05-02-2014, Wednesday-16:33:52
Hallo SirMai,
wenn du den Zaster dazu hast, baue den Bahnhof doch unterirdisch in größerer Form mit sinnvollen Gleisvorfeld um!
Also ich ziehe bei solchen Problemen immer die Notbremse und fange an den Bahnhof neu zu planen, eventuell auch die Linien zu takten bzw. mit einander zu verschalten. Letzteres erfordert aber auch unter Umständen den Einsatz von längeren Zügen (oftmals die bessere Möglichkeit wie ich sehe, als ständig neue kleine Züge einzusetzen). Ich will die mal einige Lösungen zeigen:
Der Bahnhof Helmbrechts ist dafür ausgelegt, dass sowohl zwei Züge auf beiden Seiten einfahren können, als auch ausfahren können. Die beiden Strecken die vom Bahnhof ausgehen, gehen direkt zum nächsten Bahnhof. In diesem fahren fast alle Züge aus diesem Bahnhof ein und teilen sich von dort aus auf. So kann man gerade auf stark frequentierten Strecken gut Luft schaffen. Seit dem Bau des Bahnhofs, den gibt es erst seit rund drei echten Wochen, gibts da gar keine Probleme mehr, sondern eher zu viel Luft. Wie dem auch sei, man kann den Bahnhof auf kleiner realisieren und insbesondere auch getrennt. Getrennt heißt, dass der Verkehr auf einer Bahnhofshälfte nur in eine Richtung verläuft, auf der anderen Seite in die andere Richtung. Diese Lösung bietet sich aber an, wenn Züge dort aus umkehren, was bei einigen Regionalzügen der Fall ist. Der Bahnhof eignet sich aber hauptsächlich für lange Züge.
Der Bahnhof Bentdorf ist eine Art Bindeglied zwischen Regionalverkehr (kleinen Zügen bei mir) und Intercity (große Züge bei mir). Der Bahnhof erfüllt nicht mehr seinen eigentlichen Zweck, da die IC-Strecke mittlerweile mehr ICE's benötigt, als der Bahnhof so auf einmal abfertigen konnte. Für eine moderate Anzahl der Züge würde sich diese Bauweise, in der in der MItte IC-Züge einfahren lohnen. Außen fahren die Regionalzüge ein. Diese können jeweils ihren Bahnssteig auswählen, aber jeweils nur auf der Seite, auf der sie auch einfahren. Getrennt wird die Auswahl durch die weißen Stoppwähler-Schilder. Wichtig bei dieser Bauart war mir, dass ich konsequent die Fahrtrichtung getrennt habe. Fährt also ein Zug in einen Bahnhof, in dem er auch umkehrt, fährt er auf der falschen Seite, wie südlich des Bahnhofs zu sehen, ein und kann sich dort auch einen Bahnsteig aussuchen, aufgrund der Signalpositionierung und der Anordnung der Stoppwähler-Schilder aber nicht auf ein anderes Gleis außer den Bahnsteigen routen. Mit der Bauweise hatte ich nie Probleme, daher auch für mittlere Bahnhöfe zu empfehlen.
Hiddenhausen ist auf Basis des Bahnhofs Hof (Saale) entstanden, nur in abgespeckter Form. Für kleine Regionalzüge gibt es die beiden Stumpfgleise, an denen sie auch kehren. Für größere Züge, auch Wendezüge, sind die Bahnsteige in der Mitte vorhanden. Dazu kommen bei durchfahrenden Zügen, beispielsweise Frachtzüge, die beiden Mittelgleise, die ich per freien Wegepunkt in den Linien markiert habe. Ich denke das ist eine ganz gute Lösung für den Regionalverkehr mit interregionaler Anbindung, also in einem etwas größeren Regionalnetz.
Der Bahnhof Skalná ist mitten in einem hoch frequentierten Regionalknotenpunkt gelegen. Der Bahnhof war ursprünglich nur für S-Bahn konzipiert, musste aber dann wegen dem Güterverkehr mit den Zusatzgleisen versehen werden. Hier ist das Muster einfach: kehrende Züge fahren in der Mitte ein und können selbst wählen, welchen Steig sie anfahren, während durchfahrende Züge an den äußeren Bahnsteigen halten. Mit dem Bahnhof hatte ich seit den zwei echten Jahren, seitdem er besteht, nie wirklich Probleme.
Der Hauptbahnhof Essen ist der bisher größte Bahnhof, den ich gebaut habe. Der ist mittlerweile locker rund 3 oder 4 echte Jahre alt. Irgendwo im Forum schwirrt noch ein altes Bild vom Bahnhof mit den sechs oder fünf Bahnsteigen, als er überirdisch war, aber letztlich viel zu klein. Der Bahnhof ist wirklich auf Kapazität ausgelegt und für lange Züge geeignet. Die Strecken sind so angeordnet, dass jeder Zug sein Gleis frei wählen kann und jederzeit in jede der vier Richtungen ausfahren kann. Das ist aber wirklich der letzte Ausweg, wenn man Kapazität braucht und besonders Effizienz rein bringen will.
Soweit zu meinen effizienten Bahnhöfen und Vorstellungen eines effizienten Bahnverkehrs, vielleicht kann man da ja was verwerten!
Beste Grüße,
TZV
wenn du den Zaster dazu hast, baue den Bahnhof doch unterirdisch in größerer Form mit sinnvollen Gleisvorfeld um!
Also ich ziehe bei solchen Problemen immer die Notbremse und fange an den Bahnhof neu zu planen, eventuell auch die Linien zu takten bzw. mit einander zu verschalten. Letzteres erfordert aber auch unter Umständen den Einsatz von längeren Zügen (oftmals die bessere Möglichkeit wie ich sehe, als ständig neue kleine Züge einzusetzen). Ich will die mal einige Lösungen zeigen:
Der Bahnhof Helmbrechts ist dafür ausgelegt, dass sowohl zwei Züge auf beiden Seiten einfahren können, als auch ausfahren können. Die beiden Strecken die vom Bahnhof ausgehen, gehen direkt zum nächsten Bahnhof. In diesem fahren fast alle Züge aus diesem Bahnhof ein und teilen sich von dort aus auf. So kann man gerade auf stark frequentierten Strecken gut Luft schaffen. Seit dem Bau des Bahnhofs, den gibt es erst seit rund drei echten Wochen, gibts da gar keine Probleme mehr, sondern eher zu viel Luft. Wie dem auch sei, man kann den Bahnhof auf kleiner realisieren und insbesondere auch getrennt. Getrennt heißt, dass der Verkehr auf einer Bahnhofshälfte nur in eine Richtung verläuft, auf der anderen Seite in die andere Richtung. Diese Lösung bietet sich aber an, wenn Züge dort aus umkehren, was bei einigen Regionalzügen der Fall ist. Der Bahnhof eignet sich aber hauptsächlich für lange Züge.
Der Bahnhof Bentdorf ist eine Art Bindeglied zwischen Regionalverkehr (kleinen Zügen bei mir) und Intercity (große Züge bei mir). Der Bahnhof erfüllt nicht mehr seinen eigentlichen Zweck, da die IC-Strecke mittlerweile mehr ICE's benötigt, als der Bahnhof so auf einmal abfertigen konnte. Für eine moderate Anzahl der Züge würde sich diese Bauweise, in der in der MItte IC-Züge einfahren lohnen. Außen fahren die Regionalzüge ein. Diese können jeweils ihren Bahnssteig auswählen, aber jeweils nur auf der Seite, auf der sie auch einfahren. Getrennt wird die Auswahl durch die weißen Stoppwähler-Schilder. Wichtig bei dieser Bauart war mir, dass ich konsequent die Fahrtrichtung getrennt habe. Fährt also ein Zug in einen Bahnhof, in dem er auch umkehrt, fährt er auf der falschen Seite, wie südlich des Bahnhofs zu sehen, ein und kann sich dort auch einen Bahnsteig aussuchen, aufgrund der Signalpositionierung und der Anordnung der Stoppwähler-Schilder aber nicht auf ein anderes Gleis außer den Bahnsteigen routen. Mit der Bauweise hatte ich nie Probleme, daher auch für mittlere Bahnhöfe zu empfehlen.
Hiddenhausen ist auf Basis des Bahnhofs Hof (Saale) entstanden, nur in abgespeckter Form. Für kleine Regionalzüge gibt es die beiden Stumpfgleise, an denen sie auch kehren. Für größere Züge, auch Wendezüge, sind die Bahnsteige in der Mitte vorhanden. Dazu kommen bei durchfahrenden Zügen, beispielsweise Frachtzüge, die beiden Mittelgleise, die ich per freien Wegepunkt in den Linien markiert habe. Ich denke das ist eine ganz gute Lösung für den Regionalverkehr mit interregionaler Anbindung, also in einem etwas größeren Regionalnetz.
Der Bahnhof Skalná ist mitten in einem hoch frequentierten Regionalknotenpunkt gelegen. Der Bahnhof war ursprünglich nur für S-Bahn konzipiert, musste aber dann wegen dem Güterverkehr mit den Zusatzgleisen versehen werden. Hier ist das Muster einfach: kehrende Züge fahren in der Mitte ein und können selbst wählen, welchen Steig sie anfahren, während durchfahrende Züge an den äußeren Bahnsteigen halten. Mit dem Bahnhof hatte ich seit den zwei echten Jahren, seitdem er besteht, nie wirklich Probleme.
Der Hauptbahnhof Essen ist der bisher größte Bahnhof, den ich gebaut habe. Der ist mittlerweile locker rund 3 oder 4 echte Jahre alt. Irgendwo im Forum schwirrt noch ein altes Bild vom Bahnhof mit den sechs oder fünf Bahnsteigen, als er überirdisch war, aber letztlich viel zu klein. Der Bahnhof ist wirklich auf Kapazität ausgelegt und für lange Züge geeignet. Die Strecken sind so angeordnet, dass jeder Zug sein Gleis frei wählen kann und jederzeit in jede der vier Richtungen ausfahren kann. Das ist aber wirklich der letzte Ausweg, wenn man Kapazität braucht und besonders Effizienz rein bringen will.
Soweit zu meinen effizienten Bahnhöfen und Vorstellungen eines effizienten Bahnverkehrs, vielleicht kann man da ja was verwerten!
Beste Grüße,
TZV