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Beladung ändern: Proportionale Beladung
#3
Zitat:Original von partyschreck
Zitat:Man kann dadurch, dass man einige Züge nicht bis zum hinteren Halt fahren lässt, keinerlei Kapazitäten sparen.

Was bitte, erzählst du hier für einen Schwachsinn ?
Ich weiß nicht genau, was du hier gerechnet hast, vermute aber, dass du in deiner Modellrechnung den Zeitfaktor ausgelassen hast.

Nein, habe ich nicht. Du bezeichnest es einfach als "Stuss" und "Schwachsinn", weil Du es nicht verstehst. Das ist ganz schlechter Stil.

Nochmal:

Die Modellrechnung geht davon aus, dass es von C nach D und von D nach E jeweils gleich weit ist. Das Problem wird (was die Überkapazität angeht) größer bzw. kleiner, wenn sich das verschiebt, ändert aber nichts am grundlegenden Prinzip.

In C werden monatlich 800 Pax nach D plus 200 nach E generiert, insgesamt also 1.000.

Wenn ein Zug 200 Pax fasst, müssen also in C jedem Monat 5 Züge abfahren, wenn alle einfach bis E fahren.

Wenn ein Zug für jede Teilstrecke einen halben Monat braucht, braucht er 2 Monate, bis er von C über D nach E und über D wieder zurück nach C gefahren ist. Man braucht also 10 Züge (Convoys), damit 5x monatlich ein Zug in C abfahren kann.

Da die Pax in C (im Modell) kontiniuerlich erzeugt werden, werden bei jeder Zugankunft in C 160 Pax für D und 40 für E da sein.

Das ist die Ausgangslage. Bei der fährt der Zug aber zwischen D und E natürlich dann immer nur 1/5 besetzt, was man minimieren möchte. Genau das ist die Aufgabenstellung, von der Du sagst, dass das geht, und ich sage, das geht nicht.

Minimal wäre nur 1 Zug im Monat, der bis E durchfährt. Das könnte man erreichen, wenn die Beladelogik andersrum wäre, also die Pax nach E zuerst eingeladen würden. Das wäre mathematisch optimal (natürlich aber unrealistisches Gameplay). Man bräuchte dann also 4 Züge (Convoys), die nur bis D fahren (hin und zurück dauert nur 1 Monat) und zwei, die bis E fahren (hin und zurück 2 Monate, also 2 Convoys, wenn 2x im Monat ein Zug nach E in C abfahren soll).

Bei proportionaler Beladung klappt das nicht mehr ganz, weil die Pax nach D ja kontinuierlich produziert werden, also niemals Null sind. Es genügt aber ein weiterer Convoy, um auf statistische 1,5 Abfahrten im Monat nach E in C zu kommen. Diese Überkapazität ist der natürliche Overhead, der auch auf Strecken im Real Life entsteht.

Bei der derzeitigen Beladelogik ist die mathematische Optimallösung: 6 Zugabfahren im Monat nach D und 2 nach E. Dafür braucht man 6 Convoys nach D (die fahren 1 Monat) und 4 nach E (die fahren 2 Monate), insgesamt also 10. Exakt so viele, wie als wenn man einfach alle Züge durchfahren lassen würde.

Das wie gesagt in den Laborbedingungen der Modellrechnung. Da in der Praxis die Abstände ja niemals so gleich sind und man niemals so exakt takten kann und die Pax nicht völlig gleichmäßig in C generiert werden, ist die derzeitige Beladelogik sogar schlechter, als einfach alle Züge bis E durchfahren zu lassen (denn wenn man in C genug Züge bis E abfahren lässt, um alle Pax aufzunehmen, kann nichts schief gehen, während man mit der bestehenden Beladelogik sich einen ganzen "Zyklus" versauen kann, wenn der falsche Zug zuerst ankommt, wodurch zusätzlicher Overhead entsteht).

Wie gesagt: Das ist eine Modellrechnung. Man kann die Abstände verschieben, man kann das Größenverhältnis (generierte Pax) zwischen D und E verschieben, man kann schnellere oder langsamere, größere oder kleinere Züge nehmen, man kann sie auch mischen. Das alles macht nur die Rechnung komplizierter, aber ändert an dem Ergebnis überhaupt nichts. Das ist das Wesen von Modellrechnungen.

Ein mathematischer Beweis ist ein mathematischer Beweis. Es ist, wie es ist. Wenn Du das weiterhin für "Stuss" oder "Schwachsinn" hältst, dann zeige eine einzige (!) Variante, mit der man mit weniger als 10 Convoys die Aufgabe bewältigen kann, die Überkapazität auf dem zweiten Streckenabschnitt zu reduzieren, indem man manche Züge nur bis D fahren lässt.

Dass Du das für "Schwachsinn" hältst, zeigt nur: Intuitiv hält man das für undenkbar. Man denkt: Es muss ja gehen, manche Züge nur bis D fahren zu lassen. Es erscheint logisch. Wäre es auch. Es geht aber nicht. Und das liegt, wie gesagt, einzig und allein an der unrealistischen Beladelogik. Genau ist das Problem, und das Problem beruht nicht auf einem Fehler in meiner Modellrechnung, sondern auf einem Designfehler von Simutrans.
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Nachrichten in diesem Thema
Beladung ändern: Proportionale Beladung - von dennosius - 05-01-2013, Saturday-20:32:32
[Kein Betreff] - von partyschreck - 05-01-2013, Saturday-20:57:23
[Kein Betreff] - von dennosius - 05-01-2013, Saturday-23:27:06
[Kein Betreff] - von partyschreck - 05-01-2013, Saturday-23:55:25
[Kein Betreff] - von dennosius - 06-01-2013, Sunday-01:04:46
[Kein Betreff] - von partyschreck - 06-01-2013, Sunday-01:18:59
[Kein Betreff] - von dennosius - 06-01-2013, Sunday-11:51:03
[Kein Betreff] - von whoami - 06-01-2013, Sunday-16:55:29
[Kein Betreff] - von partyschreck - 06-01-2013, Sunday-17:15:33
[Kein Betreff] - von whoami - 06-01-2013, Sunday-17:21:09
[Kein Betreff] - von partyschreck - 06-01-2013, Sunday-17:35:08
[Kein Betreff] - von dennosius - 06-01-2013, Sunday-22:20:40
[Kein Betreff] - von petter - 06-01-2013, Sunday-23:29:52

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