Betriebssysteme

[Igneus]

Vermutlich mach ich mich bei den Linux Cracks damit lächerlich, ich benutze Fedora Linux 3, hab ich in einer Zeitschrift gefunden und wird sicherlich ausreichen um mich mit diesem Betriebssystem ein wenig vertrauter zu machen.

Aber habe schon meine ersten Probleme; wie erkenne ich unter Linux ausführende Programme wie in unter DOS *.exe oder *.bat?
Und wie bringe ich Simutrans unter Linux zum laufen?
Wenn ich die 86.er Linux Version herunterlade, sagt mir das Betriebsprogramm, daß es ich wegen dem .exe am ende um ein DOS Programm handelt...

[WarEagle]

Also lächerlich machst du dich höchstens bei einer handvoller arroganter Schnösel (sorry wenn ich das so sage) alle anderen die sich selber mit Linux beschäftigt haben und nun auskennen haben auch klein angefangen und vor denselben Problemen getanden.

Es gibt unter Linux ein tool namens "file" das schaut den Header einer Datei an und ermittelt damit dann um was es sich handelt, die Endung spielt bei Linux keinerlei Rolle.

Die Linux-Version endet zwar auf .exe aber das heißt erstmal nix, geh mal in eine Shell und rufe das Programm per hand auf, ich vermute du klickst es an und da ist es dann aufgrund der Endung mit irgendwas verknüpft.
Evtl kommt sowas:
torsten@torstenpc:~ > ./simutrans.exe
-bash: ./simutrans.exe: Keine Berechtigung

dann müßtest du dem ding noch ausführungsrechte geben (chmod u+x simutrans.exe).

[martinalex]

Also Ausführungsrechte hatte die Datei bei mir immer.

Allerdings halte ich es für sinnvoll den Dateinamen wieder in "simutrans" umzuwandeln.
Das hätte zwei Vorteile:
1. Man kann Linux und Windows Version nebeneinander haben
2. die Datei ist auch von den Filemanagern ausführbar, die nur auf Endungen reagieren und danach handeln.

martin

[wernieman]

Original von Igneus
Vermutlich mach ich mich bei den Linux Cracks damit lächerlich, ich benutze Fedora Linux 3, hab ich in einer Zeitschrift gefunden und wird sicherlich ausreichen um mich mit diesem Betriebssystem ein wenig vertrauter zu machen.

Wenn ich denke, wie ich angefangen habe ;o)

Aber habe schon meine ersten Probleme; wie erkenne ich unter Linux ausführende Programme wie in unter DOS *.exe oder *.bat?

Anders als Windows erkennt Unix ausführbare Programme NICHT an der Endung sondern an einem Flag im Dateisystem.

Wenn DU auf der Konsole z.B. ls -l angiebst (ls ist das Dir von Unix und -l bedeutet Langformat) siehst Du Zeilen wie folgt:
-rw-r--r-- 1 root root 2856 Jul 18 2004 firewall.sh
drwxr-xr-x 2 root root 72 Nov 18 2003 iptables

root root bedeutet, das es eine Datei von root und der Gruppe root ist. Normalerweise steht bei Dir da aber user users. Forne stehen in Buchstaben die Dateiatribute.

d = Verzeichnis (Direktory)
r = Lesbar
w = schreibbar
x = ausführbar

rwx gibt es 3 mal, da die erste Kombination für den User, die 2. für die gruppe und die 3. für alle steht.

eine Datei mit rwxr-x--- ist also vom User lesbar, schreibbar und ausführbar, von der Gruppe nur lesbar und ausführbar, von der Welt nichts.

Kleine Stolperfalle: Eine Ausführbare Datei muß auch lesbar sein ;o)

zum Ändern der Benutzerrechte verwendet man chmod (change mode). Siehe Beitrag vor mir.

Und wie bringe ich Simutrans unter Linux zum laufen?
Wenn ich die 86.er Linux Version herunterlade, sagt mir das Betriebsprogramm, daß es ich wegen dem .exe am ende um ein DOS Programm handelt...

in dem Du auf der Kommandozeile ./Datei angibst. Übrigens solltest Du Programme nicht als root sondern als User starten!! Daran muß man sich als Windows-Futzi (ich war auch mal einer) erst mal gewöhnen. Halte es gleich am Anfang konsequent durch!

Ich hoffe, das war aussagekräftig!

Gruß,
Werner

P.S: Kleine Hilfe am Rande:
Auf der Kommandozeile gibt es den Befehl "man", der für "Manual" steht. ein "man chmod" gibt dir eine Übersicht und Erklährung des Befehls chmod

[Dead_mouse]

Ich weis noch wie ich das erste mal versucht habe unter Linux simutrans zu starten, ich hatte genau das selbe Problem

Mittlerweile mach ich schon fast mehr in der Konsole als mit KDE ^^

In der letzten Zeit versuch ich mir gentoo zusammenzubauen, im moment kämpfe ich mit dem X-Server

[wernieman]

Schaffst Du es???

Milerweile kann ich gentoo installation im Schlaf ..

[Dirk]

Gentoo würde mich schon mal reizen. Aber dafür braucht man Zeit, oder?

[wernieman]

und eine gute Internetverbindung ...

Habe z.B. gerade zu Hause OpenOffice installiert. Ein 700MHz Rechner hat dafür über 1 Tag gebraucht.

Man darf nicht vergessen, das er ALLES aus den Queltexten kompiliert. Ich liebe es eigentlich aber eher als absolut Benutzerangepasste aktuelle Linuxversion. Mann kann damit von Kleinstrechner bis zum KDE oder Webserver alles super sauber erreichen.

[Kanten]

Ich hatte ja hier schon einmal nach einer "schönen" Linux Version gefragt. Da wurde mir auch Gentoo empfohlen.
Hab's auch mal versucht zu installieren, bin aber kein großer Crack was Linux angeht.
Würde es gerne noch einmal versuchen, wenn ich darauf bauen könnte, das mir jemand "schriftliche" Schützenhilfe leistet wenns mal wieder harkt!

Und da habe ich auch schon die erste Frage an die Linuxer:

Ich habe ein Dell Notebook mit einer komischen Display Auflösung.
1680 x 1050.
Kann man das irgendwie einstellen das ich nicht die verzehrte 640x800 Auflösung bekomme?
Es gibt ja den Nvidia Treiber für Linux. Der wollte sich aber partout nicht bei mir installieren lassen...

Kanten

[wernieman]

Du hats mit der Auflösung 2 Probleme:

1. Der Grafiktreiber
2. Die X-Servereinstellung

Eigentlich sollte auch ohne 1. das Laptop mit der Grafikkarte funktionieren, ABER Linux verläst sich, ander als WInXX, auf die Angaben der Hardware und die ist meistens nur WinXX optimiert. D.h. das Linux, bzw. der X-Server nicht glaubt, das mehr als 640 * 480 geht. Da muß ich Dich leider ans Gentoo-Forum verweisen. Dieses Problem hast Du übrigens leider mit (fast) allen Linux-Distributionen.....

Gruß,
Werner