da rund läuft.
Gerade habe ich gelernt, dass man bei den Schiffen aufpassen muss, was die für eine Route nehmen. Die eine Linie machte die ganze Zeit einen Riesenumweg an der Küste entlang. Wie suchen die denn ?
Arbeite jetzt mit Wegpunkten, scheint zu klappen, erst dachte ich, die kleinen Boote kommen nicht durchs tiefe Wasser.
Hab gleich mal sämtliche Kapitäne dieser Schiffe entlassen, wer Arbeiter braucht, bei mir melden.

24.Dezember 1877

So, jetzt gehts aufwärts. Die zwei Aktionen zeigen den gewünschten Effekt, der Schneeball kommt ins Rollen und kann mir zum ersten Mal Gedanken über die langfristige Verkehrsausrichtung machen.
Ich werde den Verkehr über die Achse Bedburg-Altenbeken-Sulzfeld steuern. Ich werde daher als nächstes Altenbeken und Teublitz verbinden.
So manche Schiffverbindung dürfte später überflüssig werden, auch die Verbindung Emden-Sulzfeld ist langfristig nicht perfekt, hier musste aber zunächst überlebt werden.
Ich glaube auf dieser Karte könnten Flugzeuge noch Sinn machen.

2.Oktober 1880

Bin ein bisschen weitergekommen. Der Pleitegeier ist mein ständiger Begleiter. Bin seit 57 Monaten in den roten Zahlen und der Spruch : "Die Firma ist pleite" geht mir ganz schön auf den Wecker, nur gut dass ich die Bilanz zum Monatsende immer ausgleichen kann.
Habe Teublitz, Höchstadt und gerade Trier angeschlossen.
Die Zugverbindung nach Trier wird jetzt dafür sorgen, dass ich diesen Verkehr zum Hafen nach Hermeskeil leiten werde. Der Hafen von Althütte landet damit auf dem Müllhaufen der Geschichte.
Bald werden mich die Massen von Passagieren dazu zwingen, Schleifen in die Routen zu setzen um mit mehreren Zügen zu fahren, was ich gerade auf der Verbindung Emden-Sulzfeld gemacht habe (am Markt wird nicht mehr umgestiegen).
Das ganze Meer ist voller kleiner Punkte.

30.Dezember 1881

Meine Leute trinken jetzt Gerolsteiner, haben die erste Modernisierungswelle hinter sich (schnellere Fähren), jetzt kommt Birkenhain dran und ich erkläre hiermit die erste Phase des Spieles für beendet:
Ich habe zwar immer noch einen negativen Kontstand, bin aber nicht mehr in der Lage, es so schnell auszugeben, wie es auf dem Konto erscheint (Schluss mit Pleite).
Dass das Städtegründen nur 10 Millionen kostet, ist extrem ärgerlich, denn es gibt mehrere strategisch extrem interessante Standorte.
Werde mich wohl irgendwann als Städtegründer profilieren.

28.Februar 1884

Setze jetzt die Idee meiner Hauptverkehrsachse fort. Danach werden die Züge endgültig das Kommando übernehmen, wahrscheinlich bleiben zwei Schiffverbindungen am Leben (Bedburg-Hermeskeil und Hermeskeil-Altbeken). Alfter und Cölbe sind die letzten Städte, die ich noch anbinden muss.
Mein Verhältniswert ist jetzt bei 70%, Ziel ist auf jeden Fall die 90% Marke. Mein Betriebsgewinn hat sich im letzten Jahr verdoppelt (knapp eine Millionen pro Jahr) und so langsam kann ich mit dem Gestalten beginnen.

11.Dezember 1884

Juhu, ich habe meine erste Million !
Allerdings sinds Schulden.
Ich bin jetzt doch wieder ständig Pleite (bis kurz vor Monatsende), weil ich begonnen habe deutlich anspruchsvoller zu bauen (ich nehm Xelofinos Karte ganz schön auseinander, mal gucken, ob man die nachher noch erkennt.
Ich habe auch die weitere Expansion gestoppt und muss nun erst einmal mein Netz auf Vordermann bringen, was gewaltige Summen verschlingen wird. Mir graust es zudem schon davor, was mit dem Verkehr passiert, wenn ich die neue Hauptverkehrsader ins Netz nehme. Die Schiffe werden dann erst einmal verrückt spielen.

22.November 1886

Äh! Ich freue mich auf die neue Version (hoffentlich kann ich die bald ausprobieren.
Meine Vermutung mit den Schiffen vor 2 Jahren erwies sich als harmlos, denn es kam schlimmer:
Ich wollte zwei Linien erhalten: Hermeskeil-Bedburg und Hermeskeil-Altenbeken
Durch diese Orte sollte meine Hauptverkehrslinie (Zug) nach Sulzfeld verkehren.
Doch wie auch immer ich Umsteigepunkte der Schiffe setzte, entweder die Passagiere fuhren mit dem Schiff nach Bedburg um dann mit der Bahn nach Altenbeken weiterzufahren oder umgekehrt.
Und zwar nur in einer Richtung, in der anderen Richtung floss der Verkehr wie gewünscht.
Ich war der Meinung, dass ich das Problem lösen würde, wenn ich einen Bahnhof zwischen Altenbeken und Bedburg einrichten würde, die Linie trennen und dort umsteigen ließe, aber ich hatte einfach keine Lust einen so blödsinnigen Bahnhof mitten in die Landschaft zu setzen nur um dort in einen anderen Zug zu steigen.
Schließlich entschloss ich mich dazu, die Häfen von Bedburg und Altenbeken abzureißen und richtete einen neuen Hafen+Zubringer zwischen beiden Orten ein (wenn ich genug Geld habe, kommt hier eine Stadt hin). Jetzt gibt es nur noch eine Schifflinie und alles funktioniert. War aber ganz schön frustrierend das Ganze.
Mein Schiennetz ist jetzt weitgehend zweigleisig, ich werde gleich die letzten Orte und Attraktionen der Karte anschließen, dann hoffentlich die Orte noch ein bisschen wachsen lassen und alles schön machen.
Das Geld dafür werde ich jetzt wohl erhalten (mein monatlicher Betriebsgewinn hat die 200.000er Marke überschritten).

21.Juli 1888

Der neue Bahnhof zwischen Bedburg und Altenbeken wird dafür sorgen, dass ich vom Konzept der zentralen Steuerachse wieder Abstand nehmen werde. Stattdessen wird dieser neue Bahnhof zum zentralen Drehpunkt (hier muss jetzt wirklich eine Stadt hin). Habe die Bahnhöfe umgebaut und die Linienführung dementsprechend geändert.
Städte sind inzwischen alle angeschlossen, Touristenziele auch die meisten. Bei einigen schlecht gelegenen werde ich warten, bis ich in der Nähe Städte gegründet habe.
Ich stehe jetzt doch kurz vor der Frage, ob ich die Industrien anschließen soll.
Post werde ich befördern, sobald die ersten Postautos verfügbar sind.

1.Januar 1889

Nach 155 Monaten endet die Ära finanzieller Verpflichtungen.
Die Arbeit an meinen Linien verhinderte schlicht ausreichende Aktivitäten zum Erhalt des Schuldenstandes, die armen Gläubiger.
Ich werde jetzt noch einmal alle Städte und Linien auf Vordermann bringen und dann die Industrien anschließen.
Mein Verhältniswert ist jetzt bei knapp 80% (fehlen dabei die Arbeiter ? - mal gucken), der monatliche Betriebsgewinn beträgt 350.000 und auf der Welt leben 10417 Menschen (32000 Passagiere im letzten Jahr).

17.Oktober 1990

In meinem Spiel ist vorübergehend tote Hose eingekehrt.
Der Verkehr läuft im Moment derart perfekt, dass nichts mehr zu tun ist.
Ich warte auf schnellere Loks für die nächste Stufe (wann kommen die noch einmal ?).
Eigentlich wollte ich eine Stadt gründen, muss aber erst wieder sparen, da ich mehrere Millionen für die Entfernung eines Gebirges ausgegeben habe (ein freier Blick über die Alpen wäre mal was, oder?).
Emden sprengt gleich die 1000er Marke, nach meinen Spezialregeln darf ich dann die erste Industriekette anschließen. Ich werde mich für die Kohle entscheiden.

2.Januar 1993

Mensch, wie die Zeit vergeht.
Das Anschließen der Kohlelinie war gleichermaßen ein Kraftakt und erster Anflug von Größenwahn. Ich habe über 10 Millionen für den Streckenbau ausgegeben, aber mut Kohle lässt sich nur mäßig verdienen. Für das Geld hätte ich eigentlich Bier brauen müssen, aber ich wollte lieber Arbeiter für die Kohlestädte. Bis zum Bier dauerts jetzt (3000).
Nach dem Kohlebau musste zunächst der Passagierverkehr wieder geordnet werden. Jetzt habe ich den Verhältniswert aber auf 84% gehoben. Ich denke mit den letzten Touristenzielen knacke ich die 90er Marke, aber zum Städtegründen fehlt mir jetzt schon wieder das Geld.

5. Juni 1894

Dieser Tag wird in die Geschichte eingehen, denn heute ist zwischen Bedburg und Altenbeken Frankfurt gegründet worden. Wir wünschen der Stadt ein frohes Gedeihen. So wie Hermeskeil, das inzwischen Emden als größte Stadt abgelöst hat.
Das Timing auf den Kohlestrecken hat mich wieder einmal Nerven gekostet, hier stehen wieder einmal gefühlte eine Millionen Signale.
Die Karte beginnt jetzt doch langsam zu boomen und ich beginne die Strassenbahnen zu vermissen. Die blöden Pferdekarren werde ich jetzt nicht mehr bauen. Die sind weniger effektiv als Kutschen und dienen lediglich dazu, den Mittelstreifen zu nutzen.
Die nächste Stadt dürfte nicht lange auf sich warten lassen, denn ich weiß jetzt ohnehin nicht mehr, was ich mit dem Geld machen soll. Vielleicht werde ich den Städten unter die Arme greifen und sie so richtig glattbügeln, die Strassen, die die bauen, reiße ich ohnehin ständig ab und setze sie an die richtige Stelle.
(Sämtliche Geländeveränderungen usw. sind viel zu billig, in meinen Spielen mache ich die viel teurer.)

1.Januar 1900

Und viel später...
Der Bau der Kohlebahn war der größte Flop überhaupt.
Endluch hatte ich den Verkehr geregelt und die Bahnen fuhren so, wie ich wollte, fragte ich mich plötzlich, warum ich da keine Schiffe fahren ließ.
Die halbe Strecke wieder abgerissen und einen monumentalen Kanal gebaut.
Hat sich aber gelohnt: Die Schiffe fahren ca den vierfachen Gewinn ein (+ höhere Gewinne der Holzlinie) und das Kohlekraftwerk ist voll ausgelastet.
Habe zudem eine weitere Stadt gegründet und jetzt fehlt noch ein Touristenziel, das ich aber erst mit dem Anschluss der Bierlinien ins Netz nehmen werde.
Bekomme jetzt doch Ärger mit dem Stadtverkehr.

15.Dezember 1910

Ich habe meine Städte doch noch überarbeiten müssen.
In ungefähr der Hälfte arbeite ich mit Pferdekarren, in den größten zusätzlich mit Lastern, die die Passagiere von zentralen Sammelstellen zum Bahnhof bringen. Durch diesen Mobilitätsgewinn konnte ich die Städte sofort noch etwas gieriger erschließen.
Als Belohnung gab es diverse Monumente und eine Erhöhung des Verhältniswertes auf 92%, dabei fehlt immer noch ein großes Touristenziel.
Auf der Verbindung Bedburg-Frankfurt arbeite ich inzwischen mit größeren Zügen und einer schnelleren Lok. Eigentlich schreien ein paar weitere Strecken danach, aber ich weiß, dass ab 1920 wirtschaftlich bessere Loks zur Verfügung stehen und versuche noch durchzuhalten.
Hermeskeil ist auch schon wieder als größte Stadt abgelöst, als diese darf sich jetzt Bedburg rühmen. Diese knackt gleich die 3000 Einwohner-Marke und dann darf ich das Bier anschließen.
Meine Kohlerverbindung ist ein perfekter Beitrag zum Thema "Ununterbrochene Warenlieferung", der Stromstand im Kraftwerk steht jetzt seit 10 Jahren genau bei 200. Der Schlüssel, den ich hier schon länger benutze, funktioniert so, dass ich die Signale so setze, dass der größte Signalabstand direkt hinter dem Abfahrtsbahnhof kommt.
Hier kann man jetzt jederzeit durch Verschieben um eine Kachel die Warenmenge steuern. (funktioniert natürlich nur auf Strecken, die von Zügen ausgelastet werden, nicht bei Hopfen).
Manchmal muss man dabei so alle 10 Jahre um eins verschieben, aber hier funktioniert es absolut perfekt, da rühr ich nie wieder was an.
Ich fürchte, es kann nur schechter werden, so wie es im Moment läuft.

10. Februar 1912

Auweia, jetzt ist Schluss mit lustig.
Ich halte jetzt nur mit Mühe bis zu den Strassenbahnen durch. Auch neue Züge werde ich mir kaum verkneifen können, denn die Passagierzahlen explodieren jetzt. Auch die Gewinne treiben mehr und mehr ins Uferlose. Wenn es so weitergeht habe ich vor 1940 meine erste Milliarde.
Sehr gut gefällt mir die Stadtgründung von Bruchtal.
In der Nähe von Teublitz hatte ich eine gewaltige Schneise in einen Berg gehauen (Kosten: ca 35 Millionen), um ein gute Zugverbindung mit Anschluss der dortigen Burg und Kirche zu erhalten.
Ein Volksbegehren der Teublitzer Bürger war fehlgeschlagen (Demokratie taugt doch nichts!)
In diese ziemlich hässliche Schneise habe ich jetzt Terassen hineingeschlagen, Raum für einen Bahnhof freigekämpft und dann die Stadt Bruchtal gegründet.
Ich bin sehr gespannt, wie die Stadt dort Raum greifen wird.
Die ersten Stadterweiterungen haben meine Hoffnungen voll erfüllt, dass das sehr hübsch werden wird.

1.Januar 1913

Geschafft !!!

Hurra, die Strassenbahn íst da.
Bedeutet aber erst einmal Arbeit.
Die Daten des letzten Jahres vor der Strassenbahn:

Betriebsgewinn : 22,5 Millionen
Marge : 46 %
Beförderungen : 1,15 Millionen
Einwohner : 37800
Verhältniswert : 89 %
Fahrzeuge : 716 (60 Schiffe zwischen Hermeskeil und Frankfurt)
Linien : 88

15.Januar 1918

Ist noch Krieg ?
In meinen Städten jedenfalls herrscht so langsam wieder Frieden.
Da ich in diesem Spiel vermehrt mit Shuttle-LKW Service in den Städten gearbeitet hatte, hat sich mein Blick für die Qualität der Strassenbahnen doch geändert. Die Ringlinien in der Stadt sind wirklich zu mies.
Gut eingesetzte Laster haben hier mehr Kraft, weil sie viel flexibler sind.
Ich habe mich jetzt doch zwingen müssen, in den meisten Städten Strassenbahnen zu bauen.
Die sind optisch viel schöner und man hat immer schnell einen Überblick über die Linie und wo man weitere Linien anschließen kann. Na ja, ist auch was wert.
Ich transportiere jetzt auch Bier, und dank guter Stromzufuhr saufen die Leute auch genug.
Die Kette ist auch ausgereizt, da ich nicht mehr Gerste bekomme.
Der ganze Netzplan zur Bierversorgung gefällt mir extrem gut und ich habe nur wenig neue Gleise bauen müssen.
Meine Kohleversorgung hat mir einen Schrecken eingejagt, denn nach Anschluss der Bierlinien ging es mit dem Kohlestand bergab.
Bekamen die etwas nicht mehr genug Strom ?
Sofort meinen Signalregler verändert - aber es brachte nichts.
Dann bemerkte ich das Malheur - irgendwie war der Rhythmus der Züge gestört worden (nach 15 Jahren) und sie fuhren auf und mussten bremsen, ist doch ein sensibles Konstrukt.
Also einen Zug 15 Sekunden warten lassen - Neustart - und alles läuft wieder wie am Schnürchen, mit dem Strom hatte es nichts zu tun.
Bruchtal weigert sich inzwischen weitere Strassen zu bauen. Das Gelände ist offensichtlich zu unwegsam und ich habe jetzt keine Lust mehr den Strassenbau für sie zu übernehmen, also bauen sie ihre Türmchen in die Berghänge.

3.Oktober 1919

Also, im Moment macht das Spiel keinen Spaß mehr.
Entweder, mein Vorhaben auf den meisten Strecken mit der Zugmodernisierung bis zu besseren Zügen zu warten, scheitert gerade oder das Wachstum ist doch zu hoch, wie ich das zu Beginn befürchtet hatte. Eigentlich darf ich die Züge gar nicht modernisieren, denn auch die Städte fliegen mir gerade in die Luft, ein bisschen Spielraum habe ich hier noch mit Gewaltmaßnahmen.
Aber das nimmt derzeit zu viel Zeit in Anspruch. Seit Einführung der Strassenbahn hat die Bevölkerung des Planeten um mehr als ein Drittel zugenommen (Tendenz weiter steigend).An Post brauche ich im Moment gar nicht denken, dann fliegt mir die Karte in die Luft.

6.März 1920

Nichts geht mehr.
Die Verbindung Frankfurt - Sulzfeld ist als erste zusammengebrochen, die Strecke Bedburg - Büren - Höchstadt steht kurz davor und wenn ich weiter die Züge aufrüste dürfte auch Bedburg - Simmerath nicht lange auf sich warten lassen.
Das alles bedeutet doppelte Arbeit, denn die Züge, die ich hier auf die Karte loslasse werde ich nicht lange behalten, denn in den goldenen Zwanzigern erscheinen meine liebsten Loks.
Auch die fetten Dampfer erwarte ich sehnsüchtig, die kleinen Postschiffe sind zwar gut und hier hat man auch keine Probleme mit der Kapazität, aber ich habe jetzt keine Lust mehr, ununterbrochen neue zu kaufen.
Auch in Bedburg, die Stadt boomt extrem und wird früh dafür sorgen dass ich die nächste Industrieerweiterung erhalte, geht jetzt nichts mehr.
Die Stadt hat aber eine schöne Verkehrsachse, das schreit nach einer S-Bahn Verbindung.
Der Betriebsgewinn hat derweil die 30 Millionen Marke überschritten. (Prognose: Die erste Milliarde habe ich vor 1935)

31.Dezember 1920

Das bisher schrecklichste Jahr des Spiels geht zuende.
Überquellende Stationen - Neue Züge - Staus - nicht abgearbeitete Bahnhöfe - ständig zu verändernde Linienführungen - kleiner Gewinnrückgang - und ein Verhältniswert von zeitweise unter 80 % sorgten für einen eher anstrengenden Spielgenuss, der die vollständige Aufmerksamkeit erforderte.
Pünktlich zum Jahresende scheine ich jetzt aber das Schlimmste überstanden zu haben, der Verhältniswert ist wieder bei 92% und ich hoffe, dass ich jetzt wieder durchatmen kann.
Und 52179 Einwohner mit mir.

2.Dezember 1923

Das Spiel hat sich wieder komplett gewandelt. Die Zugmodernisierung samt Arbeit in den Städten hat voll durchgeschlagen.
Seit einenm Jahr läuft das Spiel jetzt vor sich hin und ich weiß nicht,was ich machen soll. Im November 1923 hat mein Verhältniswert 95% erreicht. Finanziell habe ich nicht mehr ganz so stark zugelegt. Die großen Dampfer sind schlechter als die kleinen Postboote, deren neue Werte 3+4i ganz schnell wieder zurücknehmen sollte. Die waren mit den alten Werten stark genug, die neuen Werte sind absoluter Blödsinn (rechnen bitte), ich transportiere ja noch nicht einmal Post.
Damit müsste ich jetzt eigentlich anfangen, damit ich wieder etwas zu tun habe. Meine Städte verkraften das im Moment. Ich schhrecke noch davor zurück, weil ich meine Züge schon wieder umrüsten müsste (Postwagons).
Es wäre die Entscheidung mit der B38 auf den Hauptstrecken länger zu spielen und nur auf den Nebenstrecken später die Bubikopf einzusetzen.
@petter: Wir scheinen einen ähnlichen Geschmack bei den Loks zu haben, denn die ist meine absolute Lieblingslok.
Ich glaube aber, dass ich das jetzt so machen werde.
Ich möchte den Posttransport so ausprobieren, dass ich überall nur die Sahnehäubchen abschöpfen werden, um vor allen in den Städten mit wenigen Linien auszukommen.
Für Post die gleichen Linien zu nutzen wie für die Passagiere halte ich für falsch.

1. Oktober 1924

Ich habe jetzt angefangen Post zu transportieren. Ich konzentriere mich auf Rathhäuser, Touistenpunkte und Arbeiter, die in ihrer Mittagspause gerne eine Karte schreiben. Bis jetzt funktioniert es noch mit recht wenigen Zugwagons in meiner Flotte.
In Bedburg vertrugen sich die Postautos aber wirklich nicht mehr mit den Kutschen. In dieser Stadt habe ich als erster komplett auf Autos umgestellt, die aber noch eine ganze Weile finanziell nicht attraktiv sein werden. An der Bilanz scheint sich aber nichts verändert zu haben, mein Gewinn liegt jetzt regelmäßig bei mehr als drei Millionen im Monat.
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