17-11-2010, Wednesday-12:31:11
Ich möchte mich daran versuchen, eine Lösung anzubieten, die den Ringlinien den Garaus macht, und zwar einfacher als alle Ansätze aus STE, was ich mir einmal durchgelesen habe, realistisch wird sie auch noch sein. Ich weiß zwar, dass ihr der Meinung seid, dass sie nicht nötig ist, aber vielleicht findet ihr sie trotzdem gut.
Zuletzt fragte ich mich ernsthaft, warum es solche Modelle nicht in der Realität gibt. Meine Vermutung, dass da die Passagiere nicht mitmachten, überzeugte mich nicht mehr. Zu effektiv lassen sich solche Linien anlegen, in denen immer Menschen zusteigen.
Doch die Antwort ist klar und einfach. Sie hat, wie schon gesagt mit der Existenz von Fahrplänen zu tun.
Züge und andere Verkehrsmittel müssen in regelmäßigen Abständen ruhen. Die Fahrzeugführer brauchen Pausen und ein zeitlicher Spielraum zum Einhalten der Fahrpläne ist nötig. Das ganze System würde schnell zusammenbrechen. Der Sinn von Ringlinien steht und fällt mit der Möglichkeit ununterbrochen fahren zu können.
Zunächst dachte ich, dass da in Simutrans nichts zu machen ist.
Doch die Lösung ist so unglaublich einfach, mich würde ernsthaft interessieren, ob ihr sie schon einmal in Erwägung gezogen habt.
Das Problem findet sich in der Linienanlegung, die bereits zirkulär gestaltet ist, das heißt nach Punkt x geht es wieder bei 1 los.
Die Linien brauchen echte Anfangs- und Endpunkte. Nach dem Ende legt jede Linie eine symbolische Pause ein. Im Spiel sollte sie nicht länger warten, damit man dafür nicht extra Gleise einrichten muss.
Aber Fahrgäste steigen nur zu, wenn ihr Ziel hinter dem Einsteigeziel liegt. Das neue System führt zu einigen praktischen Problemen, die ich aufzeigen möchte.
1. Um das neue System auszutricksen, könnte man auf die Idee kommen, den Kurs vielfach einzugeben und so die Verluste zu minimieren. Mögliche Lösungen hierfür wären:
- Ignorieren (wer sich diese Arbeit macht ist selber schuld)
- Jede Station darf nur einmal in der Liste auftauchen. Dies führt zu Problemen bei der Rückfahrt. Der Button für die Rückfahrt hat das Problem, dass immer das gleiche Gleis angefahren wird. Auf 2-spurigen Strecken mit Auswahlsignalen zu arbeiten ist Schwachsinn.
- Jede Station darf zweimal angefahren werden (klingt ein bisschen komische).
2. Das System dürfte nicht für Frachttransporte gelten, bei dem Ziele oft häufiger angefahren werden müssen. Dass die Linie einen Endpunkt hat und geleert wird, hat keinen Nachteil. Wenn eine andere Lösung für 1. gefunden wird (Ignorieren), dann hat sich auch dieser erledigt.
Für jeden, der mit normalen Linien arbeitet, ändert sich durch die neue Regel nichts, außer dass er sich in Zukunft überlegen muss, welcher Halt mit 1. benannt wird. Es sieht ein bisschen so aus, als würde man die Möglichkeiten des Spielers durch diese Regel unnötig begrenzen, doch ich erinnere vor allem daran, dass sie realistisch ist. Ein Passagier steigt nicht in einen Zug ein, der eine 20-minütige Pause einlegt (auch wenn mir beim Sudokulösen in der U-Bahn mehrfach passiert ist, dass ich vergessen habe auszusteigen und in den Haltetunnel gefahren bin).
Außerdem darf man nicht vergessen, dass es auch für diese Lösung mehrere Einstellungen geben kann, so dass sich jeder seinen Favoriten wählen kann.
VG Partyschreck
Zuletzt fragte ich mich ernsthaft, warum es solche Modelle nicht in der Realität gibt. Meine Vermutung, dass da die Passagiere nicht mitmachten, überzeugte mich nicht mehr. Zu effektiv lassen sich solche Linien anlegen, in denen immer Menschen zusteigen.
Doch die Antwort ist klar und einfach. Sie hat, wie schon gesagt mit der Existenz von Fahrplänen zu tun.
Züge und andere Verkehrsmittel müssen in regelmäßigen Abständen ruhen. Die Fahrzeugführer brauchen Pausen und ein zeitlicher Spielraum zum Einhalten der Fahrpläne ist nötig. Das ganze System würde schnell zusammenbrechen. Der Sinn von Ringlinien steht und fällt mit der Möglichkeit ununterbrochen fahren zu können.
Zunächst dachte ich, dass da in Simutrans nichts zu machen ist.
Doch die Lösung ist so unglaublich einfach, mich würde ernsthaft interessieren, ob ihr sie schon einmal in Erwägung gezogen habt.
Das Problem findet sich in der Linienanlegung, die bereits zirkulär gestaltet ist, das heißt nach Punkt x geht es wieder bei 1 los.
Die Linien brauchen echte Anfangs- und Endpunkte. Nach dem Ende legt jede Linie eine symbolische Pause ein. Im Spiel sollte sie nicht länger warten, damit man dafür nicht extra Gleise einrichten muss.
Aber Fahrgäste steigen nur zu, wenn ihr Ziel hinter dem Einsteigeziel liegt. Das neue System führt zu einigen praktischen Problemen, die ich aufzeigen möchte.
1. Um das neue System auszutricksen, könnte man auf die Idee kommen, den Kurs vielfach einzugeben und so die Verluste zu minimieren. Mögliche Lösungen hierfür wären:
- Ignorieren (wer sich diese Arbeit macht ist selber schuld)
- Jede Station darf nur einmal in der Liste auftauchen. Dies führt zu Problemen bei der Rückfahrt. Der Button für die Rückfahrt hat das Problem, dass immer das gleiche Gleis angefahren wird. Auf 2-spurigen Strecken mit Auswahlsignalen zu arbeiten ist Schwachsinn.
- Jede Station darf zweimal angefahren werden (klingt ein bisschen komische).
2. Das System dürfte nicht für Frachttransporte gelten, bei dem Ziele oft häufiger angefahren werden müssen. Dass die Linie einen Endpunkt hat und geleert wird, hat keinen Nachteil. Wenn eine andere Lösung für 1. gefunden wird (Ignorieren), dann hat sich auch dieser erledigt.
Für jeden, der mit normalen Linien arbeitet, ändert sich durch die neue Regel nichts, außer dass er sich in Zukunft überlegen muss, welcher Halt mit 1. benannt wird. Es sieht ein bisschen so aus, als würde man die Möglichkeiten des Spielers durch diese Regel unnötig begrenzen, doch ich erinnere vor allem daran, dass sie realistisch ist. Ein Passagier steigt nicht in einen Zug ein, der eine 20-minütige Pause einlegt (auch wenn mir beim Sudokulösen in der U-Bahn mehrfach passiert ist, dass ich vergessen habe auszusteigen und in den Haltetunnel gefahren bin).
Außerdem darf man nicht vergessen, dass es auch für diese Lösung mehrere Einstellungen geben kann, so dass sich jeder seinen Favoriten wählen kann.
VG Partyschreck